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Gleichstromheizung stirbt nach 3 Minuten

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Offline 12stringbassman

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Re: Gleichstromheizung stirbt nach 3 Minuten
« Antwort #45 am: 29.01.2013 17:24 »
Der LM317 "begnügt" sich mit 1,5 Volt, wie Du den ganz einfach berechnest findest Du z.B. hier
http://www.ferromel.de/tronic_5.htm
Servus Franz,

das stimmt so nicht ganz. Bei beiden Reglern ist die "dropout voltage" abhängig vom Ausgangsstrom und der Temperatur (siehe anhängende Datenblätter) und liegt bei beiden zwischen ca. 1,5V und 2V. Wie der Autor der Seite ferromel.de auf seine Zahlen kommt, ist nicht nachvollziehbar.


Ein echter LowDropout-Regler z.B. wäre der schon angesprochene LT1085 mit ca. 1V (fast unabhängig vom Strom). Noch besser wäre der LM2940 mit nur ca. 0,5V.

Aus 12VAC kann man schon 12,6VDC machen. In meinem Bass-Amp hab ich das mit dem TT-363VA-Ringkern und einem LT1085 hinbekommen. Es ist knapp, aber es geht. Vielleicht ist Dein Lade-Elko zu klein? Wieviel Strom willst Du entnehmen? Hast Du mal mit dem Oszi die Ein- und Ausgangsspannung überprüft? (Hab ich das schonmal gefragt?  ::) )

Grüße

Matthias

@Robert:
Wenn Du auf 6,3V umbaust, dann hast Du am Regler halt die doppelte Verlustleistung und der Trafo muss den doppelten Strom liefern (jeweils in etwa).
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

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Offline Holzdruide

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Re: Gleichstromheizung stirbt nach 3 Minuten
« Antwort #46 am: 29.01.2013 17:50 »
Servus Franz,

das stimmt so nicht ganz.
Jup nehme ich nach genauerem beäugen der Datenblätter zur Kenntnis  ::)  :-[

@Robert hast Du probiert AC zu heizen ? hochlegen ? ich hab in keinem Amp DC Heizung

Gruß Franz

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Offline raphrav

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Re: Gleichstromheizung stirbt nach 3 Minuten
« Antwort #47 am: 29.01.2013 20:48 »
Wenn ich statt den 12,6V mit 6,3 V heize und die Röhren einfach am 6,3V Tap anschließe, kann ich dann die Schaltung lassen und tausche einfach den 7812 gegen einen 7805 mit zwei Dioden an Pin 2?
Im Prinzip ja, aber du musst bedenken, dass dann über 3W den Regler heizen... Und du hast es halt mit 1,2A zu tun, kann das die Wicklung zusätzlich?

Grüße,
Raph
« Letzte Änderung: 29.01.2013 20:50 von raphrav »

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Offline chaccmgr

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Re: Gleichstromheizung stirbt nach 3 Minuten
« Antwort #48 am: 29.01.2013 22:48 »
AC habe ich nicht gemacht, weil mein Kumpel einen reinen High-Gain Amp wollte. da wollte ich jede mögliche Brummquelle ausschließen.
Ich habe einen Madamp, dessen SChaltung ganz ähnlich ist, der mit AC geheizt wird und der ist nicht ganz still.
Mein Kumpel spielt in einer Band und tritt semiprofessionell auf, der wollte Brumm auf jeden Fall vermeiden. Mit dem derzeitigen Layout  (der Amp ist ja fertig aufgebaut) würden die AC Leitungen sehr nahe an den Signalleitungen liegen. Da hätte ich von Haus aus anders planen müssen.

6,3 scheidet aus, der Trafo kann nur 1A. Mist! also Netzteilplatine neu machen mit Low Drop Spannungsregler.

Danke
Robert
Liebe Grüße
Robert

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Offline chaccmgr

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Re: Gleichstromheizung stirbt nach 3 Minuten
« Antwort #49 am: 29.01.2013 23:02 »
@Matthias
Danke für die Infos.
Oszi habe ich keines und auch keinen Zugang dazu.

Frage zum LM2940: die Pins scheinen ja gleich wie bei den 78XX belegt zu sein. Im Datenblatt ist nur eine rudimentäre Verschaltung drin. Wie wird der verschaltet? (Cs drumrum, GND auch mit Diode um die Spannung zu erhöhren?...)

Danke und Grüße
Robert
Liebe Grüße
Robert

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Offline mceldi

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Re: Gleichstromheizung stirbt nach 3 Minuten
« Antwort #50 am: 29.01.2013 23:15 »
Wie wird der verschaltet? (Cs drumrum, GND auch mit Diode um die Spannung zu erhöhren?...)
Zumindest im mir vorliegenden Blatt ist alles gut beschrieben. Der 2940 will auf jeden Fall einen C, mindesten 1µ, am Ende haben; am besten Tantal. Steht aber im Datenblatt drin. Die Diode könnte Probleme bereiten, zumindest bei mir oszillierte es in einer Experimental-Schaltung.

Ich würde die Diode eh weglassen. Ob 12V oder 12,6V ist ziemlich wurscht. Funktioniert die bestehende Schaltung, wenn Du die Diode weglässt? Dann wäre Dein Problem schon gelöst.

Cheers
 John

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Offline chaccmgr

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Re: Gleichstromheizung stirbt nach 3 Minuten
« Antwort #51 am: 30.01.2013 08:27 »
Hallo John,

die Schaltung funktioniert ja auch jetzt, der Amp läuft und klingt, nicht schwingt mehr, seit ich die Heizungsmasse an den Röhren an die Sternmasse gelegt habe und nicht zurück an die Masse des DC Heizungsnetzteils.

Das verbleibende "Problem" ist ja nur noch, dass die Heizspannung 11,6 V beträgt und nicht 12,6.

Wenn ich das Datenblatt anschaue, wird der 2940 ja viel einfacher verschaltet als die anderen Kollegen, richtig?

Grüße
Robert
Liebe Grüße
Robert

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Offline Hans-Jörg

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Re: Gleichstromheizung stirbt nach 3 Minuten
« Antwort #52 am: 30.01.2013 08:53 »
Hallo,

wo ist der Unterschied, außer, dass ich nach den Koppel-Cs einen Typ mit geringerer
Spannungsfestigkeit verbauen kann?

Gruß, Peter

Hallo,

ich nehme mal an, daß es einen triftigen Grund hat, daß in keinem Schaltplan, welchen ich gesehen habe (das heißt aber nicht viel) zwischen den Bias Rs ein (der) 47p geschaltet wird. Wenn, dann nur zw. den Anoden. Stromtechnisch mag es nichts ausmachen, ob vor, oder nach den Koppel C (aber hier sind sie auf der anderen Seite der Bias Rs gezeichnet und nicht "nur" nach dem Koppel C), aber es wird einen Grund geben, weshalb er immer nur zw. den Anoden gesetzt wird. Denke ich mal.
Ich lerne gern dazu.
Grüße

Hans-Jörg
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Offline Nils H.

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Re: Gleichstromheizung stirbt nach 3 Minuten
« Antwort #53 am: 30.01.2013 08:59 »
Hallo,

ich nehme mal an, daß es einen triftigen Grund hat, daß in keinem Schaltplan, welchen ich gesehen habe (das heißt aber nicht viel) zwischen den Bias Rs ein (der) 47p geschaltet wird. Wenn, dann nur zw. den Anoden. Stromtechnisch mag es nichts ausmachen, ob vor, oder nach den Koppel C (aber hier sind sie auf der anderen Seite der Bias Rs gezeichnet und nicht "nur" nach dem Koppel C), aber es wird einen Grund geben, weshalb er immer nur zw. den Anoden gesetzt wird. Denke ich mal.
Ich lerne gern dazu.
Grüße

Hans-Jörg

Der 47p schließt hohe Frequenzanteile zwischen den PI-Hälften kurz, um den Amp nach oben hin zu begrenzen und zu stabilisieren. Prinzipiell ist das wurscht, ob das vor oder hinter den Koppelkondensatoren passiert; einziger wichtiger Punkt ist meiner Meinung nach das Layout: Der 47p sollte so dicht wie geht an der PI-Fassung sein. Schickt man das Signal des PI erst durch 10cm Leitung zu den Koppel-C auf einer Platine und setzt den 47p dann hinter die Koppelkondensatoren, kann sich dadurch ungewollter hochfrequenter Schmutz bereits im Amp verbreitet haben, und der 47p ist wirkungslos.

Gruß, Nils

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Offline Hans-Jörg

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Re: Gleichstromheizung stirbt nach 3 Minuten
« Antwort #54 am: 30.01.2013 11:39 »
Danke Nils,
so habe ich das auch gesehen, aber nicht ausdrücken können  ;)

Grüße

Hans-Jörg
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Offline mceldi

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Re: Gleichstromheizung stirbt nach 3 Minuten
« Antwort #55 am: 30.01.2013 17:19 »
Das verbleibende "Problem" ist ja nur noch, dass die Heizspannung 11,6 V beträgt und nicht 12,6.
Das ist wenig, aber im Rahmen der Toleranz. Falls Du den Regler aber mit ner Diode hochgelegt hast, ist das zu wenig. Wie hoch ist denn die DC vor dem Regler? Wenn die hoch genug ist, hilft Dir ein 2940 auch nicht weiter, es sei denn Du erwischst per Zufall einen, der am oberen Ende der Toleranz arbeitet.

Zitat
Wenn ich das Datenblatt anschaue, wird der 2940 ja viel einfacher verschaltet als die anderen Kollegen, richtig?
Der wird beschaltet wie ein 78xx, nur eben mit höherer Anforderung an die Kondensatoren.

Schau doch erstmal, wie hoch die DC ist: eventuell kannst Du den Regler mit nem Spannungsteiler etwas höher legen.

Cheers
 John

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Offline 12stringbassman

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Re: Gleichstromheizung stirbt nach 3 Minuten
« Antwort #56 am: 30.01.2013 19:36 »
Eine einfache Messung mit dem Multimeter reicht da evt. nicht. Das zeigt z.B. 15V oder so an, aber der Ripple geht in Wirklichkeit bis 12V oder so runter. Sowas kann man halt nur auf dem Oszi sicher feststellen.

@Robert:
Wenn Du selbst keinen Zugang zu einem Oszilloskop hast, dann probier doch mal einfache Software-Losungen, die mit der Soundkarte oder, besser, mit einem USB-Audio-Interface als analoges Frontend arbeiten. Z.B. www.autiotester.de

Gruß

Matthias
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Offline Holzdruide

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Re: Gleichstromheizung stirbt nach 3 Minuten
« Antwort #57 am: 30.01.2013 20:40 »
Hallo

Eigentlich braucht man nur 4 Widerstände, ca 20 Ohm 2 Watt (mindestens) pro Röhre sollte reichen.
Einen gemeinsamen R würde ich aber nicht nehmen falls man eine Röhre zieht oder eine ausfällt.

Edith  ;D  Regler braucht man vielleicht in Transenamps   :devil:  da passen die auch hin 

Gruß Franz

« Letzte Änderung: 30.01.2013 20:46 von Rohrbruch »

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Offline chaccmgr

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Re: Gleichstromheizung stirbt nach 3 Minuten
« Antwort #58 am: 30.01.2013 21:44 »
Hab jetzt mal endlich Zeit gehabt, nochmal (mit dem Multimeter) alles durchzumessen:

Der Trafo liefert genau 12,00VAC
Nach dem GR habe ich aber tatsächlich nur 13,31VDC. Das reicht natürlich nicht --> hinten kommen nur 11,4V raus. Theoretisch sollte ich 12*1,41=16,92V haben, wovon noch die Verluste der Dioden abgehen. Ich bin von nur ca. 1,4V (je zwei Dioden leiten) ausgegangen, das ergäbe dann ca. 15,5V.

Schöner Sch...

Aber: der Amp läuft, zwar unterheizt aber er klingt. Wir werden ihn am WE mal ausgiebig testen und dann sehen wir weiter, ob er so bleibt oder ob ich was verändere.

@Matthias: auf der Seite von Audiotester verstehe ich leider nur Bahnhof.

Grüße
Robert
Liebe Grüße
Robert

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Offline 12stringbassman

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Re: Gleichstromheizung stirbt nach 3 Minuten
« Antwort #59 am: 31.01.2013 07:20 »
Moing Robert!

DeinMultimeter zeigt Dir irgendeinen Mittelwert an.
Die Spannung am Ladeelko hat in Wirklichkeit eine Sägezahnform. Die Höhe des Sägezahnes hängt von der Größe des Elkos und dem entnommenen Strom ab.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%A4ttungskondensator
Die Sägezahnpannung Deines Netzteiles geht wahrscheinlich von 15V bis unter 12V runter, da kann der Regler natürlich nix mehr ausrichten.
Nochmal: mach versuchsweise mal den Ladeelko größer. Wieviel Strom entnimmst Du gleich nochmal? Wie groß ist Dein Ladeelko?

Grüße

Matthias
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