Hallo Zusammen
Ich hab mal wieder eine Frage in die Runde, für die ich selber keine schlüssige Antwort finde.
Früher, zu Radio-RIMs Zeiten gabs viele Ampkonzepte, bei denen die Bias-Spannung einfach ab der HT-Wicklung mit irgendwelchen Spannungsteilern auf die notwendigen 40 bis 80 Volt herunter geteilt wurde.
Bei heutigen Konzepten findet man fast ausschliesslich eine Anzapfung an der HT-Wicklung oder sogar eine separate Bias-Wicklung.
Frage:
Hatte denn das "alte" Konzept entscheidende Nachteile? Ich meine eine Anzapfung oder gar separate Wicklung ist doch ein grösserer Aufwand als ein paar Widerstände und/oder Kondis. Zudem ist man mit dem Spannungsteiler eigentlich "flexibler".
Aktuell komme ich zu dieser Frage, weil ich einen SC120PA auf der Werkbank habe mit Patridge-Trafo, bei dem der Biasanschluss Unterbruch hat. Da kam mir eben die Idee, als "Notlösung" um den Patridge beibehalten zu können, einfach die Bias-Spannung ab der HT-Wicklung herzuleiten.
Eure Kommentare dazu würden mich interessieren!
Gespannt darauf wartet mit Grüssen
Bruno