Moin Kinder,
möchte Euch mal wieder an einer Lektion teilhaben lassen, die mir das Leben so reichhaltig immer wieder zukommen lässt.
Heute Abend in den Proberaum gekommen, Verstärker an, hmm - Pilotlampe dunkel, Röhren kalt. Mist, Sicherung für die Heizung geflogen. Natürlich kein Messgerät zur Hand, also Amp fix aufgeschraubt und Sicherung auf Verdacht getauscht. Nix. Beleuchtung ist im Proberaum ja nicht so dolle, also Amp gerade eben noch auf die Werkbank geholt und aufgeschraubt. Mit neuer Sicherung noch mal kurz angeworfen - brrrrrz brrrz stink... Das Ergebnis anbei.
Mir war schon immer klar, dass es dämlich war, eine Sicherung für die Heizung einzubauen
. War auch das erste Mal, sonst baue ich immer nur primär und HT ein. Habe das verschmorte Bauteil jetzt "erst mal" durch einen Silberdraht ersetzt.
Das hätte auch ins Auge gehen können. Dem Konstrukteur dieses Amps gehört mächtig auf die Finger geklopft
. Der Sicherungshalter hat offensichtlich die 3,9 A Heizungsstrom und wahrscheinlich noch mehr die Einschaltströme nicht ausgehalten. Ich mach mir doch mal Gedanken über eine Einschaltstrombegrenzung.
Gruß, Nils