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PROBS MIT MEINEM CHUPACABRA - NACHBAU

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Offline Cognosc666

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PROBS MIT MEINEM CHUPACABRA - NACHBAU
« am: 19.07.2013 21:07 »
Guten Tach Leute.

Ihr kennt mich noch net, baue aber schon längere ab und an was nach, wenn mich die Musse packt ;)

Ich grüße alle hier im Forum, da ich finde dass hier viele Leute unterwegs sind die den Plan haben ;)

Nun zu meinem Problem:

Ich bin hier beim Stöbern auf das Chupacabraprojekt gestoßen und hatte mich entschlossen diesen

Verstärker in Teilen als Vorlage zu nehmen.

Ich hatte noch einen AÜ und ein Netzteil von der Fa. Welter Düsseldorf übrig, die schon seit Jahren

bei mir im Schrank vor sich hin oxidieren und die wollt ich halt verwenden.

Daher ist die Endstufe etwas anders ausgefallen als beim Chupa...

Die Anodenspannung is bei ca. 600V mit einem Ruhestrom von ca. 23mA

Der Amp macht nun aber folgende Probleme:

   Der is Saulaut, man darf kaum an dem Masterregler kommen da wackeln schon die Wände...
   So ist der nur eingeschränkt verwendbar wenn man die Lautstärke genau einstellen möcht!
   Ich hab den in der Chupabra Schaltung aber den Kondensator 2,2nF gegen Masse (C28) weggelassen
   weil ich mir net sicher war ob es sinnvoll ist, die gerade ausgekoppelte Signalspannung gegen
   Masse abzuleiten oder bring das vielleicht etwas leisere Töne??
   Auch hab ich größere Koppelkondensatoren C13/14 benutzt statt 2,2 hab ich 22 nF genommen.
   Wollt halt einen fetteren Sound oder war das ein Felher?


   Das schlimmere Problem ist, weiß aber nicht ob es überhaupt eines ist folgendes:
   Wenn ich den Amp voll aufdrehe (testweise) und ein bissl an den Saiten zupfe kann man das
   in der einen Endröhre SEHEN! In der Nähe der Kathode und Heizung gibt es dann Punkte, die
   etwas heller rot aufblitzen. Dabei kann es auch etwas britzeln.
   Das macht aber nur eine Endröhre (hab auch schon getauscht) mehr oder weniger stark.
   Woran könnte das denn liegen??
   Habe Angst die Endstufe fliegt mir um die Ohren??!!

Na dann erst schonmal Danke im Voraus für die Hilfe!!

Gruß

Cognosc

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Offline WiderGates

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Re: PROBS MIT MEINEM CHUPACABRA - NACHBAU
« Antwort #1 am: 19.07.2013 21:48 »
Die Anodenspannung is bei ca. 600V mit einem Ruhestrom von ca. 23mA

Der Amp macht nun aber folgende Probleme:

   Der is Saulaut, man darf kaum an dem Masterregler kommen da wackeln schon die Wände...
   So ist der nur eingeschränkt verwendbar wenn man die Lautstärke genau einstellen möcht!
   Ich hab den in der Chupabra Schaltung aber den Kondensator 2,2nF gegen Masse (C28) weggelassen
   weil ich mir net sicher war ob es sinnvoll ist, die gerade ausgekoppelte Signalspannung gegen
   Masse abzuleiten oder bring das vielleicht etwas leisere Töne??
   Auch hab ich größere Koppelkondensatoren C13/14 benutzt statt 2,2 hab ich 22 nF genommen.
   Wollt halt einen fetteren Sound oder war das ein Felher?



Hallo Cognosc,


Als Master kein lin-Poti verwenden, sondern log.


Wie hoch ist die Schirmgitterspannung?
Wahrscheinlich einiges zu hoch. Ug2 darf 425 V nicht übersteigen.


Mit C28 werden die Höhen beschnitten.
Leiser wird's nicht.

C13 / 14, wenns nicht undifferenziert ist, ist's OK.


Probier halt mal aus was Dir besser gefällt.
« Letzte Änderung: 19.07.2013 21:51 von WiderGates »
Hawadääre, freundliche Grüße & fröhliches Schaffen
Dieter

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Offline Cognosc666

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Re: PROBS MIT MEINEM CHUPACABRA - NACHBAU
« Antwort #2 am: 19.07.2013 22:18 »
Hallo WiderGates!

Danke für die schnelle Antwort!

Da hast Du Recht!!
Die Schirmgitter - Spannung ist bei 595V. Es sind 1,5k - Widerstände am Schirmgitter.

Wie komm ich von der hohen Spannung runter? Abgriff laut dem "Vorlage R. zur Linde Schaltplan für die Endstufe", den ich benutzt hab, sollte direkt hinter dem Choke
sein und da liegen halt ca. 600V an...
Muss ich die dann irgendwo weiter Richtung Vorstufe abgreifen?? Ich hätte bei der Phasenumkehrstufe ca. 410V anliegen??

Ich hab für Gain 1 und 2 und Master Log. Potis genommen. (Alpha Potis mit Aufdruck 1E3)
Ich hab das Gefühl die ausgekoppelten Signalspannungen sind einfach zu hoch und steuern die Endstufe zu früh aus?!
Wenn ich nämlich den 3 Wege Schalter mit den Z-Dioden D1/D2/D4/D5 betätige geht die Laustärke schlagartig stark zurück!


Gruß
Cognosc

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Offline darkbluemurder

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Re: PROBS MIT MEINEM CHUPACABRA - NACHBAU
« Antwort #3 am: 20.07.2013 08:44 »

Ich hab das Gefühl die ausgekoppelten Signalspannungen sind einfach zu hoch und steuern die Endstufe zu früh aus?!
Wenn ich nämlich den 3 Wege Schalter mit den Z-Dioden D1/D2/D4/D5 betätige geht die Laustärke schlagartig stark zurück!


Hallo,

ich habe den zwar selbst nicht gebaut, aber gelesen, dass dieses Phänomen für diese Schaltung normal sei. Die Dioden begrenzen halt das Signal, und an dieser Stelle ist es ja schon verzerrt, also kann nur die Lautstärke zurückgehen. War halt eine frühe Hot-Rod-Schaltung.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
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Offline _peter

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Re: PROBS MIT MEINEM CHUPACABRA - NACHBAU
« Antwort #4 am: 20.07.2013 10:18 »
Hallo,

man kann die Signalspannung in der Schalterstellung ohne Dioden mit Widerständen runterziehen,
um auf gleiche Pegelniveaus zu kommen. Aber so einen komplexen Amp zu bauen, mit 600V
Anodenspannung, ohne zu wissen/beachten wie viel am Schirmgitter anliegt/anliegen darf,
das klingt ziemlich gefährlich...  :police:
Hat der NT keinen anderen Abgriff an der HV-Wicklung? Die NTs dieser Firma sind oft mit Abgriffen
für verschiedene Spannungen ausgelegt.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline Holzdruide

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Re: PROBS MIT MEINEM CHUPACABRA - NACHBAU
« Antwort #5 am: 20.07.2013 10:48 »
Hallo

Wenn die Spannung soviel höher ist könnte man das gleich mit einem Fet (Voco) lösen.
Ich mach das bei meinen Versuchen mit Senderöhren auch so, Anode 800, G2 300, ein Fet, etwas Hühnerfutter und die G2 Spannung ist da wo ich die haben will, ordentlichen Kühlklotz verwenden oder isoliert am Chassis kühlen.

Gruß Franz

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Offline Cognosc666

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Re: PROBS MIT MEINEM CHUPACABRA - NACHBAU
« Antwort #6 am: 20.07.2013 20:39 »
Hallo darkbluemurder!

Werd mir dann mal den Vorschlag von Rohrbruch durch den Kopf gehen lassen.
Danke fürs Antworten! 

Hallo,

ich habe den zwar selbst nicht gebaut, aber gelesen, dass dieses Phänomen für diese Schaltung normal sei. Die Dioden begrenzen halt das Signal, und an dieser Stelle ist es ja schon verzerrt, also kann nur die Lautstärke zurückgehen. War halt eine frühe Hot-Rod-Schaltung.

Viele Grüße
Stephan

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Offline Cognosc666

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Re: PROBS MIT MEINEM CHUPACABRA - NACHBAU
« Antwort #7 am: 20.07.2013 20:53 »
Hallo Peter. Danke für den Tip. Mach ich da einen Spannungsteiler und halbier die
Signalspannung damit oder so?
Ich hab die Endstufe laut Buch nachgebaut und selbst der Herr R. Zur Linde hat am Schirmgitter 540V stehen ;) aber ich geb ja zu dass ich es nicht wusste mit der
G2 Spannung ... Wäre es net möglich die Spannung an der Phasenumkehrstufe
abzugreifen? Hab da ca. 410V ??
Bitte entschuldigt die Form muss nämlich grad das Handy zum schreiben
benutzen.

Hallo,

man kann die Signalspannung in der Schalterstellung ohne Dioden mit Widerständen runterziehen,
um auf gleiche Pegelniveaus zu kommen. Aber so einen komplexen Amp zu bauen, mit 600V
Anodenspannung, ohne zu wissen/beachten wie viel am Schirmgitter anliegt/anliegen darf,
das klingt ziemlich gefährlich...  :police:
Hat der NT keinen anderen Abgriff an der HV-Wicklung? Die NTs dieser Firma sind oft mit Abgriffen
für verschiedene Spannungen ausgelegt.

Gruß, Peter
« Letzte Änderung: 20.07.2013 21:01 von Cognosc666 »

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Offline _peter

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Re: PROBS MIT MEINEM CHUPACABRA - NACHBAU
« Antwort #8 am: 21.07.2013 05:19 »
Hallo,

wegen der Uhrzeit einfach nur schnell ein Link:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,16586.msg164399.html#msg164399

Gruß, Peter  :gutenacht:
vintagevalveamps
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Offline Cognosc666

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Re: PROBS MIT MEINEM CHUPACABRA - NACHBAU
« Antwort #9 am: 21.07.2013 22:29 »
@ALL:

Hab mal 2 Fotos reingestellt vom meinem Projekt. Der Amp is zwar net sehr schön aber selten  ;D
Ich mach das halt net so oft und muss noch üben.

@ Rohrbruch:

Danke für den Vorschlag, ich werd mal die Forensuche bemühen und gucken ob ich eine Schaltung von Dir dazu finden kann.
Hab etwas wenig Platz im Gehäuse. Würd daher eher am Chassis mit Isolierung kühlen...

Hallo

Wenn die Spannung soviel höher ist könnte man das gleich mit einem Fet (Voco) lösen.
Ich mach das bei meinen Versuchen mit Senderöhren auch so, Anode 800, G2 300, ein Fet, etwas Hühnerfutter und die G2 Spannung ist da wo ich die haben will, ordentlichen Kühlklotz verwenden oder isoliert am Chassis kühlen.

Gruß Franz

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Offline Holzdruide

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Re: PROBS MIT MEINEM CHUPACABRA - NACHBAU
« Antwort #10 am: 21.07.2013 22:50 »
Danke für den Vorschlag, ich werd mal die Forensuche bemühen und gucken ob ich eine Schaltung von Dir dazu finden kann.
Hallo

da findest Du nichts  ;D

https://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p5651_Kit-TT-VoCoM---Variabler-Spannungsregler.html

https://www.tube-town.net//diy/tt-needfull/03-ttvoco.html

Gruß Franz

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Offline Cognosc666

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Re: PROBS MIT MEINEM CHUPACABRA - NACHBAU
« Antwort #11 am: 21.07.2013 23:01 »
Hallo Rohrbruch!

Danke für die Links!  :)

Der Bausatz is geeignet bis 600V... hab hinterm Choke aber auch schon 605V gemessen, hoffe das ist nicht weiter
kritisch?! Ansonsten mach ich da noch einen Vorwiderstand vornedran...

Gruß Jörg
 
Hallo

da findest Du nichts  ;D

https://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p5651_Kit-TT-VoCoM---Variabler-Spannungsregler.html

https://www.tube-town.net//diy/tt-needfull/03-ttvoco.html

Gruß Franz

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Offline Holzdruide

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Re: PROBS MIT MEINEM CHUPACABRA - NACHBAU
« Antwort #12 am: 21.07.2013 23:19 »
die paar Volt mehr sind kein Problem

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Offline Cognosc666

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Re: PROBS MIT MEINEM CHUPACABRA - NACHBAU
« Antwort #13 am: 21.07.2013 23:38 »
Hallo Peter...

Danke für den Link!

Werd mir den variablen Spannungsregler, den "Rohrbruch" vorgeschlagen hat mal genauer angucken, ob ich den
noch unterkriege. Mein Trafo stellt leider keine niedrigeren Spannungen zur Verfügung, wie man auf dem einen Foto sieht...

Gruß Jörg

Hallo,

wegen der Uhrzeit einfach nur schnell ein Link:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,16586.msg164399.html#msg164399

Gruß, Peter  :gutenacht:

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Offline blaublaublau

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Re: PROBS MIT MEINEM CHUPACABRA - NACHBAU
« Antwort #14 am: 24.07.2013 12:47 »
Hallo Cognosc

Was hast du für Endröhren drin? Mein Laney Supergroup hat ähnlich hohe Spannungen und da glühten auch bei jedem Anschlag die Schirmgitter auf. Nach einem Wechsel auf chinesische EL34 war das Problem weg. Die können laut dem Datenblatt das Tad veröffentlicht auch bis zu 500V am Schirmgitter ertragen. Da ist der Laney mit ca. 560V auch nicht mehr soooo weit drüber. Langzeiterfahrungen mit den Röhren habe ich aber noch nicht.

Ach ja, zuerst waren da JJs drin.

Gruss

Yves