Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Pedalboard selber bauen

  • 23 Antworten
  • 19464 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline wolf69

  • Jr. Member
  • **
  • 17
Re: Pedalboard selber bauen
« Antwort #15 am: 22.12.2012 01:35 »
Griaß di Reinhard,
what you hear is what you get!
Den CM hatte ich auch schon in Erwägung, dann aber sofort verworfen weil:
Du hast "nur" 8 (mittels DIP Schalter voreingestellt) Presets
Vorteil: ein Schalter schaltet dir dein Preset, wobei du die Reihenfolge nicht verändern kannst.
Nachteil: teurer und siehe Nebensatz
ICH schalte lieber schnell Ein und Aus als Presets zu verwenden..
Zu deiner letzten Frage: Das Thema ist einfach das du den ohmschen Widerstand durch die Klinkenbuchsen nicht meßbar veränderst, den kapazitiven Widerstand allerdings komplett! (...und es gibt in diesem Forum mit Sicherheit genügend Leute die Dir das bei Bedarf besser erklären können als ich) veränderst.Wir unterhalten uns bei "Gitarrenkabeln" im Nanofarradbereich, bei Stompboxes über  True Bypass. Da passt was nicht zusammen...

Greets
Wolfgang
 


*

Offline guitarthunder

  • YaBB God
  • *****
  • 1.052
Re: Pedalboard selber bauen
« Antwort #16 am: 22.12.2012 13:00 »
Hallo Wolfgang

Für dein Effektboard brauchst du halt ein Netzgerät das alle Treter packt weij die ja die ganze Zeit an sind.Ich weiß nicht ob mein Netzteil vom großen T das packt.Material für die Leiste müsste ich im Geschäft haben.Wir haben Kabelkanal aus Edelstahl,da werd ich mir mal ein Stück abgreifen.
Gruß Michael

*

Offline wolf69

  • Jr. Member
  • **
  • 17
Re: Pedalboard selber bauen
« Antwort #17 am: 22.12.2012 16:06 »
Stress dich mal nicht wegen dem Netzteil. Der Supacharger von BBE war bei mir Absicht, weil er galvanisch getrennte Wicklungen/Ausgänge hat. Wenn's mit dem T-Punkt Netzteil geht/nicht brummt sollte es passen. Beim BBE hab ich z.B. das Netzkabel direkt angeschlossen weil die Kaltgerätebuchse mit dem Stecker zuviel Platz gebraucht hätte. Aber man kann das Brett auch zweistöckig bauen, ich hatte das Case noch rumliegen und hab das Zeug reingezimmert.

*

Offline FRK

  • YaBB God
  • *****
  • 486
Re: Pedalboard selber bauen
« Antwort #18 am: 22.12.2012 16:25 »
Hallo,
Nochmal zu den Switcher.
Ich finde den Octaswitch sehr gut. Auch Preis Leistung kann sich sehen lassen, wenn man bedenkt was die einfachen True Bypass Looper kosten.
Mein Octaswitch habe ich defekt für 75€ erworben. Zwei Banken blieben ohne Reaktion, nach dem tausch eines NXP Latches und eines Widerstandes ist er wieder 100% in Ordnung. Der Switcher ist im inneren schon ziemlich voll mit Elektronik.

Die Reihenfolge der Effekte ergibt sich nach ein paar Tests und bleibt meistens auch so, True Bypass Looper sind da auch nicht flexibler. Wer voll Flexibel seien mag muß da schon tiefer in die Tasche greifen (Midi).

Also ich finde einen Sound mit einem Tritt aufzurufen eleganter als mehrere Schalter aus oder an zu Schalten. Aber jeder wie er mag!

Gruß
Frank

*

Offline wolf69

  • Jr. Member
  • **
  • 17
Re: Pedalboard selber bauen
« Antwort #19 am: 22.12.2012 16:30 »
Preis Leistung ist beim Octaswitch i.O. mir sind halt die Treter lieber

*

Offline Fl@shR!Der

  • YaBB God
  • *****
  • 407
Re: Pedalboard selber bauen
« Antwort #20 am: 27.12.2012 13:07 »
So ihr Lieben,

ich war mal fleißig und hab mir kurzum einen Entwurf gebaut. Das Design hab größtenteils ich von Smith and Stage übernommen, wobei ich noch ein paar Sachen auf mich angepasst habe.

Warum Entwurf? Weil ich zuerst testen wollte, wie sich die Platzaufteilung ergibt, welche Effekte ich letztendlich mit an Board nehme, wie die Kabelführung am effektivsten gelegt werden kann und wo es noch Potential für Platzeinsparungen gibt.

Folgende Sachen waren mir wichtig:

1. Der Deckel der ersten Etage muss nach hinten mit Schanieren aufklappbar sein, denn darunter sollen
2. Platz für Netzteil und ggf. sonstiges Zubehörkrams sein.
3. Doppelter Boden im Erdgeschoss für eine Kabelführung unter den Effekten.
4. Platzierung der rückseitigen Löcher in etwa an dem Ort, wo später die Buchsen (wie bei FRK) fest im Board eingebaut werden sollen.
5. Vor der ersten Effektreihe noch ausreichend Platz um ggf. einen Switcher wie bei Wolfgang unterbringen zu können.

Verwendetes Material für den Entwurf:

1. Wände aus 2,3cm Leimholz (Reststück ausm Baumarkt)
2. Boden und Deckel aus 1,0cm Pappel Multiplex (Reststück ausm Baumarkt)

Das ganze wurde verleimt und verschraubt, um etwas Stabilität auch fürs Wohnzimmer zu gewärleisten.

Materialkosten < 12 Euro.

Achja, und man möge mir meinen Kabelsalat verzeihen - ist ja nur zu Testzwecken ;)


Schöne Grüße
Reinhard
« Letzte Änderung: 27.12.2012 14:31 von Fl@shR!Der »
Schöne Grüße wünsche ich immer mit, sollte ich es dennoch mal vergessen:

Schöne Grüße Reinhard

*

Offline Fl@shR!Der

  • YaBB God
  • *****
  • 407
Re: Pedalboard selber bauen
« Antwort #21 am: 27.12.2012 13:09 »
Und noch n paar Fotos mit Kabelführung und "Hinterzimmer" ;)
Schöne Grüße wünsche ich immer mit, sollte ich es dennoch mal vergessen:

Schöne Grüße Reinhard

*

Offline wolf69

  • Jr. Member
  • **
  • 17
Re: Pedalboard selber bauen
« Antwort #22 am: 28.12.2012 19:15 »
Hi Reinhard,
das ist ja schon mal was. Meine Anmerkungen dazu:
Wo ist das Netzteil? Meine Idee zu meinem Stressbrett war ein Plug&Play Brett zu haben mit drei Kabeln Netzkabel, Gitarrenkabel Ampkabel, (und bei mir noch den Fußschalter wenn ich den Deluxe dabei habe). Warum baust du das Netzteil nicht drauf?

Klingen deine Gitarren - wenn alle Treter aus sind - wie wenn du dein Kabel direkt in den Amp steckst? Ich behaupte nicht. Wenn dir der Sound trotzdem passt soll's i.O. sein. Bei mir war's nicht so, deshalb hab ich den Looper gebaut. Da investiert man ne Stange Geld in Gitarren und Amps die dann auch klingen und mit Bodentretern machst du dir das alles wieder zunichte. Mit einem Treter natürlich nicht aber spätestens nach 3stk hört man's. Btw: deine beiden Patchkabel mit den vergossenen Steckern gefallen mir nicht. Ich glaub da gäb's bessere..

Ist das praktisch mit der zweiten Stufe ? Mir wäre die zu hoch oder ist der nächste Prototyp die Flat-Version?
Wie willst du das Teil transportieren? Das braucht ja einen Sonderplatz im Auto.

Mein Anliegen ist es Dir mit meinen Anmerkungen zu helfen. Dich damit niederzumachen oder Kuno Klugscheißer zu spielen liegt mir sehr fern. Falls es dich zu Prototyp 2 inspiriert hat laß dich nicht bremsen. Versuch macht kluch!

Grüße
Wolfgang
 

*

Offline Fl@shR!Der

  • YaBB God
  • *****
  • 407
Re: Pedalboard selber bauen
« Antwort #23 am: 30.12.2012 18:13 »
N Abend Wolfgang,

deinen Anmerkungen bin ich mir natürlich bewusst.

Netzteil ist noch nicht verbaut. Warum? Weil ich noch keines habe, das ich fest verbauen könnte ;)

Komischerweise merke ich die einzelnen Effekte VOR dem Amp im ausgeschalteten Zustand nicht. Was ich aber sehr deutlich höre ist die Kabellänge - egal wie gut, egal wie teuer, fast egal wie lang. Nahezu jeder Meter macht sich bemerkbar.
Einzig die Effekte im Effektloop machen den Sound deutlich kaputt, wenn ich den FX-Loop nicht parallel laufen lasse....

Achja und zu den Patchkabeln mit den vergossenen Steckern:
Das war ja nur zu Testzwecken, damit ich weiß, wie lang ich die guten Patchkabel anfertigen muss, damit ich ungefähr die richtige Länge habe. Wobei ich sagen muss, dass die vergossenen Patchkabel (Stagg) deutlich besser sind bei der Klangübertragung, als etliche andere, die als "semiprofessionelle" Kabel vertrieben werden. Hat mich gewundert, is aber so.


Zu den zwei Ebenen:

Ich hab das Design bei Smith and Stage gesehen und wollte das mal ausprobieren. Ich denke, wenn man die zweite Ebene ungefähr so hoch macht, dass unten drunter so ca 4-5cm Platz sind, sollte es unproblematisch sein. Ich hab ja hier knapp 12cm!
Wenn der Deckel klappbar ist, kann man hald das ganze Ding im Case verstauen und trotzdem zum Netzteil oder sonstigem Zubehör rein, OHNE dabei das ganze Board umdrehen zu müssen. Diese schrägen Teile von Pedaltrain find ich da eher unpraktisch.


Schöne Grüße
Reinhard
Schöne Grüße wünsche ich immer mit, sollte ich es dennoch mal vergessen:

Schöne Grüße Reinhard