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Fliegende FI's trotz funktionierenden Amp's

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Online Showitevent

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Fliegende FI's trotz funktionierenden Amp's
« am: 14.02.2013 12:23 »
Moin zusammen,

ich hätte da mal wieder ein Problem welches wohl nicht so alltäglich ist.
Ein Marshall JMP (TOPTEIL NICHT PREAMP) , älteren Baujahrs, lässt öfter mal den FI kommen.

Nun eine Frage zum Nachdenken:

Bevor ich den Netztrafo in Verdacht habe, besteht auch nach der galvanischen Trennung (Nach dem NT) die möglichkeit den FI zu killen?
Sind solche Probleme mit den Generationen bekannt?

Zum Verlauf:
Der Amp läuft ganz normal, keine Auffälligkeiten in der Spannungsversorgung etc. bis dann nach manchmal 10 Mintuen, manchmal garnicht oder auch mal direkt nach dem Einschalten der FI fliegt.



Warum immer so spezielle Fälle ..... :/

Joe
« Letzte Änderung: 14.02.2013 12:29 von Showitevent »

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Offline chipsatz

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Re: Fliegende FI's trotz funktionierenden Amp's
« Antwort #1 am: 14.02.2013 12:49 »
Bevor ich den Netztrafo in Verdacht habe, besteht auch nach der galvanischen Trennung (Nach dem NT) die möglichkeit den FI zu killen?

normalerweise nicht.
Wenn der FI fliegt, dann muss primär auch etwas faul sein, da ja ein Teil des Stromes über PE fließt und das darf nicht sein.

Gruß mike

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Offline Hostettler

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Re: Fliegende FI's trotz funktionierenden Amp's
« Antwort #2 am: 14.02.2013 12:49 »
Hallo Joe,

hört sich interessant an! Die Funktion des FI-Schalters wird ja so beschrieben:
"Differenzströme können auftreten, wenn etwa durch den menschlichen Körper oder über eine schadhafte Isolierung ein (Fehler-)Strom fließt. Dazu vergleicht der Fehlerstromschutzschalter die Höhe des hin- mit der des zurückfließenden Stromes. Die vorzeichenbehaftete Summe aller durch den Fehlerstromschutzschalter fließenden Ströme muss bei einer intakten Anlage Null sein. Anders ausgedrückt muss der Strom zum Verbraucher genauso groß sein wie der Strom, der vom Verbraucher zurückfließt."

Also muss irgendwo im Amp ein Kurzschluss sein der die 30mA Schwelle des FI's überschreitet und ihn auslöst.
Das kann natürlich in erster Linie der NT sein oder sonst was. Na dann viel Glück beim suchen  ;D

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi


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Re: Fliegende FI's trotz funktionierenden Amp's
« Antwort #3 am: 14.02.2013 12:52 »
Danke für die Antworten...

Jo die Funktionsweise ist bekannt.

30 mA ist ja letztlich nicht die Welt um einen FI auszulösen nur denke ich, dass der Fehler tatsächlich am Trafo oder sonst irgendwie Primär zu Stande kommen muß da die 30 mA die Sekundär fließen müssten ja über N und L Primär generiert würden.

Ich denke ich muss wohl mal den Schalter sowie alle Primärperipherie Totlegen und mal direkt mit dem Saft in den Trafo, :-) hilft alles nix.


Joe

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Offline carlitz

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Re: Fliegende FI's trotz funktionierenden Amp's
« Antwort #4 am: 14.02.2013 13:32 »
Der Standard FI löst bei 40mA aus.

Also ca. 9 Watt Leistung.

Sollte der Netztrafo ein Pronlem mit der Isolierung zwischen primär und Sekundärkreislauf haben, kann der FI auch auslösen durch

Manipulation im Sekundärkreislauf
If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Offline jacob

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Re: Fliegende FI's trotz funktionierenden Amp's
« Antwort #5 am: 14.02.2013 13:34 »
Hi Joe,

ältere Netz- Entstörfilter können auch die Ursache dafür sein, dass ein FI auslöst. Scheidet in Deinem Fall aber wohl aus.

Aber ich hatte so einen ähnlichen Fall wie den Deinen mal bei einem alten Marshall Superbass (Bj. Ende der sechziger Jahre). Da lag es an der Isolation der Netztrafo- Wicklungen.
BTW: unter den Abdeckhauben ging es sehr eng zu!

Nach ca. einer halben Stunde "auf'm Platz" flog da immer die Primärsicherung. Wenn der Amp (bzw. der Netztrafo) wieder abgekühlt genug war, lief er nach Austausch der Primärsicherung wieder für kurze Zeit einwandfrei..  :P

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Re: Fliegende FI's trotz funktionierenden Amp's
« Antwort #6 am: 14.02.2013 13:55 »

Manipulation im Sekundärkreislauf

Klingt spannend :-)

Da lag es an der Isolation der Netztrafo- Wicklungen.
BTW: unter den Abdeckhauben ging es sehr eng zu!

Nach ca. einer halben Stunde "auf'm Platz" flog da immer die Primärsicherung. Wenn der Amp (bzw. der Netztrafo) wieder abgekühlt genug war, lief er nach Austausch der Primärsicherung wieder für kurze Zeit einwandfrei..  :P

Gruß

Jacob

Meine Vermutung geht auch dahin. Ich werde das gleich mal prüfen. Hauben ab und dann zeigt sich vielleicht ja schon das Elend.

:-)