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Fender Blues Deville zu Fender 5E3

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Offline Gregory

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Fender Blues Deville zu Fender 5E3
« am: 8.11.2013 14:25 »
Hallo liebe Gemeinde,

ich habe einen bekannten, der einen Blues Deville hat und dem der Sound so gar nicht zusagt. Er hat meinen 5E3 angespielt und das hat ihm sofort gefallen. Er möchte was in der Richtung. Und es soll nicht so viel kosten. Meine Überlegung ging jetzt da hin, einen 5E3 in das bestehende Chassis einzubauen, also Platinen raus, Turretboard rein und das ganze auf 6L6 laufen zu lassen. Gibt ja da gute Beispiele, Onkel Neil aus Kanada z.B. .

Trafos und Co sollten ja eigentlich passen. Nur ein paar kleine Punkte hab ich auf dem Plan, die eventuell Probleme bereiten können.

1) Gleichrichtung ist nur über Dioden realisierbar, weil keine 5V Wicklung vorhanden ist. 4x 1N4007?
2) Copper Cap Can von W*b*r?! Was steckt drin? Wie kann mans selber machen?
3) Weder Heizung noch HV Teil haben ein Center Tap...was tun?


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Offline Han die Blume

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Re: Fender Blues Deville zu Fender 5E3
« Antwort #1 am: 8.11.2013 14:48 »


1) Gleichrichtung ist nur über Dioden realisierbar, weil keine 5V Wicklung vorhanden ist. 4x 1N4007?
2) Copper Cap Can von W*b*r?! Was steckt drin? Wie kann mans selber machen?
3) Weder Heizung noch HV Teil haben ein Center Tap...was tun?

Hi,

1) ja, vier mal 1N4007 oder FREDS (wenn du dran glaubst..), oder 4x1N4007 und ein FRED dahinter, sollte den gleichen Effekt haben und danach aber noch einen Sag-Widerstand - so 100-150Ohm, 11W
2) Würd ich nicht nehmen, wegen Preis Leistung, außerdem sollen die zuviel Sag haben - und ist das überhaput ein Unterschied zu einem Sag Resistor?
3) Heizung mit zwei 100Ohm-Widerständen auf Masse symetrieren und Grätzbrücke. Oder warum fragst du?

LG

Kai
Der frühe Vogel kann mich mal!

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Offline useme2305

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Re: Fender Blues Deville zu Fender 5E3
« Antwort #2 am: 8.11.2013 17:52 »
ich les hier immer wieder das wort FRED? kannste mal erklären was das ist?

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Offline darkbluemurder

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Re: Fender Blues Deville zu Fender 5E3
« Antwort #3 am: 8.11.2013 18:03 »
FRED= fast recovery epitaxial diode

Viele Grüße
Stephan
Bauten
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Conversions
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Offline Gregory

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Re: Fender Blues Deville zu Fender 5E3
« Antwort #4 am: 10.11.2013 13:55 »
Danke Kai für deine Antwort! War nur nochmal für mich zur Absicherung ob es ein Andere auch so machen würde :-)

Allerdings kam gestern noch ein Sonderwunsch hinzu. In dem Deville ist ein Reverb drin, die Ummünzung auf einen 5E3 mit Reverb scheint schon einige Leute beschäftigt zu haben, wie ich gelesen habe. Der liebe Herr Brieskorn hats ja gemacht. Allerdings hab ich mit Reverb mal so gar keine Erfahrung. Mit welchen Trafo fürs Reverb kann ich die vorhandene 4-Feder-Nussschale (4EB3C1B) denn verwenden?

Schaltungstechnisch würde ich mich dann an den, ders schon gemacht hat orientieren :-)

LG

Greg

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Offline Gregory

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Re: Fender Blues Deville zu Fender 5E3
« Antwort #5 am: 10.11.2013 14:24 »
Hab da gerade beim Recherschieren noch was gefunden...Dennoch weiß ich nicht welchen Trafo ich hier nehmen kann/soll.

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Offline Gregory

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Re: Fender Blues Deville zu Fender 5E3
« Antwort #6 am: 11.11.2013 08:20 »
Moin Moin

Ich hab mir jetzt mal mein eigenes Layout gemacht...gibt es Verbesserungsvorschläge oder Fehler? Dann bitte mitteilen :-)

LG Greg

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Offline bluesfreak

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Re: Fender Blues Deville zu Fender 5E3
« Antwort #7 am: 11.11.2013 08:58 »
Ja, zumindest eins hätt ich gesehen:

Trenn die Masse des Netzteils vom Massebus und erde die separat, ich hab in meinem 5E3 dem ersten 16er und den Kathodenwiderstand/-kondensator einen eigenen Massepunkt verpasst da sonst permanent Brumm auf der Vorstufe war... siehe angehängtes Layout


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Offline Gregory

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Re: Fender Blues Deville zu Fender 5E3
« Antwort #8 am: 11.11.2013 10:37 »
Danke für den Hinweis, ich werde das berücksichtigen!

Ich habe 2 Fehler gefunden...2 Masseverbindungen! Aber ansonsten sollte das Teil so laufen oder!?

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Offline Nils H.

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Re: Fender Blues Deville zu Fender 5E3
« Antwort #9 am: 11.11.2013 10:59 »
Moin,

- Power solltest Du zweipolig schalten. Standby würde ich weglassen.
- 2A für die Sicherung sind viel zu viel, das sind US-/120V-Werte - oder sollt's wirklich ein 120V-Amp werden?
- ich sehe keine einzige sekundärseitige Sicherung. Heizung kann man diskutieren, aber HV solltest Du separat absichern.
- Die Endröhren haben keine Gridstopper - würde ich nicht drauf verzichten.

Gruß, Nils

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Offline Gregory

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Re: Fender Blues Deville zu Fender 5E3
« Antwort #10 am: 11.11.2013 12:32 »
Hallo Nils und danke für deine Antwort.

- Power 2 polig ist mir klar und vorallem wichtig!
- ich glaube du hast aufs falsche Layout geschaut ;-) nicht das vom Bluesfreak
  --> Sicherung und Co habe ich nicht eingezeichnet weil es mir primär darum geht, ob das Layout so bleiben kann oder ob ihr eine andere Anordnung empfehlen würdet.
  --> Warum kein Stand By?


LG Greg

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Offline Nils H.

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Re: Fender Blues Deville zu Fender 5E3
« Antwort #11 am: 11.11.2013 12:54 »
- ich glaube du hast aufs falsche Layout geschaut ;-) nicht das vom Bluesfreak

Stimmt  ;) . Sorry.


  --> Warum kein Stand By?

Bezog sich auf's falsche Layout aber: Weil überflüssig. Für den Softstart beim Einschalten sorgt die Gleichrichterröhre, und zum stummschalten in den Spielpausen gibt's elegantere Lösungen, die die Röhren nicht strapazieren. Ich hab in allen Amps Standby-Schalter, die quasi nie zum Einsatz kommen.

Gruß, Nils

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Offline Gregory

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Re: Fender Blues Deville zu Fender 5E3
« Antwort #12 am: 11.11.2013 13:21 »
Naja ich hab ja keine Gleichrichterröhre drin, sondern löse das über Dioden, weil beim DeVille die 5V Wicklung am Trafo fehlt.

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Offline Gregory

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Re: Fender Blues Deville zu Fender 5E3
« Antwort #13 am: 11.11.2013 14:10 »
Der Übertrager als Reverbtrafo? Hammond 1750A Fender Reverb 125A20B / 022921

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Offline Gregory

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Re: Fender Blues Deville zu Fender 5E3
« Antwort #14 am: 12.11.2013 14:57 »
Hey Kai,

ich habe mich gerade nochmal zum Thema Sag Widerling belesen. In einem US Forum (ich glaube das vom Hoffmann) nimmt einer einen 20 Watt Widerling und ich glaube es waren 1,8kOhmas...Wie ich schon sagte, war ich in so einem Amp noch nie damit konfrontiert eine Gleichrichterbrücke nutzen zu müssen.

Was ist denn hier nun korrekt?!

LG Greg