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AC15 HTVH Master Volume

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Offline Beano

  • YaBB God
  • *****
  • 994
Re: AC15 HTVH Master Volume
« Antwort #15 am: 27.02.2013 13:15 »
....heißt das, das Master funktioniert wie es soll?
Bisschen mehr Feedback wäre schon schön, z.B. deine Eindrücke vom Master, eventuell Aufbaufotos....

Grüße
Mathias

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Offline Fabian Könemann

  • Jr. Member
  • **
  • 13
Re: AC15 HTVH Master Volume
« Antwort #16 am: 27.02.2013 18:34 »
Hi!

Immer mit der Ruhe!  ;) Ja, der Master funktioniert genau so, wie er sollte. Sogar bei extrem geringer Lautstärke brechen beide Kanäle jetzt sehr schön weich auf, wenn man die Vorstufe etwas weiter als zur Hälfte aufdreht. Ich konnte kein neu dazu gekommenes Rauschen feststellen. Das Brummen meines P90 im Steg wird allerdings etwas stärker im Pegel angehoben, was denke ich zu erwarten war.
Der Top-Boost Kanal kommt schon deutlich früher in einen Bereich, den man als richtigen Overdrive bezeichnen könnte. Außerdem hat die Vorstufe hier insgesamt viel mehr Leistungsreserven. Ich finde allerdings, dass der Punkt mit dem schönsten Sound schon bei etwa 3 Uhr liegt.
Wirklich umgehauen hat mich aber der EF86-Kanal. (Den mochte ich aber auch schon früher lieber  :P) Im Pentoden-Modus hat man bei halb vier einen ganz süßen, warmen, leicht angezerrten Sound, der total dynamisch reagiert. Wenn man etwas fester oder leichter die Saiten zupft kann man ganz viel am Klang verändern. Wenn ich außerdem ein klein wenig Boost hinzugebe, hat sich das ganze Verhalten schon wieder deutlich in Richtung Overdrive verschoben, wodurch man so zu sagen "umschalten" kann. (Man kann natürlich auch das Volumen-Poti der Gitarre benutzen, ich spiele aber meistens mit beiden Pickups gleichzeitig...)
Wenn ich wirklich einen richtigen Crunch- bis Lead-Sound haben will, schalte ich noch einen Bad Monkey von Digitech vor den ganz leicht angezerrten Amp. Klingt fantastisch!
Also ich finde es war eine sehr gute Idee und ein voller Erfolg. Vielen Dank nochmal vor allem an Mathias!

Zum Umbau: Dass der Verstärker von Hand verdrahtet ist, war definitiv von Vorteil. Was möglich war, habe ich direkt auf dem Poti untergebrahct, so dass man Praktisch nur noch die Kabel von diesem zu den beiden Punkten führen musste, wo auch die Top-Cut Regelung ansetzt wurde und zu den Enden der Kabel, welche wiederum zu den Steuergittern der Endstufenröhren führen. R7 und R11 flogen wie gesagt raus. Ein guter Punkt, um sich für die eine Richtung Masse für die Schirmung abzuholen. Die Strecke, die mit den geschirmten Kabeln zurückgelegt werden muss ist wirklich lang! (!) Jetzt verstehe ich auch, warum geschirmte Kabel so wichtig sind. Man muss praktisch 2 Mal vom einen Ende des Verstärkers und wieder zurück. Ich habe insgesamt deutlich über 1m geschirmtes Kabel gebraucht.
Die zweite Lautsprecherbuchse flog inklusive Kabel ebenfalls raus. Anders ging es leider nicht. kein Platz. Daraus ergab sich aber ein praktischer Massepunkt, genau da, wo man einen braucht   ;D
Die Kabel können gut unter einer Plattform aus Metall durchgeführt werden, auf der sich die EF86 und die drei ECC83 befinden. (OK, Alufolie wäre natürlich absoluter Schwachsinn gewesen, klar. Mann MUSS ja Praktisch Kontakte mit den Kabeln berühren, weil so wenig Platz da ist... Ich hab' zwar Ahnung von theoretischer Elektrodynamik, aber handwerklich:  :gutenacht:)
Insgesamt war also alles vom Platz her etwas enger, als ich erwartet hätte. Dafür aber auch insgesamt einfacher.  :)
Weil ich keinen Bock hatte, Schrumpfschläuche zu kaufen, habe ich einfach die Schirmung an den Enden so gut wie möglich abgeschnitten und aufgepasst, dass nichts berührt werden kann. Wenn man welche hat: Benutzen! Da hat der Mathias schon Recht. Ist denke ich schon besser und sieht bestimmt auch schicker aus.

Also Fotos machen ist mir jetzt nicht in den Sinn gekommen. Ich habe die Kiste auch schon wieder vollständig zugeschraubt. Wenn aber jemand drauf besteht, weil er es nachmachen will oder so, dann kann er mich gerne ansprechen!

Liebe Grüße
Fabian