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Bridged-T Attenuator Bypass-C?

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Offline Joker96

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Bridged-T Attenuator Bypass-C?
« am: 21.11.2012 13:07 »
Hallo Leute!

Ich hab mir kürzlich in den Kopf gesetzt, E-Gitarre zu lernen. Also erst mal nen Verstärker gekauft, in diesem Falle FAME GTA-15 mit 15 Röhrenwatt. Aber mit dem Teil brüll ich das halbe Haus zusammen, wenn ich übersteuern möchte. Also Leistung vermindern!
Das möchte ich mit nem Bridged-T machen, nach diesem Vorbild:
http://amps.zugster.net/articles/attenuation#Bridged-T
Vorteil: Die meiste Leistung geht über einen Widerstand in Wärme auf, R3 in diesem Falle. Hierzu eine kleine Tabellenkalkulation:
(Ausgegangen wurde von R3=R4=Rlast=8 Ohm und 15Watt Maximalleistung, also 10,95 Volt Wechselspannung und den in dem Link angegebenen Widerstandswerten)

Attenuation/dB R1/Ohm R2/Ohm R3/Ohm R4/Ohm Rlast/Ohm Pr1/Watt Pr2/Watt Pr3/Watt Pr4/Watt
-3                       19,39      3,3          8             8              8                 3,08        3,08        1,28        fast nichts
-6                       8,04        7,96        8             8              8                 3,72         3,72        3,73       fast nichts
-9                       4,4           14,55     8             8              8                 3,41        3,4           6,24       fast nichts
-12                    2,68         23,85      8             8              8                 2,8          2,8           8,41       fast nichts
-15                    1,79         36,99      8            8               8                 2,23       2,18          10,01    0,35

Die Berechnung der Leistungswerte ergaben sich aus der Berechnung für Reihen-, Parallelschaltung von Widerständen, R=U/I und P=U*I. Die Formeln selber sind recht lang, in denen alles untergebracht ist. Für die Spannung, die an R4 anliegt, bin ich einfach von der Differenzspannung zwischen den Spannungsteilern R3/R1 und R2/Rlast ausgegangen. Da sind die Werte aber irgendwie komisch. War die Berechnungsgrundlage ein Fehler?

Jedenfalls, um aus diesem Thread nicht nur eine Vorstellung, sondern auch eine Frage zu machen: Muss ich bei hoher Leistungsreduzierung einen Teil der Höhen durch "Überbrücken" der Schaltung mit einem Bypass-C dazuschleusen? - Das wird ja oft so gemacht, um die Klangcharakteristik des Lautsprechers (annähernd) beizubehalten (so weit das geht bei der kleinen Leistung, die er dann noch bekommt).

Und die Leistungswerte verdopple ich natürlich zur Sicherheit, logisch ;-).

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Offline The stooge

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Re: Bridged-T Attenuator Bypass-C?
« Antwort #1 am: 21.11.2012 19:14 »
Nabend,

und willkommen in der Gemeinde der Glimmkolbenfreunde.

Die spinnen die Gitarristen - erst geben sie jede Menge Kohle aus, um ihre Klampfen laut zu machen, dann noch mal so viel, um  die Verstärker wieder leise zu kriegen.

Wenn Du die Suchfunktion im Forum mit Soak, attenuator oder Lastwiderstand bemühst, wirst Du wahrscheinlich mehr Treffer landen als Du an einem Abend durchstudieren kannst. Meine ganz persönlicher Ratschlag nach zig Versuchen in diese Richtung: Vergiss es. Ein Attenuator leistet gute Dienste, die Lautstärke an den Raum oder die Band anzupassen, aber wenn Du 15 Röhrenwatt auf Bedroom-Level dimmst, ist der Sound nur Scheiße, egal was Du zwischen Amp und speaker schaltest. Nicht nur die Höhen gehen flöten, auch die Dynamik ist zum Teufel. 
Ich empfehle einen analogen Modeler, die Vox-Amplug Serie klingt sehr anständig, in jedem Fall bessser als eine Röhrenverstärker, dem man mit einer Last den Hals zudrückt. Und für 44,- Euro immer noch billger selbst als ein selbstgebauter attenuator.

ne schöne Jrooß, Mathias

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Offline Joker96

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Re: Bridged-T Attenuator Bypass-C?
« Antwort #2 am: 28.01.2013 16:08 »
Okay Mathias, die spinnen ja wirklich, wir Gitarristen. Ich hab mir jedenfalls jetzt son Teil gebaut. Zwar mit Line-Out statt Bypass-Kondensator, aber halt ein Lastwiderstandsnetzwerk.

So weit, so gut.
Also alles rein in den Hammond-8-Kant, Drähte dran, und einmal ne Runde durchmessen. Super, passt alles ungefähr! Die Widerlinge haben ja sowieso 10% Toleranz und mein Draht ist nicht so dick, deswegen spielen kleinere Änderungen da ja nicht so die Rolle. Okay, angeschlossen das Teil, Schaltstellung 0dB (also überbrückt, der Lautsprecher müsste die ganze Leistung bekommen) und mal Testsignale durchfließen lassen. Nichts! Am Schalter gedreht - immer noch nichts. Line-Out abgenommen - immer noch nichts. Nochmal alles durchgemessen - immer noch nichts.

WAS NUN?!  :help:

Selbst der Drehschalter ist nach zweifacher Kontrolle immer noch richtig angeschlossen...

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Offline kugelblitz

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Re: Bridged-T Attenuator Bypass-C?
« Antwort #3 am: 28.01.2013 17:07 »
Hallo Namenloser,

erstmal willkommen, zu Deinem Problem: Hast Du die Buchsen richtig verschalten? Bei den Neutrik und Cliffbuchsen ist eine Seite der Kontakte geöffnet wenn Du ein Kabel ansteckst. Oder ist doch irgendwo ein Kurzschluss?

Gruß,
Sepp

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Offline Joker96

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Re: Bridged-T Attenuator Bypass-C?
« Antwort #4 am: 28.01.2013 17:23 »
Nachtrag:

Jetzt geht er! Ich hab den Muting-Schalter wohl falsch verdrahtet... Ich Idiot. Jedenfalls klappt es nun und ich mache gerade einen Belastungstest: 13,8 Volt dran (So ein Autobatterie-Netzteil das bis 10A kann, hängt eigentlich an meiner Hifi-Weiche, auch wenns überdimensioniert ist) und warten. Bisger 51°C Gehäusetemperatur (außen wo es orange ist gemessen)