Heya,
so, es gibt neues! Ich hab die letzten notwendigen Teile bestellt und bekommen, die Kiste zusammengebaut und sie läuft. Anfangs gab's noch Theater mit Oszillationen (Hohes Rauschniveau, Pfeifen bei extremen Potistellungen, "komischer" Regelweg des PPIMV), was sich aber mit geeigneten Gegenmaßnahmen (andere Route für OT-Kabel, generell Leitungen kürzen, Abschirmen sämtlicher Gitterzuleitungen sowie der PPIMV-Anschlusskabel) erledigte.
Zum Klang brauche ich nicht viel zu sagen, der ist ja gemeinhin bekannt.
Dennoch hab ich zwei Punkte, die mir noch etwas Kopfzerbrechen bereiten:
Zuerst die Anodenspannung: Nur per Zufall hab ich festgestellt, dass die 6P1P eigentlich nur für Ua=250V gedacht ist. Ich hab jetzt schon den NT auf nur 230V AC sekundär verkabelt, aber dennoch liegt Ua logischerweise deutlich drüber, so im Bereich von 290V DC. Arg schlimm? Spontan geht auf jeden Fall nichts kaputt, die Röhre ist auch unauffällig (außer recht starkes blaues Glimmen, aber da kann ich die 6P1P auch noch nicht einschätzen). Sonst muss ich halt mal schauen, was ich am Netzteil noch drehen kann...
Dann der "zweite" Kanal: Irgendwie passt der mir nicht so. Bei kleinen Volumesettings nimmt er einfach gewaltig Bässe raus, bei großen verschwindet der Unterschied, da klingt er wie der Tweedkanal. Naja, eigentlich wollte ich es ja gerade umgekehrt und eigentlich hatte ich mir auch mehr Gain erhofft...
Momentanes Setting ist: Kathode: Eine rote LED nach dem VW-Trick. Anoden-R 180k, Koppel-C 10nF.
Schätze mal, dass ich mit der LED aufm Holzweg bin, werde da wieder ein RC-Glied einbauen. Den Koppel-C dann wieder etwas größer (sonst ists zu viel des Guten). Wie weit kann ich denn mit dem Anoden-R gehen, wo liegt da die technische Grenze?
Aber danke auf jeden Fall schon mal für eure Unterstützung!
Grüße,
Raph