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Gerald Weber Tube Guitar Amplifier Essentials deutsch auf guitarmaniacs.de

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline thom

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Hallo drstrange,
vielen Dank für die Übersetzung!
Mir hat das Durchlesen Spaß gemacht. Der Mann geht erfrischend locker mit der
ganzen Sache um und ermutigt den Musiker zum ausprobieren und sich auf seine eigenen Ohren zu verlassen.
Die Sache mit der Erdung / Sicherheit. Andere Länder, andere Sitten; so ist das nun mal.
Jetzt anzufangen alles mit Fußnoten und Belehrungen zu versehen halte ich für übertrieben. Es gibt soviel Unsinn im Internet, wo soll man da anfangen?
Danke nochmal
thom

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Offline Nils H.

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Es gibt soviel Unsinn im Internet, wo soll man da anfangen?

Andere bezeichnen das gerne als "German Angst" und raten, einfach mal drauf zu pfeifen, aber so einfach ist es halt nicht. Was bleibt ist, dass die Vorschriften bei uns deutlich strenger sind und man als Übersetzer mit in der Verantwortung steht. Will man diese Verantwortung nicht tragen, darf man seine Übersetzung nicht veröffentlichen.

drstrange: Abseits von der Sicherheitsfrage ein wenig konstruktiv gemeinte Kritik: Mir sind beim lesen noch ein paar Zeichensetzungsfehler aufgefallen. Außerdem - das ist natürlich nur meine persönliche Meinung - empfinde ich die ständige Gänsefüßchenschreibweise "tube-amp" und "tube-amp"s als störend. Die Dinger heißen Röhrenverstärker  ;) . Ich würde bei einer Übersetzung - soweit möglich - auf Anglizismen verzichten (außerdem, wenn, dann heißt es "tube-amps" - das s außerhalb der Gänsefüßchen wirkt sehr Deppenapostroph-mäßig. /Klugscheißer aus).

Das Dokument ließt sich in A4 mit großem Rand auch etwas anstrengend, ein kleineres Format wäre vielleicht besser. Unschön finde ich die zentrierten Überschrften, und den linkbündigen Textsatz finde ich anstrengend. Ich lese mit relativ kleinem Zoomfaktor, und die zerfransten Absatzränder machen den Text sehr unruhig. Der Text liest sich besser im Blocksatz, außerdem hilft ein kleiner Einzug der ersten Zeile (und eventuell ein kleiner Abstand zwischen den Absätzen) dem Auge. Die meisten guten Ebooks sind so formatiert und lesen sich dadurch viel entspannter.

Apropos Ebook - worüber ich auch nachdenken würde: Konvertieren in EPUB, dann kann man's auf'm Ebookreader oder Tablet (mit Reader-App) viel besser und entspannter lesen. PDF ist als Ebook das schlechtest mögliche Format  ;) .

Wie gesagt, nimm das als konstruktive Kritik / Verbesserungsvorschläge. Natürlich sind sie subjektiv, aber ich lese mittlerweile fast ausschließlich Ebooks, und das sind die Punkte, die mich (persönlich!) bei lieblos gestalteten Ebooks immer wieder stören.

Gruß, Nils
« Letzte Änderung: 29.11.2013 11:02 von Nils H. »

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Offline geowicht

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Hallo,
bei einer reinen Übersetzung hat doch der Übersetzer eigentlich kaum bis gar keinen inhaltlichen Handlungsspielraum. Kommentierungen/Änderungen soweit sie den Inhalt betreffen müssen doch da eh mit dem Autor bzw. demjenigen der die Rechte am Original besitzt (Autor?, Verlag?) abgesprochen und letztlich vom diesen genehmigt und verantwortet werden. Aber das wird drstrange ja bestimmt vorab alles geklärt haben. Insofern würde ich dem berechtigten Wunsch von Nils nach Layoutverbesserung und Einbezug moderner Medien (z. B. das genannte ebook) bei der weiteren Umsetzung zustimmen. Und die verbliebenen Tippfehler natürlich noch korrigieren  ;D . Genug Korrekturleser gibt es ja jetzt.
Wie lange müssen wir denn auf das nächste Kapitel warten?
Grüße
Gerhard

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Offline guitarthunder

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Hi

Ich hab mir das Kapitel ausgedruckt, dann ist das viel angenhmer zu lesen. Wann gibt es endlich das nächste Kapitel?

Gruß Michael

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Offline Robinrockt

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Hallo,

tolle Sache und von mir Daumen hoch :topjob:
Die Kritiken empfinde ich als sehr positiv und konstruktiv. Muss nicht alles umgesetzt werden, ist aber eh nicht unsere Entscheidung.
Ich fand es sehr entspannend das "Original" einmal in meiner Muttersprache lesen zu können. Ich freue mich auch sehr auf die weiteren Kapitel.

Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline drstrange

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Hi all

Danke fuer das konstruktive Feedback. Da hab ichs ja hier genau richtig getroffen.
In dieser Edition wird sich am layout nichts mehr aendern, aber trotzdem sind die
Vorschlaege und Anregungen sehr interessant und werden in eine spaetere evtl.
ebook edition bestimmt einfliessen (Blocksatz etc. Da hab ich nicht im Traum dran
gedacht aber im Nachhinein klingts ok) Und ich muss zugeben ich hatte noch nie
einen e-reader in der Hand. das wird sich aber aendern. Es ist ja bald Weihnachten.
Apropos: Welcher ist denn da gut? Kindle??

Zu den Vokabeln: Natuerlich hat auch die Lehrerin, die mal quergelesen hat, das
sofort mokiert, aber ich war damals der Meinung, es waere nicht schlecht, auch die
englischen Begriffe im Buch etwas einzufuehren. Und "tube-amp"s" ist natuerlich
Mist, der mir sicher beim nachtraeglichen Setzen der Anfuehrungszeichen in einem
anderen Zusammenhang passiert ist. Von Fussnoten halte ich persoenlich
garnichts. Wenn Kommentare, dann lieber im Script, das stoert auch, aber die Augen
koennen in der Zeile bleiben.

Aber nochmal zum denglisch [sic]. Zun Beispiel Cap-Job. Es schadet mMn nicht,
wenn man das auch als nichtenglischsprechender Ampinteressierter einordnen kann,
weil das auch hierzulande gern genutzt wird, sich also so langsam in den deutschen
Wortschatz eingeschlichen hat. Cap-Job ist einfach kuerzer und einpraegsamer als
"das Auswechseln aller im Amp befindlichen Elektrolytkondensatoren, wobei auch
die Koppelkondensatoren ueberprueft werden sollten"  Ein Cap-Job eben. 

Man kann von den Amis halten was man will, aber sie finden tatsaechlich fuer jeden
noch so kleinen Sachverhalt eine praegnante, kurze, einleuchtende Formulierung. 
Das alles hier ist der erste Ballon, den ich mal steigen liess, um ueberhaupt mal
an etwas feedback ranzukommen und weitere Verbesserungen vornehmen zu
koennen. Gerade in Richtung ebook. Gibt man das Manuskript im Bekanntenkreis
rum, wird man natuerlich bevorzugt behandelt ;-) Die Leute wissen dann, was das
fuer ein Aufwand  war, und sind gnaedig.

Also das naechste Kapitel erscheint irgendwann jetzt am Wochenende bis Montag.
Ich kann das noch nicht allein steuern, weil ich die files nicht selbst hochlade, sondern
der Admin von GM die einbindet. ich werde versuchen, bis Weihnachten/Silvester
mit allen Kapiteln durch zu sein. Und bitte um weitere Anregungen bzw. feedback
auch und gerade im Zusammenhang mit technischem Fehlern.

Gruss
drstrange
« Letzte Änderung: 30.11.2013 05:20 von drstrange »

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Offline Han die Blume

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Hi, auch von mir vielen Dank!

Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel, das ist dann hoffentlich inhaltlich auch dichter.
Zum Reader: Wenn du bei amazon bestellen willst ist der kindle top, fürn anderen shop dann eben einen anderen, wenn du wie vorwiegend pdfs und ander freie Sachen lesen willst kommst du am pocketbook nicht vorbei..

lg

Kai
Der frühe Vogel kann mich mal!

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Offline drstrange

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Hi all

Und hier kommt Teil 2:

http://www.guitarmaniacs.de/cgi-bin/gallery.pl?action=gallery&id=5037

Viel Spass beim Lesen

drstrange

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Offline Robinrockt

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Hi all

Und hier kommt Teil 2:

http://www.guitarmaniacs.de/cgi-bin/gallery.pl?action=gallery&id=5037

Viel Spass beim Lesen

drstrange

 :topjob:
Vielen Dank.

Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline Nils H.

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Moin,

danke für die Mühe. Das geht jetzt wirklich nicht gegen Dich, drstrange, aber ich muss es loswerden: Mein Gott schreibt der Mann einen Unsinn. Dass er den AC30 als Class A bezeichnet ist ein kleines Indiz dafür, dass er von der Materie keine Ahnung hat. Einen Verstärker mit Halbleitergleichrichter bezeichnet er als Fehlkonstruktion, weil er keinen Standby hat (was Unsinn ist), aber ein Amp, der so heiß wird, dass man sich die Finger verbrennt, ist okay und er empfiehlt als Lösung, ihn alle Stunde einmal auszuschalten, damit er abkühlt. Wenn ich dann noch so einen Quatsch lese wie "Vorstufenverzerrung = schlecht, Endstufenverzerrung = gut", dann vergeht mir der Spaß am lesen. Ich nehme an, das geht im Rest des Buches so weiter.

(Und natürlich!!! muss ein Multimeter Made In USA sein!!!! Yippie ya yeah schweinebacke!)

Gruß, Nils
« Letzte Änderung: 3.12.2013 10:17 von Nils H. »

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Offline Robinrockt

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Hallo,

Werbung für Fluke zu machen ist aber auch nicht so falsch. Die machen schon wirklich sehr ordentliche Multimeter (viele schwören drauf). Herr W**** ist schon sehr deutlich gefärbt in seiner Meinung, zu patriotisch auf jeden Fall.
Bei der Stelle mit dem Ac30 konnte ich mir auch ein Schmunzeln nicht verkneifen. Class A Betrieb und AC30 :devil:
Fender wird in den Himmel gehoben..
Das sind halt die subjektiven Teile des Buches. Muss man rausfiltern, mag nicht jeder ist auch klar.

Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline Nils H.

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Klar baut Fluke gute Multimeter, aber das ist nicht der Punkt. Solche Abhandlungen sind es, die dazu führen, dass das Internetz voll ist mit Gerüchten, Halbwahrheiten und unbegründetem Markenglaube, die die Foren verstopfen. Wenn ich mal 'n Buch schreibe, lasse ich den Bullshit jedenfalls weg und beschränke mich aufs technisch Relevante  ;D .

Aber immerhin propagiert er zum Entladen des Amps nicht die Schraubendrehermethode  :devil: .

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Offline darkbluemurder

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Hallo Nils,

ich habe jetzt die deutsche Fassung nicht gelesen (bin bei Guitarmaniacs nicht registriert), habe aber drei englische Bücher von GW.

Dass er den AC30 als Class A bezeichnet ist ein kleines Indiz dafür, dass er von der Materie keine Ahnung hat.

+1. Randall Aiken und Kevin O'Connor haben die AB-Eigenschaft des AC30 eindeutig nachgewiesen. Diesen beiden vertraue ich mehr als GW.

Einen Verstärker mit Halbleitergleichrichter bezeichnet er als Fehlkonstruktion, weil er keinen Standby hat (was Unsinn ist), aber ein Amp, der so heiß wird, dass man sich die Finger verbrennt, ist okay und er empfiehlt als Lösung, ihn alle Stunde einmal auszuschalten, damit er abkühlt.

+2. Ein zu heiß werdender Amp ist die Fehlkonstruktion. Ursache entweder mangelnde Lüftung oder permanente Überlastung der Bauteile. Der Standby ist dagegen nicht nötig, wie Merlin Blencowe (ValveWizard) und Kevin O'Connor ebenfalls überzeugend dargelegt haben.

Wenn ich dann noch so einen Quatsch lese wie "Vorstufenverzerrung = schlecht, Endstufenverzerrung = gut", dann vergeht mir der Spaß am lesen. Ich nehme an, das geht im Rest des Buches so weiter.

Dass Endstufenverzerrung besser klinge, ist in der Tat ein Mythos. Er wurde umso mehr dadurch zum Mythos, als die heutigen Bühnen- und Beschallungsverhältnisse ein Aufdrehen der Amps weitgehend unmöglich machen - letztlich ja auch der Grund für die Erfindung des Master Volumes. Was nach meinen bisherigen Experimenten schwierig in der Vorstufe einzufangen ist, ist die Kompression des Netzteils bei starker Belastung, so dass der Amp beim Zurückdrehen des Guitar-Volumes klarer, aber nicht wesentlich leiser wird.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline Nils H.

  • YaBB God
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  • 3.067
bin bei Guitarmaniacs nicht registriert

brauchst Du nicht zu sein. Die verlinkten Seiten stellen das PDF ohne Registrierung zur Verfügung.

Dass Endstufenverzerrung besser klinge, ist in der Tat ein Mythos. Er wurde umso mehr dadurch zum Mythos, als die heutigen Bühnen- und Beschallungsverhältnisse ein Aufdrehen der Amps weitgehend unmöglich machen - letztlich ja auch der Grund für die Erfindung des Master Volumes. Was nach meinen bisherigen Experimenten schwierig in der Vorstufe einzufangen ist, ist die Kompression des Netzteils bei starker Belastung, so dass der Amp beim Zurückdrehen des Guitar-Volumes klarer, aber nicht wesentlich leiser wird.

Siehste, so differenziert würde ich das in einem Buch über Röhrenverstärker erwarten. Dass Amps mit Pre- und Powerampverzerrung gleichwertig austauschbar seien, wäre ja auch Unsinn, genauso wie obige gegenteilige Behauptung. Möglicherweise liegt diese Art der Schwarz-Weiß-Betrachtung aber auch in der Natur der Texaner  :devil: .

Vielleicht sollte jemand mal das Valvewizard-Buch übersetzen für die armen Seelen, die nicht so gut Englisch können  ;D .

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Offline Holzdruide

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  • I shot the Sheriff
Hallo

ein Werkzeug sollte möglichst isoliert sein ? muss nicht ?

hmm


Gruß Franz