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Locking Tuner - lohnt sich das?

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Offline Lupinello

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Re: Locking Tuner - lohnt sich das?
« Antwort #15 am: 15.08.2011 02:21 »
Servus,

genau: Reibungspunkte und Tremolo i.V.m. Locking-Mechaniken.

Meine Selbstbau-Strat hat staggered Sperzel-Locking-Mechaniken, die dermaßen exakt sind, daß man es kaum glauben kann.
Reibende String-Trees hab ich natürlich hier nicht
Zudem hat die Gitarre einen Graph-Tech-Graffite-Nut und ein scheinbar ordentlich installiertes Wilkinson-Trem mit lediglich zwei Aufhängungspunkten (bei letzterem hab ich mich nur am Pickguard orientiert und hinsichtlich der Stimmbarkeit einfach Glück gehabt :)).
Ich bin aber auch kein Tremolist.
Ohne das Tremolo zu bedienen, ist meine Gitarre nahezu stimmperfekt.
Ich hatte auch schon mal aus Spaß eine Black Box drin.
Die war mir dann hinsichtlich der Ziehbarkeit etwas zu hart...(hätte ich zwar noch einstellen können)...ich blieb aber dann bei Natur pur...das bin ich gewohnt bei 9-er-Saiten, die ich einfach ständig spiele.

Bei einer fixed Bridge sind imho keine Locking-Mechaniken notwendig.
Bei einer Strat mit Trem dagegen schon unanbhängig davon, ob man das Trem nutzt oder nicht. Hier ist das Saitenziehen und dadurch das Bewegen des Trems imho bereits Reibung genug um alle genannten notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.
Dazu kämen evtl. auch noch Graph-Tech-Stahl-Reiter mit Graffite-Auflage.
Die konnte ich leider bei meiner Am. Std. Strat nicht einbauen, da sie mir keine Oktavreinheit mehr an der E(6.) gewährleisten konnten (eigenartig!).

Schaller Lockings taugen imho nichts besonderes...die scheinen mir schon in sich etwas unexakt...ohne genauen Druckpunkt..als ob man sie gleich von Anfang an nachziehen müsste!
Wilkinson staggered Mechaniken in meiner Vintage Advance bei eben gleicher Lage wie bei meiner Selbstbau-Strat (ohne String Trees) gehen dagegen wie Butter bei ordentlichem Druckpunkt...also sehr exakt bei guter Stimmungshaltung...mglw. kommen die aus Vietnam.
Die sehen im Gegensatz zu den Sperzels auch noch stylisch aus.
Das Locking ist hier ganz einfach: unten rein...versetzt oben raus.
Das entspricht ja auch fast meiner Einfädelungsmethode bei nicht staggered Nichtlocking-Mechaniken: rein...gestraff und nochmal rein, gespannt und den überflüssigen Rest abgeschnitten ;D (das geht wohl nicht bei allen Saitenstärken) mir ist dort noch nie eine Saite gerissen...eher mal am Steg.

Nebenbei kann natürlich Graphitpulver auch helfen.
Pulverisiere ich Zeigefinger und Daumen damit und reibe die Saiten an den Auflagepunkten oder Druckpunkten der String-Trees damit ein, kann das sicher zum besseren Rutschen beitragen.


Gruß
Woifi
« Letzte Änderung: 15.08.2011 03:11 von Lupinello »
Sound is a chain gang

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Offline darkbluemurder

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Re: Locking Tuner - lohnt sich das?
« Antwort #16 am: 15.08.2011 09:25 »
Hallo Nils,

großer Fan von Lockingmechaniken hier - aber vor allem wegen der Handhabung.

Da ich nie normale gegen Lockings ausgetauscht habe, kann ich zur tatsächlichen oder vermeintlichen Verbesserung der Stimmstabilität nichts sagen.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline Tube_S_Cream

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Re: Locking Tuner - lohnt sich das?
« Antwort #17 am: 15.08.2011 10:41 »
Ich habe jahrelang mit gestaggerten Sperzeln auf 2 Strats gespielt  (auf der Blade RH4 waren standardmäßig drauf, auf der MM-Silhouette-Copy hatte ich sie nachgerüstet).
Allein des einfachen Handlings und des sehr schnellen Saitenwechselns fand ich die Dinger genial. Kein Werkzeug nötig (ausser Seitenschneider zum Restekürzen)

Bei mir waren die Strings auch nur mit einer bis max. 2 Windungen aufgewickelt.
Wer sich trotzdem 'ne Drahtrolle aufwickelt, dazu noch einfache Stringtrees benutzt und einen klemmenden Plastiksattel nutzt, braucht sich aber nicht zu wundern, daß sich die Stimmstabilität nicht verbessert.

Gruß
Stefan

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Offline Nils H.

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Re: Locking Tuner - lohnt sich das?
« Antwort #18 am: 15.08.2011 10:54 »
Moin,

danke noch mal für die Einschätzungen. Für mich hat sich das Thema erst mal erledigt - die Art, wie ich die Saiten aufziehe, ist ja quasi ein Locking-Mechanismus, ich habe nur eine halbe bis maximal eine Windung auf dem Potischaft, Meine Gitarren haben Graphitsättel und Rollen-Trees. Da wird sich nach dem, was ich hier herausgelesen habe, alleine durch Locking Tuner keine weitere Verbesserung erzielen lassen.

Gruß, Nils

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Offline raffau

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Re: Locking Tuner - lohnt sich das?
« Antwort #19 am: 16.08.2011 07:50 »
hey nils,

könntes du bitte ein bild deines sattels mit den graphit und den rollen trees postne?

möchte bei meiner tele und strat dies auch updaten...

danke im voraus

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Offline ACY

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Re: Locking Tuner - lohnt sich das?
« Antwort #20 am: 16.08.2011 08:33 »
Moin!
Zu den Gotoh Lockmechaniken: Ich verwende die auch, funktionieren auch super, sind leicht, und haben die schöne Vintage Optik. (die Kluson mäßigen) Ich kann mir schon vorstellen, daß Lockmechaniken hier noch eine leichte Verbesserung bringen können, denn auch in einem ganz kleinen Bereich kann sich die geknotete Saite beim Entspannen durch Tremoloeinsatz noch bewegen, und das "kann" unter Umständen ausreichen, um für Verstimmungen zu sorgen. Ist das Tremolo richtig freigängig, und funktioniert ohne hakeln und klemmen?
Noch nen schönen Tag, Gruß, ACY!
Alles nicht so wichtig! Ooooder doch? Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!!!

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sjhusting

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Re: Locking Tuner - lohnt sich das?
« Antwort #21 am: 16.08.2011 09:51 »
Jetzt das ich mich dran gewohnt habe, wurde ich am neuen Gitarren grundsaetzlich immer die Gotohs nehmen - die Vorteile beim Handling ist beachtlich. Sie liefern aber lausige weiche Schrauben die gern abbrechen.

steven

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Offline ACY

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Re: Locking Tuner - lohnt sich das?
« Antwort #22 am: 16.08.2011 10:06 »
Hey Steven, du bist das! Ich kannte diesen Nick noch nicht, lange nichts mehr gehört, alles klar? (sorry für das kurz off topic!)

Stimmt, die Schrauben sind ein bisschen "british", da muß schon passend vorgebohrt werden (bei Neumontage) und ein guter passender Schraubendreher genommen werden, und selbst damit werden die manchmal leicht rund!

Noch nen schönen Tag,   .........    happy song for my sister .....   still got it!    ;D

PS: Just seen your version of "The Jack", you been playing that on death day of Bon Scott, did you know?
« Letzte Änderung: 16.08.2011 10:11 von ACY »
Alles nicht so wichtig! Ooooder doch? Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!!!

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Offline Thisamplifierisloud

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Re: Locking Tuner - lohnt sich das?
« Antwort #23 am: 16.08.2011 23:54 »
Ich hab auf allen Klampfen (ausser der guten Lakewood Acoustic)
Sperzels drauf.

Geht ratzfatz und ist irre faul. Das ist IMHO der Hauptvorteil.

Ich hab mal Sperzels auf ne Martin D-15 aufmontiert.
Kurz danach gefiel mir ihr Sound nicht mehr.
Kann aber nicht sagen, ob an meinen gestiegenen Ansprüchen oder den Mechaniken lag.
Vorsichtshalber lass ich das mal bei miener Lakewood.
Der den Argumentenverstärker trägt.

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Offline ACY

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Re: Locking Tuner - lohnt sich das?
« Antwort #24 am: 17.08.2011 07:12 »
Moin!
Die Sperzels gefallen mir nicht so gut, die Übersetzung mit 12:1 ist mir etwas zu grob.

Martin D-15: Mit der Montage der Sperzels haben sich sicher die Masseverhältnisse an Kopfplatte/Hals geändert, und das kann auch nachteilige Auswirkungen haben. Aber auch positive Effekte können auftreten, wenn sich hier etwas ändert. Das wird also schon an den Mechaniken gelegen haben, denke ich.

Gruß, ACY!
Alles nicht so wichtig! Ooooder doch? Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!!!

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sjhusting

  • Gast
Re: Locking Tuner - lohnt sich das?
« Antwort #25 am: 17.08.2011 07:16 »
Natuerlich die Masse der Mechaniken (locking oder nicht) ist wichtig - das hat ein klare Auswirkung auf die Klang, und aendert die resonanz-frequenzen der Hals.(sehe Steinberg) Ich kann mir gut vorstellen das sie eine schlechte Wirkung auf Akustic-Ton hatten. Ist vielleicht ein Grund wieso sie so gut wie nie auf AkustischeGitarren gesehen sind. Ganz in Gegenteil - auf die bessere Western Gitarren ist die tendenz eher hochwertice 'primitive' Mechaniken, ala Waverly.

Das alles ist ein komplexe Gifilde, eigentlich sehr interessant wie die Wirkung die verschiedene Teile funktioniert. oh boy is that bad German.

@Acy - geht's gut. Hab endlich ein JTM45 gebaut ('Godzilligan') wie du mir vor Jahren empfohlen hat. Ist sehr schoen geworden, es gibt aber noch tuning Moeglichkeiten. Alles in Seafoam, passende Tele, und neulich ein passende Hawaii-Hemd mit Fische, sehr 'geschmackvoll.' Je nachdem was man unter 'Geschmack' versteht.

steven

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Offline Alex78

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Re: Locking Tuner - lohnt sich das?
« Antwort #26 am: 17.08.2011 12:30 »
oh boy is that bad German.

Hallo Steaven,
mach dir darüber keine Sorgen.

We love your style!  :)

Grüße
Alex

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Offline Achtpanther

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Re: Locking Tuner - lohnt sich das?
« Antwort #27 am: 9.11.2012 12:46 »
Als Ergänzung zu den schon genannten Locking-Systemen kann ich diese hier

http://www.guitarfetish.com/Wilkinson-EZ-LOK-locking-Tuners-Black-6-inline-for-Fender-Headstocks_p_883.html

mehr als empfehlen. Keine Teile die verloren gehen können, keine Münze, preiswert - und gut  :)
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen ...