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mal wieder 5e3, diesmal in pragmatisch

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Offline raphrav

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Re: mal wieder 5e3, diesmal in pragmatisch
« Antwort #15 am: 6.02.2013 09:07 »
Hi nochmal,

also, ich hab das ganze jetzt noch mal durchgedacht: Das wird so einfach nichts mit meinem Vorhaben. :(
Nächstes Problem nämlich: Oktalfassungen haben einen größeren Durchmesser als Noval, und die waren schon kuschlig, da rein zu bekommen. Also EL84 in der Endstufe...

Jetzt halt die Frage: Einfach Kathodenwiderstand anpassen, Röhren tauschen und gut, oder kann ichs dann gleich anders machen?
Dann könnte ich mich ja gleich am 18Watt Lite orientieren: Der hat sich bereits bewährt, ist für mich halt nichts neues...
ODER: Die ersten beiden Stufen ausm Guitar Channel des 5e3 nehmen und ab dann 1974x, also LTP-PI und dann die beiden EL84. Das sollte dann aber schon ordentlich Gain haben, mutet aber interessant an! ;)

Naja, ich werde sehen...

Grüße,
Raph

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Offline Volka

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Re: mal wieder 5e3, diesmal in pragmatisch
« Antwort #16 am: 6.02.2013 09:23 »
Moin,

wie wär's mit der EL90? Klein und 6V6  ;D

Gruß,
Volka

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Offline Doublecut

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Re: mal wieder 5e3, diesmal in pragmatisch
« Antwort #17 am: 6.02.2013 09:33 »
... oder der 6P1P-EV
"The 6P1P (Russian: 6П1П) is a Soviet-made miniature 9-pin beam tetrode vacuum tube with ratings similar to the 6AQ5, EL90 and the 6V6. Because of a different pinout (a 9-pin base versus 7-pin base) than an 6AQ5/EL90, it cannot be used as a plug-in replacement for these types, however, it will work in the same circuit with component values unchanged. Its maximum plate/screen voltage and dissipation ratings are actually slightly higher than a 6AQ5. A ruggedized/extended ratings version of the tube is designated 6P1P-EV (Russian: 6П1П-ЕВ) roughly equivalent to the 6AQ5W. A Chinese-manufactured version of the tube also exists, labeled 6P1." (Wikipedia)

Mit der wollte ich auch schon bauen, komm aber einfach nicht dazu
Grüße, Robert

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Offline raphrav

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Re: mal wieder 5e3, diesmal in pragmatisch
« Antwort #18 am: 6.02.2013 10:53 »
Hi,

der Septalsockel der EL90 macht's ja auch nicht viel besser.
Aber die 6P1P-EV - hehe! :) Wird probiert! Danke!
Und spottbillig ist die ja auch noch...

Grüße,
Raph

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Offline raphrav

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Re: mal wieder 5e3, diesmal in pragmatisch
« Antwort #19 am: 7.02.2013 15:35 »
Hi,

also - jetzt Tatsachen bei der Eingangsröhre!
Der Marshall 1974x hat ja zwei parallele Trioden in seiner Eingangsstufe. Das also könnte ich zuschaltbar haben. Macht das Sinn, also wird das zum einen klingen und gibt es zum anderen einen tatsächlich hörbaren Unterschied?

Wie funktioniert die Schalterei dann genau?
Kathoden sind klar: Da wird nichts getrennt, das kann ich direkt ausm Deluxe übernehmen.
Gitter auch: Das erste ist logischerweise fest verbunden, das zweite wird zwischen den Eingangsbuchsenwiderständen und Masse hin- und hergeschalten.
Aber die Anoden: Die zweite sollte ich dann im Single-Betrieb schon raushaben. Kann ich da einfach direkt an der Anode auftrennen?

Würde mich über eine Einschätzung dazu sehr freuen! :)

Viele Grüße,
Raph

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Offline Beano

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Re: mal wieder 5e3, diesmal in pragmatisch
« Antwort #20 am: 7.02.2013 18:22 »
Hey Raph,

IMO bringt das Parallelschalten der System nicht viel, da würde ich mir noch was anderes überlegen.
Eventuell z.B. zwei getrennte Systeme mit unterschiedlicher Beschaltung (andere Anodenwiderstände, andere R/C Kombi an der Kathode).

Warum würdest du denn gerade die Anode schalten wollen? Das ist IMO der ungünstigste Punkt für den Schalter.
Ich würde in dem Fall Anode und Kathode der beiden Systeme verbinden und nur das Gitter schalten.

Grüße
Mathias

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Offline raphrav

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Re: mal wieder 5e3, diesmal in pragmatisch
« Antwort #21 am: 7.02.2013 19:46 »
Hey Mathias,

ja, das eben war ein Schuss ins Blaue, nicht wirklich drüber nachgedacht...
Denke, dass dein Vorschlag, einfach zwei Stufen schaltbar zu machen und verschieden auszulegen eher Sinn macht.

Deswegen auch der erste Schaltplanvorschlag (mit allen bisher gewonnenen Erkenntnissen) hier zu Diskussion!
Fröhliches Draufhauen! :)

Viele Grüße,
Raph

PS: Achso, die Werte für R18, R22, C10 und C11 sind reine Bauchgefühl-Spontanwerte für einen dreckigeren Sound und werden beim Bau dann experimentell optimiert.
« Letzte Änderung: 7.02.2013 19:49 von raphrav »

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Offline kugelblitz

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Re: mal wieder 5e3, diesmal in pragmatisch
« Antwort #22 am: 8.02.2013 02:21 »
Hallo Raph,

ich würde die Schalterer nach den KoppelCs mit großen 2M2 oder größer Entladewiderständen zur Entknackserei machen. Bei der von Dir gezeichneten Varianten würden die Gitter während dem Schalten, je nach Schalter, möglicherweise die Referenzspannung verlieren. Oder Du mischst die beiden Stufen wie im Original (nur eben mit getrennten Kathoden aber gemeinsamen Gitter) und verzichtest auf den Schalter.

Gruß,
Sepp

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Offline Beano

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Re: mal wieder 5e3, diesmal in pragmatisch
« Antwort #23 am: 8.02.2013 08:26 »
Hi Raph,

die von Sepp genannten Lösungen halte ich auch für besser. Wenn du Platz für ein weiteres Poti hast, würde ich die Sache mit den getrennten Volumes sogar vorziehen - das ist am flexibelsten.

Ich würde in Sachen Anoden- und Kathodenwiderstand/Kathoden-C auch etwas radikalere Wege gehen um die Unterschiede noch stärker zu machen - warum z.B. nicht mal 4k7 als Kathoden-R usw.

V3A solltest du noch einen Anodenwiderstand spendieren, sonst wird nicht viel rauskommen...

Warum nimmst du nicht die gängige Kombination aus 250k-Stereo-Poti und 2M2 Schutzwiderständen für das PPIMV?

Grüße
Mathias


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Offline raphrav

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Re: mal wieder 5e3, diesmal in pragmatisch
« Antwort #24 am: 8.02.2013 08:49 »
Hi,

danke für das Feedback!
Bei den meisten Sachen stimme ich euch zu, sind unten eingepflegt. :)

Und von mir aus setze ich die Schalterei auch hinter die Eingangsstufen. Aber extra Potis verfehlen halt ihr Ziel, wenn ich ja eben welche sparen möchte. Außerdem wird an dem Amp nichts fußschaltbar, zwei Potis sind übersichtlich, und dann kann man beim Umschalten auch die beiden locker anpassen... Ergo einfach ein Schalter, nächster Vorschlag unten. :)

Mit der zweiten Eingangsstufe warte ich ja wirklich ab und teste. Deswegen auch ein Trick, den ich schon ewig mal testen wollte. Bass wird dann durch den kleineren Koppel-C begrenzt. (Gehe dann vllt sogar auf 10n oder 4n7 runter)

Grüße,
Raph

PS: Jetzt wär editieren cool, um die Dateileiche oben loszuwerden... ;)

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Offline kugelblitz

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Re: mal wieder 5e3, diesmal in pragmatisch
« Antwort #25 am: 8.02.2013 08:57 »
Hallo Raph,

vielleicht solltest Du noch je einen R zwischen den KoppelCs der ersten Stufen und dem Schalter als Spannungsteiler vorsehen, damit du die beiden Pegel aufeinander abstimmen kannst. In welche Richtung soll es den gehen? Nur nach dem Plan zu urteilen soll er recht clean bis max bluesig werden?

BTW der übliche Tip um schnell ein wenig theoretisch mit Pegeln und Werten zu spielen: http://www.ampbooks.com/home/amplifier-calculators/cathode-capacitor/

Gruß,
Sepp

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Offline Beano

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Re: mal wieder 5e3, diesmal in pragmatisch
« Antwort #26 am: 8.02.2013 09:02 »
Hi Sepp,

ich sehe das mit den Pegeln nicht so eng. Das sollen ja mit Absicht nicht 2 gleichwertige Kanäle werden (wenn ich Raph richtig verstanden habe), sodass ein Pegelunterschied eigentlich keine Rolle spielt.

Grüße
Mathias

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Offline kugelblitz

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Re: mal wieder 5e3, diesmal in pragmatisch
« Antwort #27 am: 8.02.2013 09:19 »
G' Morgen Mathias,

vermutlich wird es nicht so sehr stören, nur blöd wenn man am Schluss noch Platz für einen zusätzlichen Widerling sucht  und das Layout Probleme macht. Sind sie zumindest vorgesehen, kann man sie ja, so sie nicht nötig sind, immer noch durch Drahtbrücken ersetzen. Aber so schlimm wirds nicht sein, es treten ja nicht 4 GS gegen eine einzelne an ;)

Gruß,
Sepp

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Offline raphrav

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Re: mal wieder 5e3, diesmal in pragmatisch
« Antwort #28 am: 8.02.2013 09:20 »
Hi ihr beiden,

ja, ihr habt mich beide richtig verstanden! :)

Der Plan, den zur Situation passenden Sound zu finden ist folgender:
1. "Kanal" wählen
2. Mit Volume und Tone den Sound abschmecken.
3. Mit dem PPIMV die Lautstärke anpassen.
Und da sind die Pegelunterschiede nicht-störend bis sogar erwünscht. Den ersten Channel lasse ich bewusst bei den Originalwerten (wenn ich schon mal einen 5E3 baue...), der zweite darf den restlichen Amp aber ruhig etwas mehr treten. Außerdem würde ein entsprechender Teiler an der Stelle sehr hochohmig ausfallen, aber ich muss ja noch das Tonestack treiben...

Und bei mir ist das ohnehin nie so kritisch mitm Layout, weil es bei mir immer auf einen Mix aus PTP und einem (kleineren) Board in der Mitte rausläuft. Einen Widerstand bekomme ich da immer noch unauffällig und verhältnismäßig elegant unter.

Und ja, die Soundvorstellung trifft's auch - ich hab' /immer/ vor, einen Bluesamp zu bauen und er muss /immer/ die Spanne von Clean bis (noch zahmen, aber stark mittenlastigen) Overdrive stufenlos beherrschen - weil ich immer auf den Sweet Spot genau dazwischen aus bin und der Rest dann aus der Spieldynamik kommt.

Grüße,
Raph

PS: Sonst keine Macken mehr im Plan gefunden?
PPS: Das Tool ist zwar ganz nett, aber das ist nicht mein Problem als ETEC-Ingenieur. Das Problem ist für mich eher, wie stark sich so eine Veränderung akustisch auswirkt, ab wann sie was bewirkt und ab wann sie über's Ziel hinausschießt.
« Letzte Änderung: 8.02.2013 09:27 von raphrav »

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Offline kugelblitz

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Re: mal wieder 5e3, diesmal in pragmatisch
« Antwort #29 am: 8.02.2013 09:27 »
Hallo Raph,

dann bist Du sicher auf einem guten Weg. BTW eigentlich eine gute Idee, einen bekannt klingenden Kanal und daneben gleiche Stufen Anzahl aber andere Beschaltung. Da kann man wirkliche A/B Tests von verschiedenen Beschaltungen fahren. Wünsch Dir jetzt schon viel Spass damit bzw dabei.

Gruß,
Sepp