Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe

  • 70 Antworten
  • 27408 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline Stefan_L_01

  • YaBB God
  • *****
  • 642
Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #15 am: 1.05.2013 23:26 »
Wird das ein Platinendesign oder handverdrahtet? Bei so vielen Relais gibt es ganz schön viele Hin- und her wenn man handverdrahtet, meine ich.
Ich frage weil ich mir so ähnlich was überlegt habe, aber ich bin mir unsicher handverdrahtet mit zig Relais eine saubere Lösung hinzubekommen (hatte ja schon Probleme mit einem Linne 45er den ich schaltbar auf jcm umbaute). Und einen Multi-Amp auf Platinenbasis habe ich ja schon (JVM410), außerdem sind imo Fehlversuche mit Platinen richtig teuer und zeitraubend.
Also, ich bin mal wirklich gespannt wie Du so weiterkommst :)
Gruß
Stefan

*

Offline Stefan_L_01

  • YaBB God
  • *****
  • 642
Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #16 am: 2.05.2013 01:32 »
noch was, eine D-Sub9 oder Din9 hat doch keinen Schaltkontakt. So einfach geht das dann doch nicht, oder? Immerhin soll doch sicher ohne Floorboard der Amp mit Schaltern am Amp betrieben werden können, und mit dann halt per Board. Gibt es ohne Schaltkontakt (typischerweise der 6.3mm Klinke) dafür ein Konzept? Imo hat der Engl Screamer einen D-Sub9 o.ä., wie macht der das, weiß das jemand?
Oder planst Du mit intelligenterer Elektronik wie der TT Midi SchaltPlatine?
Gruß
Stefan

*

Offline Fody

  • YaBB God
  • *****
  • 824
  • Perpetuum Oscille
Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #17 am: 2.05.2013 12:32 »
Hallo Stefan,

der alte Engl Powerball hat auch ne Sub-D-Buchse für das Floorboard. Da wird per Steuerpin im Stecker und einigen Relaise zwischen Floorboard- und Ampbedienung umgeschaltet. Das Floorboard enthält übrigens auch einiges an Elektronik, um mit den "wenigen" Leitungen auszukommen.
Nicht sehr elegant, wie ich finde. Ich würde das ganze auch über eine Steuerelektronik lösen. Entweder so ein kleines fertiges Miditeil, wie Dirk es anbietet, oder was selbstgebasteltes wie das hier ;)

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,17153.0.html

Gruss Casim
Wenn man nix reinsteckt, kann auch nix rauskommen!

*

Offline EBMM_Luke

  • Full Member
  • ***
  • 91
Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #18 am: 2.05.2013 12:57 »
Hallo zusammen

Ok, das seh ich ja ein...aber der Abgriff A liegt ja auch vor der Sicherung. Da hängt der Übertrager und die Endröhren dran. Ungesichert! Da kannst du dir die Sicherung fast schon sparen.
Das stimmt natürlich. Und wenn ich die Sicherung zwischen den Kondensatoren und dem Abgriff positioniere? Hätte das irgendwelche unerwünschten Konsequenzen?

noch was, eine D-Sub9 oder Din9 hat doch keinen Schaltkontakt. So einfach geht das dann doch nicht, oder? Immerhin soll doch sicher ohne Floorboard der Amp mit Schaltern am Amp betrieben werden können, und mit dann halt per Board. Gibt es ohne Schaltkontakt (typischerweise der 6.3mm Klinke) dafür ein Konzept? Imo hat der Engl Screamer einen D-Sub9 o.ä., wie macht der das, weiß das jemand?
Oder planst Du mit intelligenterer Elektronik wie der TT Midi SchaltPlatine?
Beim CAE habe ich eine Schaltlogik im Verstärker, und vom Floorboard kommen lediglich die Schaltimpulse (Taster). So kann ich jederzeit am Amp oder am Floorboard umschalten. Je eine Leitung pro Schalter plus PWR und GND reichen dann.

Mir scheint aber das hier (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,17153.msg170836.html#msg170836) genau das Richtige zu sein :) Danke für den Link ;) Ich habe mir, unabhängig von diesem Projekt, schon einige Gedanken über Midi und Footcontroller im Stile von CAE RS-T und co. gemacht. Allerdings kann ich nicht programmieren und der ganze Aufwand, um so ein System zum laufen zu bringen ist dann sicherlich immens. Die Kombi von mech. Taster und der Midi Funktionalität gefällt mir  8). Damit könnte ich alle Funktionen am Amp und am einfachen Floorboard über die Taster schalten, und habe optional noch Midi, falls doch mal noch ein midisprechendes Floorboard/Looper/Switcher-System ins Haus kommt. Me like!

Aber erst mal noch ein paar weitere Gedanken spinnen.

LG, Lukas

*

Offline Stefan_L_01

  • YaBB God
  • *****
  • 642
Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #19 am: 2.05.2013 17:44 »
brauchst imo nur noch je eine Zusatzleitungen zum floorboard um dort ne led leuchten zu lassen um zu wissen ob an oder aus, aber das ist dann auch keine große techn. Herausforderung mehr.
 

*

Offline Fody

  • YaBB God
  • *****
  • 824
  • Perpetuum Oscille
Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #20 am: 2.05.2013 21:36 »
Hallo Lukas,

Wenn du es sowieso nicht eilig hast, kannst du ja auch auf das hier zurückgreifen:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,17383.msg177439.html#msg177439

Wird bestimmt auch sehr gut!

Gruss Casim
Wenn man nix reinsteckt, kann auch nix rauskommen!

*

Offline EBMM_Luke

  • Full Member
  • ***
  • 91
Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #21 am: 14.05.2013 10:34 »
Moin

Ein kurzes Update. Der aktualisierte Plan mit "Plopp-R's", Muting und geänderter Filterung folgt heute Abend.

Ich möchte gerne aber nochmals folgendes Thema aufgreifen:
Die Schirmgitterwiderstände habe ich von der XTC-PA übernommen. Wie gesagt, auf diesem Gebiet bin ich Neuling. Ich werde die Arbeitspunkte mal noch aufzeichnen und Spannungen und Ströme bestimmen. Der Schirmgitter-R soll ja auch den Sound beeinflussen (Spannungsdifferenz zur Anode). Kann jemand erklären wie? "Kleiner" R vs. "grosser" R z.B.?
Gibt es hierzu Erfahrungswerte?

Ich meine, die Schirmgitterwiderstände sind für EL34 normalerweise etwas höher...wobei du ja relativ röhrenfreundliche Spannungen fährst...
Zum Thema B+ Spannung möchte ich ebenfalls nochmals nachhaken. Bei JCM800 50W Marshalls liegt diese ja bei ungefähr 370V, mit dem TT185VA komme ich auf etwa 420V. Wie sind hier die Meinungen? Reichen die 420V für eine straffe Endstufe mit Wumms oder soll ich vorsorglich einen anderen Trafo wählen?
Oder reichen die 420V dicke und ich kann etwas mit R's und Filterei spielen?

Gibt es Unterschiede im "Klang" der AÜs von Hammond (1750N) und Marshall (JCM800 50W)?


LG, Lukas

*

Offline EBMM_Luke

  • Full Member
  • ***
  • 91
Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #22 am: 14.05.2013 19:15 »
N'Abend

Anbei der überarbeitete Schaltplan. Muting hinten im Clean (vielleicht gar nicht nötig), und zweimal im Crunch/Lead. Habe das Muting aus meinen Pre übernommen, weils dort so ganz gut funktioniert. Allenfalls muss ich je nach Layout das Muting nochmals ändern.
Der Opto beim Master ist für das Muting beim Umschalten vorgesehen. Hmm... wäre es vielleicht geschickter, hinter C33 direkt am Gitter von V6 zu muten?

Die teilweise Gleichrichtung der Heizung habe ich von Merlin und sollte so funzen. Die Heizung an den Endrohren ist nicht gleichgerichtet weils eh nix bringt, und die Kapazität zur Glättung sonst sehr gross werden müsste.

Und jetzt gehts wieder ans Layout  ;D

LG, Lukas

*

Offline Duesentrieb

  • YaBB God
  • *****
  • 5.812
Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #23 am: 14.05.2013 19:46 »
Über 400V sollte man schon haben. 420V und aufwärts IMO bei EL34 . . .

Muss an die Aufholstufe der Loop wirklich ein Kathoden-C?

*

Offline EBMM_Luke

  • Full Member
  • ***
  • 91
Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #24 am: 6.08.2013 23:36 »
N'Abend allerseits

Nach langer Sendepause wieder ein Lebenszeichen  8)
In der Zwischenzeit ist das Layout schon ziemlich gediehen. Layout von der Vorstufe stelle ich demnächst noch ein. Ist noch nicht ganz fertig.

Für Spannung und Ton besorgt ist neu das 50W-Trafoset von Ingo. Dies hatte einige Anpassungen im Netzteil zur Folge. Dafür habe ich höhere B+, und optisch gefällts mir einfach besser als der RK Trafo.

Beim Netzteil stellen sich mir noch ein paar Fragen. Ich habe es nach "Bogner-Plan" aufgebaut, um mit den jeweiligen Spannung in etwa in denselben Bereich zu kommen. Dazu im Anhang das Layout der Versorgung.
Probleme sehe ich bei V3, welche mit "HV C" versorgt wird (2.&3. Stufe Clean). Ebenfalls mit "HV C" versorgt wird der PI (V6). Wenn ich die HV Versorgung so verdrahte wie gezeichnet, ist die Elkomasse vom "HV C" sehr weit von V3 entfernt. Des weiteren "kreuzt" der Massestrom von V3 noch V4 & V5.

Der Elko für HV C&D rutscht dann noch unters Netzteilboard. Habe ihn der Übersichtlichkeit halber vorübergehend dort platziert.

Folgende Optionen:
  • V3 zwischen V5 & V6 "verschieben". Also V1 und V2 wie gehabt, V3 CF, V4 Loop, V5 2.&3. Stufe Clean, V6 PI. Dies hätte zur Folge, dass der Signalweg im Cleankanal auf dem Board von V1 weit nach rechts zu V5, dann zurück zu V4 falls Loop aktiv, und schliesslich wieder nach rechts zu V6 verläuft. Gefällt mir gar nicht!
  • Netzteil umbauen, so dass V3 und V6 getrennte Versorgungen haben. Bedingt zusätzlichen Elko
  • Auf Bogners Netzteil pfeiffen und die Versorgung so ausführen, dass die Röhren schön "hintereinander" versorgt werden. Dies hat allerdings andere Anodenspannungen zur Folge als beim Original.

Gibt es insbesondere zum letzten Punkt Erfahrungswerte? Wie gravierend sind die Auswirkungen auf Feeling und Ton etc.?
Ideen, Inputs und Kritik am Schaltplan?

LG, Lukas

*

Offline EBMM_Luke

  • Full Member
  • ***
  • 91
Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #25 am: 6.08.2013 23:40 »
Über 400V sollte man schon haben. 420V und aufwärts IMO bei EL34 . . .

Muss an die Aufholstufe der Loop wirklich ein Kathoden-C?

Danke für den Hinweis. Ist jetzt möglich mit Ingos Trafo  ;)

Ich habe die Loop vom Müller Classic übernommen. Laut Simulation ist die Loop mit Kathoden-C ziemlich neutral und bringt auch genug Pegel.
Siehst Du Probleme mit diesem C Olaf?

LG, Lukas

*

Offline corne

  • YaBB God
  • *****
  • 941
Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #26 am: 7.08.2013 10:37 »
hallo lukas

wollte auch mal meinen senf dazugeben =)

da ich ganz frisch erst mit einem grossen projekt fertiggeworden bin, kann ich dich an folgenden erfahrungen teilhaben lassen:
PTP bzw. Lötleisten bei HiGain gibt viel Spass bei der Inbetriebnahme! Erstens is der Verkabelungsaufwand schon imens, zweitens musst du wirklich mit der Leitungsführung aufpassen. Übrigens: Hochspannungsversorgungen an den Anoden der Vorstufe zählen als Signalführende Leitungen und sind empfindlich! =)

Auch die Relais-Verkabelung vertreibt viel Deiner unnützen Zeit *hihi*
Wenn Du die Möglichkeit hast mit Platinen zu arbeiten.. das erspart dir einiges! Und sauberer schauts auch aus!

Ich habe die Kanalumschaltung bzw. die Ansteuerung der Relaise über Microcontroller gemacht. Einer im Amp, einer im Fussschalter. Beide kommunizieren über ein Stereo-Klinken-Kabel (-,+,Daten). Hat den Vorteil, dass du bequem die LEDs mit im Fusschalter unterbringst. Ausserdem sind Erweiterungen rel. leicht zu machen.
Alles ist so programmiert, dass ich den Amp auch ohne angesteckten Fusschalter bedienen kann.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich jemanden hatte, der mir die Schaltung entworfen und auch die µCs programmiert hat.
Bei der Mute-Schaltung hatte ich folgende Probleme. Wenn ich im Clean-Kanal gespielt hatte, waren die HiGain-Kanäle quasi nur am Ende der Vorstufe gemutet. Dadurch haben die volles Pallett in meinen Clean eingestreut und waren immer im Hintergrund zu hören. Also musste ich für den Clean-Fall diese Kanäle auch "eingangsseitig" muten.

nichtsdestotrotz ein schönes Projekt, viel Spass und viel Erfolg dabei =)
lg corne
Move your ass for rock 'n roll baby .... move!!

*

Offline Athlord

  • YaBB God
  • *****
  • 3.229
Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #27 am: 7.08.2013 12:22 »

Ich habe die Kanalumschaltung bzw. die Ansteuerung der Relaise über Microcontroller gemacht. Einer im Amp, einer im Fussschalter. Beide kommunizieren über ein Stereo-Klinken-Kabel (-,+,Daten). Hat den Vorteil, dass du bequem die LEDs mit im Fusschalter unterbringst. Ausserdem sind Erweiterungen rel. leicht zu machen.
Alles ist so programmiert, dass ich den Amp auch ohne angesteckten Fusschalter bedienen kann.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich jemanden hatte, der mir die Schaltung entworfen und auch die µCs programmiert hat.
Bei der Mute-Schaltung hatte ich folgende Probleme. Wenn ich im Clean-Kanal gespielt hatte, waren die HiGain-Kanäle quasi nur am Ende der Vorstufe gemutet. Dadurch haben die volles Pallett in meinen Clean eingestreut und waren immer im Hintergrund zu hören. Also musste ich für den Clean-Fall diese Kanäle auch "eingangsseitig" muten.


Für die Kanalumschaltung hat Dirk was in der Pipeline und bei Olaf gibt es eine fertige Platine mit der man per Midi so einiges schalten kann.
Da würde ich nichts mehr selber entwerfen....
Berichtet über meinen Aufbau habe ich hier: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,17546.0.html
Gruss
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

*

Offline corne

  • YaBB God
  • *****
  • 941
Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #28 am: 7.08.2013 12:35 »
nützt einem nur bedingt was, wenn man 5 kanäle plus master/solo schalten will... bzw 8 relaise  :devil:
Move your ass for rock 'n roll baby .... move!!

*

Offline Athlord

  • YaBB God
  • *****
  • 3.229
Re: Neuer Amp - Konzept Vor- / Endstufe
« Antwort #29 am: 7.08.2013 13:56 »
nützt einem nur bedingt was, wenn man 5 kanäle plus master/solo schalten will... bzw 8 relaise  :devil:

Wie kommst Du zu dieser (Fehl-)Annahme?
Die Anzahl Relais ist auch nicht besonders Aussagefähig, der Little Joe hat z.Bsp. 12 Relais....
Gruss
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!