Hi,
also es waren zwei Vorstufenröhren, die nicht mehr so wollten, klangen etwas undifiniert, muffig
hatte dann mal die Position der Röhren gewechselt und festgestellt, das es dann wieder gut war, also hab ich die
betroffenen Röhren ausgetauscht.
Dann war da noch eine, die extremes Rauschen verursacht hatte (mit einem Britzeln, was ab und an mal auftauchte - klang so wie ein Mirko, was man in den Wind hält)
Mit frischen Röhren ging es dann.
Die Ampschaltung kenne ich nicht, ist keine der gängigen wie z.B. Marshall, oder sonst was - da hat sich vor vielen Jahren mal jemand ein Gehäuse/Chassi von einem Fender PA100 (1974) genommen und eine Schaltung reingebraten.
Klanglich würde ich das in die Kategorie Plexi / JMP100 einordnen, aber einen Schaltplan hab ich nicht..
Das Signal geht halt rein, parallel auf V1a/V1b, von da weiter zu V2, die auch wieder parallel geschaltet ist V2a/V2b
von da über die Klangregelung und Reverbabzweig, dann zum Gainregler, von dort dann zur Endstufe (Master/Presence kommen noch dazwischen irgendwo)
Soundmässig gefällt mir das schon sehr gut - ich überlege halt, ob ich das noch transparenter bekomme.
Ich wollte halt versuchen, das Signal so sauber wie möglich zu generieren (falls man da überhaupt mittels der Röhrenwahl Einfluss nehmen kann)
was mir nicht so gefällt am Sound - äußert sich aber nur, wenn man ihn auf Zimmerlautstärke spielt,
dann ist der Sound sehr fizzig und selbst mit wenig Gain hat man das Gefühl, bei stärkerem Anschlag der Saiten zerrt das ganz kurz an.
Sobald der Master weiter geöffnet wird gleicht sich das komischerweise aus - der Zerrgrad nimmt dann auch ab.
Also lauter gespielt wird er wesentlich dynamischer.
Speakerseitig hatte ich lange Zeit zwei Eminence Legend 1258 drin, wo ich jetzt einen ausgetauscht hab gegen einen älteren, eingespielten V30 - Ergebnis war wesentlich mehr Output mit etwas weniger Höhenanteilen, dafür aber "knurriger" - für meinen Geschmack besser.
ach ja, fahre eine 2x12er Box. (Gehäuse ist ein alte Echolette aus den 60ern)
sorry das ich nicht mehr zur Schaltung beisteuern kann
Was ich aus dem Aufbau soweit erkannt hab, der Eingang ist ähnlich wie bei den üblichen vintage Amps verschaltet
hier hatte ich mir auch bissl was angepasst 34k für low und 180k für high.
die Katodenwiderstände/kondensator kombi hab ich angepasst auf 3,3uf/2,2K an beiden Röhren (V1 und V2) Klanglich mag ich das so..
hoffe das hilft einigermaßen weiter..
Gruß
Oliver