Moin,
und die Potis ?
Sollte man nicht hinterher die Schleifbahnen mit irgendwas irgendwie behandeln ?
Vielleicht nicht gerade Wd40 ?
Gruß
Bernhard
Guten Morgen allerseits !
Voll gekapselte Potis mit Schleifrechen und dauergeschmierter Kontaktbahn sind für mich nach wie vor nicht zu toppen. Habe mal in eine E-Gitarre ein blaues Poti Typ Bourns Serie 91 eingeschraubt und war und bin happy - da akzeptiert man auch gerne die Kunststoffachse.
Falls das nicht geht, kann man genötigt sein, 3 Anhaftungen zu bekämpfen:
1. Abrieb eines Kohleschleifers (hatte ich bisher noch nie)
2. Oxid am Schleifer und am Gleitring des Schleifers
3. feiner Staub auf der Bahn
Das beste ist es, bei einem vernieteten Poti die Nieten zu kappen,
alles zu reinigen mit Isopropylalkohol,
Achsenbremsfett auf die Achse
und Vaseline auf die Bahn,
und wieder zusammennieten.
Bei den Potis, deren Kappe mit umgebogenen Laschen befestigt ist, habe ich bisher folgende Methode erfolgreich angewandt:
1. Mit Druckluftspray in alle Öffnungen pusten.
2. Mit Isopropylalkohol spülen (aber dabei nach Möglichkeit nicht das ganze Achsenbremsfett rausspülen
3. bisschen Vaseline einsprühen.
4. Nach 1 bis 2 Tagen eine Gängigkeitsprobe - wenn sich das Poti nur noch schwer drehen lässt, ist wahrscheinlich das Achsenbremsfett rausgelaufen und die Vaseline hat es schwergängig gemacht. Ein kleines Tröpchen Ballistol an der Stelle and der die Achse im Gewindekragen verschwindet kann dem entgegenwirken.
Generell würde ich lieber vollgekapselte Potis kaufen aber manchmal muss man beim werksseitigen Poti bleiben, weil die Platine bei Transen oft an den Potis und Buchsen hängt und diese mit exakt denselben Abmessungen oft nicht erhältlich sind.
MfG
Orange1969