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Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe

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Offline EBMM_Luke

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Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« am: 9.04.2013 19:45 »
Hallo Zusammen

Ich überlege mir derzeit, ein Top zu bauen.
Erste Gedanken gingen in Richtung Einkanaler mit 5W aus SE EL84. Dies ist allerdings etwas zu wenig flexibel und ich hätte gerne schaltbare Sounds (Footswitch). Also müssen 2 oder mehr Kanäle her.
Als Basis soll es die Bogner XTC Vorstufe werden. Soundmässig gefällt der ganz gut und mit dem Plexi-Mode ist sogar ein quasi-Dreikanaler drin.
Den Plan mit XTC CH1&2 plus Plexi mit einer EL84 in der Powersektion habe ich mal angehängt (noch ohne Plopp-Widerstände gen Masse an den Relais).

Hier stellen sich mir aber folgende Fragen:
  • Der XTC-Sound wird zu einem grossen Anteil aus der Vorstufe kommen. Endstufenzerre ist also nicht wirklich nötig/gewollt. Reicht hier eine EL84 für genug Headroom und Punch?
  • Wie sieht es mit der Lautstärke aus? Ich möchte den Amp einerseits zu Hause nutzen, aber auch mal Gigs spielen. Wirds da nicht zu eng mit 5W?
  • Gerne hätte ich noch einen Effektweg. Seriell/Parallel soll mal noch offen bleiben. Könnte ich den einfach zwischen Vor- und Endstufe schalten?
  • Die Vorstufe ist mit den kleinen Koppel-C ziemlich bassarm. Klingt der Amp dann in dieser Version zu dünn/kraftlos?

Eine weitere Überlegungen ist, dass wenn ich schon den Aufwand mit der Vorstufe treibe (2.5 resp. 3.5 Kanäle wenn ich den Lead noch dazunehme, FX) und genug Punch und Bass aus der Endstufe möchte, ich eher in Richtung 30-50W aus einer PP PA gehen sollte?

Es geht in erster Linie mal darum, die richtige Basis zu finden. Bitte teilt doch eure Erfahrungswerte bezüglich der Endstufe.

LG, Lukas

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Offline MrBurns

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Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #1 am: 9.04.2013 19:58 »
Hallo,
ich nutze meinen 5W Amp im Proberaum als auch live. Aaaaaaaaber, der wird auch immer abgenommen und läuft bei der Probe übers InEar und live über die PA. Da ist nicht viel mit Headroom, die Endstufe zerrt sehr früh (ist ja eigentlich auch Sinn der Sache bei den Miniamps). Wenn du also den Sound der Vorstufe willst oder auch mal gegen ein Schlagzeug anspielen musst, dann definitiv andere Endstufe.
Gruß
        Micha

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Offline Volka

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Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #2 am: 9.04.2013 21:06 »
Hallo Lukas,

hab's nur kurz überflogen... der Wert vom R30 erscheint mir zu niedrig: den nimmt man eigentlich bei 2 EL84.

Gruß,
Volka

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Offline EBMM_Luke

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Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #3 am: 10.04.2013 17:40 »
Danke für den Erfahrungsbericht Micha! Das mit dem Abnehmen ist halt immer so ne Sache. So spiele ich meistens auch, wenns aber mal kein PA hat, steh ich dann halt an. Das möchte ich nicht unbedingt.

Volka, den 135R hab' ich mal vom Müller Retro übernommen. Alles durchrechnen wollte ich erst, habe dann aber noch zugewartet falls sich das Konzept nochmals ändern wird.

Gibs noch Meinungen zur Verträglichkeit von Loop und 5W SE?

LG, Lukas

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Offline Rob

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Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #4 am: 11.04.2013 10:27 »
Hallo Lukas

Als Lernprojekt, ok.
Vor allem wirst du dabei lernen, dass nicht alles, was theoretisch funktioniert, auch in der Praxis brauchbar ist.
Welchen Speaker willst du damit zum GUT klingen bringen?
Das wird immer etwas nach Bienen in der Dose klingen.
Lass dich aber bitte nicht entmutigen.
Das ist auch nur meine bescheidene Meinung, aber du hast ja nach Meinungen gefragt.

Also, dranbleiben und weiterforschen.
Lg. Rob

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Offline cca88

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Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #5 am: 11.04.2013 10:40 »
Hallo Lukas

Als Lernprojekt, ok.
Vor allem wirst du dabei lernen, dass nicht alles, was theoretisch funktioniert, auch in der Praxis brauchbar ist.
Welchen Speaker willst du damit zum GUT klingen bringen?
Das wird immer etwas nach Bienen in der Dose klingen.

Lass dich aber bitte nicht entmutigen.
Das ist auch nur meine bescheidene Meinung, aber du hast ja nach Meinungen gefragt.

Also, dranbleiben und weiterforschen.
Lg. Rob



Rob,

warum soll das Konzept nicht klingen?

Grüße

Jochen

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Offline Rob

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Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #6 am: 11.04.2013 12:40 »
Hallo Jochen

Das ist ja wie gesagt nur meine Meinung, die ich mir eben bei vielen ähnlichen Bauprojekten gebildet habe.
Champ mit Röhrenhall, ebenfalls diverse SE-Amps mit FX-Loops und Hi-Gainpreamps.
Hat aber immer nur eine Zeit lang Spaß gemacht, damit herum zu daddeln.
Aber am Ende doch nur RF-Modellracer vs. echter Rennwagen.
Im Detail sieht es so aus, dass mir eingeschliffene Effekte eben nur gefallen, solange die Endstufe einigermaßen clean bleibt, und da ist bei el84/6v6 nun mal nicht viel Spielraum.

Das bedeutet aber nicht, dass ich nichts übrig habe, für low-power Amps, im Gegenteil, ich finde sie alle geil, vom Ur-Champ bis zum Lummerland, aber eben ohne FX-Loop und MV, das sich jedoch bei Bogner/SLO-artigen Preamps doch nicht vermeiden lässt.

Ich hab auch noch keinen Gitarren-Speaker gefunden, der mir bei der meistens angestrebten Wohnzimmer-Lautstärke gefällt.
Ja, ich gebe zu, man kann nah dran kommen, sogar mit der 4x12er, aber mir zumindest fehlt da trotzdem was im Ton, klingt irgendwie unglaubwürdig.

Aber wie schon gesagt, ich spreche hier nur für mich und möchte auch niemanden seinen Traumamp schlecht machen, oder gar dazu überreden, sich mit 100Watt-Stacks die Ohren tot zu schießen.
Ich selbst habe diese Phase, zum Glück mit einem blauen Auge (leichter Tinitus) überstanden.
Hat aber  meine Vorstellung davon, wie es Klingen sollte/könnte entscheidend geprägt.

So genug gelabert,

Lg. Rob
   

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Offline EBMM_Luke

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Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #7 am: 30.04.2013 22:55 »
N'Abend!

Nach einigem Überlegen, hin und her etc. pp. war es dann klar: Es gibt eine PP Endstufe mit zwei EL34. Macht für mich einfach mehr Sinn.

Anbei der aktuellste Plan mit vorstufenseitig allem, was der originale XTC zu bieten hat. Wie und ob ich die ganzen Spielerein umsetzen will, schau ich mal. Beide Boost kommen sicher rein (Fussschaltbar), bright als Umschalter am Top, Structure ist noch Wackelkandidat und muss erst gefallen. Ebenfalls werde ich wohl das Clean-Volume durch einen fixen Spannungsteiler ersetzen.

Loop ist vom Müller Classic. Ob die bleibt oder was simpleres reinkommt muss ich noch abwägen. Endstufe mit Bognerschen Werten ist auf 2 EL34 umgestrickt. Beim Depth setze ich auf ein Poti und nicht auf fixe schaltbare R's.

Als "Endstufenneuling" bin ich mir aber nicht ganz sicher, wie und ob ich die R's an den Endrohren und die Biaserzeugung einfach übernehmen kann. Hier muss ich noch einiges recherchieren und rechnen. Froh um eure Unterstützung bin ich auf jeden Fall jederzeit!

Am Layout arbeite ich noch  ;)

LG, Lukas

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Offline Fody

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Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #8 am: 1.05.2013 00:45 »
Hallo Lukas,

Wieso hast du die HV-Sicherung nach dem Anodenabgriff (A)?
Ich meine, die Schirmgitterwiderstände sind für EL34 normalerweise etwas höher...wobei du ja relativ röhrenfreundliche Spannungen fährst...
Hast du mal im Datenblatt geschaut?

Was macht denn Rel6 in der Vorstufe? Ist das die Ultra-Hi-Gain-Option?
Das Teil hat ja vier Stufen + Kathodenfolger. Da kommt Freude auf!

Gruss Casim
« Letzte Änderung: 1.05.2013 00:53 von Fody »
Wenn man nix reinsteckt, kann auch nix rauskommen!

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Offline Ingo_G

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Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #9 am: 1.05.2013 01:21 »
N'Abend!

Nach einigem Überlegen, hin und her etc. pp. war es dann klar: Es gibt eine PP Endstufe mit zwei EL34. Macht für mich einfach mehr Sinn.

Anbei der aktuellste Plan mit vorstufenseitig allem, was der originale XTC zu bieten hat. Wie und ob ich die ganzen Spielerein umsetzen will, schau ich mal. Beide Boost kommen sicher rein (Fussschaltbar), bright als Umschalter am Top, Structure ist noch Wackelkandidat und muss erst gefallen. Ebenfalls werde ich wohl das Clean-Volume durch einen fixen Spannungsteiler ersetzen.

Loop ist vom Müller Classic. Ob die bleibt oder was simpleres reinkommt muss ich noch abwägen. Endstufe mit Bognerschen Werten ist auf 2 EL34 umgestrickt. Beim Depth setze ich auf ein Poti und nicht auf fixe schaltbare R's.

Als "Endstufenneuling" bin ich mir aber nicht ganz sicher, wie und ob ich die R's an den Endrohren und die Biaserzeugung einfach übernehmen kann. Hier muss ich noch einiges recherchieren und rechnen. Froh um eure Unterstützung bin ich auf jeden Fall jederzeit!

Am Layout arbeite ich noch  ;)

LG, Lukas


Hallo

schau noch mal bitte die Gleichrichtung für die Anodenspannung an. Du kannst hier keinen Vollweggleichrichter einsetzen, außer Du möchtest den Verstärker zum Braten verwenden. Der Trafo ist für eine Zweiweggleichrichtung vorgesehen, bei dem die Mittelanzapfung an Masse kommt. Ich weiß nicht, das wievielte Projekt es ist, was Du Dir bauen möchtest, dennoch, bei den High Gain Kanälen ist bezüglich der Leitungsführung und des Einstreuverhaltens einiges an Erfahrung nötig, hier gibt ganz schnell unerwünschtes Übersprechen und Brummschleifen gratis dazu. Zudem solltest Du zumindestens für die Eingangsröhre eine Gleichstromheizung vorsehen.

Gruß
Ingo
« Letzte Änderung: 1.05.2013 01:28 von Ingo_G »

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Offline _peter

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Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #10 am: 1.05.2013 08:55 »
Hallo,

warum genau soll hier ein Brückengleichrichter nicht gehen?

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline Ingo_G

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Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #11 am: 1.05.2013 10:51 »
Hallo,

warum genau soll hier ein Brückengleichrichter nicht gehen?

Gruß, Peter

Hallo Peter

Deine Frage ist angesichts meiner zur Antwortzeit getragenen Brille absolut berechtigt ;D. Bezüglich der Zweiweggleichrichtung nehme ich alles wieder zurück.

Einen schönen Feiertag wünscht

Ingo

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Offline Stefan_L_01

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Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #12 am: 1.05.2013 11:53 »
Sind so in der Luft hängende Leitungen wie über
C30/R36
C14/C19 rechtsseitig
C32 rechts
nicht "knackgefährdet" beim Schalten?

Dann gehen alle vollverstärkten Signale aller Kanäle irgendwann in einem Relais zusammen, ohne Muting der nicht benutzten Strecke (clean/od, odboost). Kann funktionieren, kann auch Probleme geben.

Die MV Schaltung ist zusammen nur 500k für den TS Last. Gab es da nicht Schaltungen die höherohmig blieben (gen Masse schalten oder so ?)

Wieviele verschiedene Relaisschaltungen hast Du eigentlich, und wieviele willst / musst Du per Floorboard schalten können?
Also ich zähle
Clean/overdrive
Preamp OD1, OD2 gain (zusammen mit Rel3, Rel8 würde es ja etwas einfacher werden?)
OD2 boost stage (Rel6)
FX-Bypass

Welchen Anschluss willst Du dafür nehmen für 4 Kanäle? D-Sub9 ? 2 Stereo Klinke?

Gruß
Stefan

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Offline EBMM_Luke

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Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #13 am: 1.05.2013 14:10 »
Hallo zusammen

Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Feedbacks.
Ich denke, zum allgemeinen Verständnis erkläre ich mal die Kanäle und Umschaltoptionen:

Clean
  • Trioden V1b, V3b & V3a
  • Boost: Rel 1a
  • Bright: S1

Plexi
  • Trioden V1a, V4b & V4a (CF)
  • Bright: S2

Crunch
  • Trioden V1a, V2b, V4b & V4a (CF)
  • Boost: Rel 4
  • Voicing: Rel 5
  • Bright: S2

Lead
  • Trioden wie Crunch plus V2a
  • Voicing, Boost & Bright wie Crunch

Was macht denn Rel6 in der Vorstufe? Ist das die Ultra-Hi-Gain-Option?
Das Teil hat ja vier Stufen + Kathodenfolger. Da kommt Freude auf!
Siehe oben.


Wieso hast du die HV-Sicherung nach dem Anodenabgriff (A)?
Ich meine, die Schirmgitterwiderstände sind für EL34 normalerweise etwas höher...wobei du ja relativ röhrenfreundliche Spannungen fährst...
Hast du mal im Datenblatt geschaut?
Damit der Ladestrom von C50&C52 nicht durch die Sicherung muss. Bei meinem Pre flog mir immer die HV-Sicherung deswegen. Die sitzt jetzt dort hinter den ersten grossen Elkos.

Die Schirmgitterwiderstände habe ich von der XTC-PA übernommen. Wie gesagt, auf diesem Gebiet bin ich Neuling. Ich werde die Arbeitspunkte mal noch aufzeichnen und Spannungen und Ströme bestimmen. Der Schirmgitter-R soll ja auch den Sound beeinflussen (Spannungsdifferenz zur Anode). Kann jemand erklären wie? "Kleiner" R vs. "grosser" R z.B.?

Ich weiß nicht, das wievielte Projekt es ist, was Du Dir bauen möchtest, dennoch, bei den High Gain Kanälen ist bezüglich der Leitungsführung und des Einstreuverhaltens einiges an Erfahrung nötig, hier gibt ganz schnell unerwünschtes Übersprechen und Brummschleifen gratis dazu. Zudem solltest Du zumindestens für die Eingangsröhre eine Gleichstromheizung vorsehen.
Ich habe den CAE 3+ SE Pre gebaut, und konnte dort viele Erfahrungen mit dem Layout sammeln. Der ist ja auch ordentlich High-Gäähn  ;) Nach einem Redesign bin ich bezüglich Nebengeräuschen sehr zufrieden (trotz Bus-Masse).
Ich lerne immer noch, traue mir aber mehr zu als "nur" einen 5W Einkanaler zu bauen. Des Weiteren möchte ich einen Amp, an dem ich noch lange Freude habe, möglichst wenig limitierend ist und auch eine gute Basis für div. Mods bietet.

Sind so in der Luft hängende Leitungen wie über
C30/R36
C14/C19 rechtsseitig
C32 rechts
nicht "knackgefährdet" beim Schalten?
C30/R36 (Plexi) muss ich noch auf Massepotential bringen. Da hast du vollkommen recht!
C14 & C19 sind die Bright-C's und werden am Amp umgeschaltet. Ich denke dass kann ich so lassen.
Bei C32 muss auch noch ein "Entknacker" hin.

Dann gehen alle vollverstärkten Signale aller Kanäle irgendwann in einem Relais zusammen, ohne Muting der nicht benutzten Strecke (clean/od, odboost). Kann funktionieren, kann auch Probleme geben.
Werde ich noch nachbessern. Hatte ich beim CAE auch, hier aber noch nicht eingezeichnet.

Die MV Schaltung ist zusammen nur 500k für den TS Last. Gab es da nicht Schaltungen die höherohmig blieben (gen Masse schalten oder so ?)
R50 fliegt raus. Den hatte ich vergessen rauszulöschen. Rel10 ist ja rechtsseitig über P13 auf Massepotential.

Wieviele verschiedene Relaisschaltungen hast Du eigentlich, und wieviele willst / musst Du per Floorboard schalten können?
Also ich zähle
Clean/overdrive
Preamp OD1, OD2 gain (zusammen mit Rel3, Rel8 würde es ja etwas einfacher werden?)
OD2 boost stage (Rel6)
FX-Bypass

Welchen Anschluss willst Du dafür nehmen für 4 Kanäle? D-Sub9 ? 2 Stereo Klinke?
Das muss ich mir noch genauer überlegen. Aktueller Stand ist folgender:

Floorboard
  • Clean
  • Crunch
  • Lead
  • Boost (werden jeweils beide geschaltet)
  • FX

Top
  • Bright
  • Voicing

Noch offen ist der Plexi-Mode. Hier hätte ich gerne die Möglichkeit den Plexi entweder mit aktivem Crunch oder Lead-Gain verfügbar zu haben. Ergibt aber grossen Schaltungsaufwand. Oder aber ich mache es Bogner-like über einen Vorwahlschalter am Top.

Wie ich das Switching umsetze habe ich mir noch nicht genau überlegt. Wenn ich den Plexi noch mit aufs Board nehme, sinds 6 Schaltoptionen, plus LED Versorgung und GND. Din 9-Pol?  O0

LG, Lukas

*

Offline Fody

  • YaBB God
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Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #14 am: 1.05.2013 22:45 »
Hallo,

Zitat
Damit der Ladestrom von C50&C52 nicht durch die Sicherung muss. Bei meinem Pre flog mir immer die HV-Sicherung deswegen. Die sitzt jetzt dort hinter den ersten grossen Elkos.

Ok, das seh ich ja ein...aber der Abgriff A liegt ja auch vor der Sicherung. Da hängt der Übertrager und die Endröhren dran. Ungesichert! Da kannst du dir die Sicherung fast schon sparen.

Gruss Casim
Wenn man nix reinsteckt, kann auch nix rauskommen!