Liebe Röhrengemeinde
Ich darf nun endlich Erfolg vermelden. Nach endlosen Stunden und viel Fehlersuche habe ich diese alte Kiste nun endlich wieder am Laufen. Woran genau es lag, kann ich nicht 100%ig sagen.
Definitiv ist die Änderung mit der Anodenspannungsversorgung der Vorstufenröhren so richtig. Dann habe ich im Amp noch einen Verdrahtungs- und auch Denkfehler gefunden, und zwar bei den Parallelwiderlingen zu den grossen Elkos. Jeweils die "untersten" widerlinge waren nicht parallel zum Elko, sondern in Reihe auf Masse geschaltet.
Dann habe ich die Masse neu verlegt und mich da einfach mal an meinem Gefühl orientiert, welches mir aber auch schon einen tollen SLO100 und einen tollen HR10SE beschehrt hat =)
Spannungen kontrollieren, Röhren rein, Spannungen wieder kontrollieren, Bias einstellen, Gitarre ran und
Nebengeräusche nur ein wirklich entferntes Brummen. Das ist wohl der Netztrafo, denn ich höre das Brummen auch, wenn Standby aus und keine Röhren drinnen sind. Also es kommt auch nicht wirklich aus der Box.
Das neue JJE34L-Sextett ist auch wesentlich besser ausgemessen als das Quartett, welches ich im SLO habe, denn die Abweichungen der Ströme sind wirklich klein (ca. 21,9 - 22,3 mA).
Ua ist 630V an den Endröhren, 360V an den Vorstufenröhren.
@Peter: die Widerstände an den Bias-Potis zum Schutz habe ich eingelötet. Hatte nur noch zwei 3M3 rumliegen, aber Du meintest ja hochohmig. Nun musste ich zwar ziemlich weit aufdrehen, hat aber super funktioniert!
Vielen Dank an Euch, die Ihr mir geholfen habt, besonders natürlich Peter, Sepp und Germy
lg corne