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Leistungsausbeute bei tubeamps

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Offline silverface

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Re: Leistungsausbeute bei tubeamps
« Antwort #15 am: 14.12.2013 16:55 »
Ok, das war mal ne klare Ansage. Habs jetzt verstanden.  :topjob:

Und noch eine kleine Frage. Habt Ihr Röhrenliebhaber in dieser Hinsicht eine Vorliebe für die Abzapfung?
Benutzt Ihr lieber 8Öhmer oder doch lieber 16Öhmer Speaker? Unabhängig davon wie ich sie verschalte möchte ich nur gern wissen,
ob Ihr lieber den 16Ohm Anschluss einem 8er oder 4er vorziehen würdet?

Oder seit Ihr der Meinung, dass der AÜ an jeder Anzapfung den "THEORETISCH" gleichen Sound liefert?

Dass ist dann auch schon die letzte Frage! Ich verspreche es!!!! :)

Hallo,

Gerald Weber meint, dass - frei übersetzt - der Ausgangstrafo am wenigsten den Sound verfärbt, je geringer sein Übersetzungsverhältnis ist.  Somit wäre die 16 Ohm-Buchse näher am Sound der Endstufe als die 4 Ohm-Buchse, die korrekte Anpassung an die Lautsprecher vorausgesetzt. Außerdem müssten der 4 Öhmer und der 16 Öhmer exakt gleich klingen. Entscheiden sollten der persönliche Geschmack, sofern man überhaupt Unterschiede ausmachen kann.

Was sich auf jeden Fall auswirkt, ist die Kombination von mehreren Lautsprechern. Die sind ja bekanntlich nicht ausschließlich ohmsche Widerstände sondern komplexe Gebilde, die je nach Verschaltung verschiedenste Filter ergeben. 4 Speaker á 16 Ohm in Reihe-parallel zu 16 verdrahtet klingen anders als dieselben Speaker parallel zu 4 Ohm.

Gruß
Gernot

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Offline SvR

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Re: Leistungsausbeute bei tubeamps
« Antwort #16 am: 14.12.2013 17:08 »
Salü,
Gerald Weber meint, dass - frei übersetzt - der Ausgangstrafo am wenigsten den Sound verfärbt, je geringer sein Übersetzungsverhältnis ist.
Gehört es nicht gerade zum Röhrensound dazu, dass der AÜ den Ton "färbt"...?
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Offline silverface

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Re: Leistungsausbeute bei tubeamps
« Antwort #17 am: 14.12.2013 17:56 »
Ja Sven, bei uns Musikerhelden ;-) unbedingt.

Ich persönlich halte nichts von allzu viel Theorie, wenn es um den Sound geht. Marshall verwendet häufig die 16 Ohm, bei Fender sind es oft 4 Ohm, manchmal 2. Beide färben auch damit in die gewünschte Richtung. Alles hat seine Berechtigung, entscheiden sollten die Ohren.

Gruß
Gernot


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Offline mitschalem

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Re: Leistungsausbeute bei tubeamps
« Antwort #18 am: 14.12.2013 18:20 »
@ silverface
so hab ich dass jetzt auch verstanden.
ich würde meine 2 8öhmer jetzt lieber in reihe schalten, aber steigt einer aus...
ist ein ausgangsübertrager sofort dahin, wenn ein speaker hopps ginge?
oder gibt es noch eine gewisse reaktionszeit?

zum schluss bin ich schon immer der meinung gewesen, das der echte sound aus den fingern kommt. equipment kann man hassen oder lieben, oder eben versuchen mit dem was man hat, das beste raus zu holen. was ich persöhnlich am spannendsten finde.

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Offline cca88

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Re: Leistungsausbeute bei tubeamps
« Antwort #19 am: 14.12.2013 18:49 »
@ silverface
so hab ich dass jetzt auch verstanden.
ich würde meine 2 8öhmer jetzt lieber in reihe schalten, aber steigt einer aus...
ist ein ausgangsübertrager sofort dahin, wenn ein speaker hopps ginge?
oder gibt es noch eine gewisse reaktionszeit?

zum schluss bin ich schon immer der meinung gewesen, das der echte sound aus den fingern kommt. equipment kann man hassen oder lieben, oder eben versuchen mit dem was man hat, das beste raus zu holen. was ich persöhnlich am spannendsten finde.

der Überschlag in der Endstufe tritt - wenn er auftritt - schlagartig auf. Es ist aber nichts zwangsläufiges. MAnchmal passiert auch nichts. Meiner Erfahrung gibt es aber in dem Fall kein "schleichendes kaputt".

Jegliche Unterbrechung in der Spakerkette ist bei kritisch. Die Frage ist, ob ein Speaker der "hopps" geht "aufacht, oder nur zu Kratzen anfängt...

Jochen

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Offline cca88

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Re: Leistungsausbeute bei tubeamps
« Antwort #20 am: 14.12.2013 21:07 »
der Überschlag in der Endstufe tritt - wenn er auftritt - schlagartig auf. Es ist aber nichts zwangsläufiges. MAnchmal passiert auch nichts. Meiner Erfahrung gibt es aber in dem Fall kein "schleichendes kaputt".

Jegliche Unterbrechung in der Spakerkette ist bei kritisch. Die Frage ist, ob ein Speaker der "hopps" geht "aufacht, oder nur zu Kratzen anfängt...

Jochen

..die Tippfehler in meinem Post dürft'ser übrigens behalten  :P

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Offline mitschalem

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Re: Leistungsausbeute bei tubeamps
« Antwort #21 am: 15.12.2013 09:22 »
hallo
Mal was anderes, um ein stabileres Verhalten der Endstufe zu gewährleisten, macht es Sinn andere
Schirmgitterwiderstände einzubauen. Geeignet sind 2K2  5W.

 Gruß --.- loco


stabiler in welcher hinsicht?

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Offline loco

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Re: Leistungsausbeute bei tubeamps
« Antwort #22 am: 15.12.2013 12:47 »
Hallo
Die El84 laufen,vorsichtig ausgedrückt, an der äußersten Ecke des Erträglichen.Mit den vorgeschlagenen Änderungen leben sie länger.
Alternative------- mit dem TT-Vo CoM  die Schirmgitterspannung grundsätzlich zu reduzieren.

 Gruß --.- loco
« Letzte Änderung: 15.12.2013 12:49 von loco »

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Offline Alex78

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Re: Leistungsausbeute bei tubeamps
« Antwort #23 am: 15.12.2013 19:38 »
zur 4 Ohm vs 16 Ohm Frage:
Ich hab mal nen Versuch gemacht mit 2 Stück 8 Ohm Speakern einmal parallel an der 4 Ohm Wicklung und einmal seriell an der 16 Ohm Wicklung eines Wüsten ATRA 0427.
Dabei klang die 16 Ohm Variante besser: definiertere Bässe, angenehmere Höhen und interessanteres Mittenspektrum.
Ob das allerdings an der anderen Wicklung des AÜ oder an der vier mal so hohen Speakerinduktivität liegt, weiß ich jetzt allerdings nicht.

Grüße
Alex

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Offline Fritz1949

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Re: Leistungsausbeute bei tubeamps
« Antwort #24 am: 16.12.2013 10:36 »

Unabhängig davon wie ich sie verschalte möchte ich nur gern wissen,
ob Ihr lieber den 16Ohm Anschluss einem 8er oder 4er vorziehen würdet?

Oder seit Ihr der Meinung, dass der AÜ an jeder Anzapfung den "THEORETISCH" gleichen Sound liefert?


Hallo,

mir kommt es auch so vor als würde es bei 16 Ω besser klingen.

Gruß, Fritz.
Musik machen.
Bastel mit Dynacord BASS-KING und Eminent.
Z.B. aus BASS-KING T "all tube" Gitarrenverstärker.
Gitarren justieren, Gitarrenelektronik, Aufnahmetechnik, mixen.

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Offline mitschalem

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Re: Leistungsausbeute bei tubeamps
« Antwort #25 am: 16.12.2013 13:03 »
Ei ei ei, dass klingt schon alles sehr interessant. Jetz muss ich mich so langsam entscheiden, da ich meine Kiste in der Weihnachtszeit so weit auf trab bringen möchte.

Ich spiele generell einen POD HD500. Und den spiele ich aus dem Grund, da ich meistens mit unterschiedlichen Leuten improvisiere und immer versuche unterschiedliche Sounds zu benutzen. Ich spiele auch of synthy sounds und auch obskure Mischungen.
In meiner Metal Band spiele ich dann das volle Brett.

Bei der ganzen Bandbreite die ich benötige, komme ich dann doch an die Grenzen des machbaren, in Hinsicht auf das, was man als Optimum bezeichnen "könnte". Einerseits einen linearen Sound für Effektspielerei und cleane Sounds, andererseits einen Drive mit viel Klirr der Röhren.

Ich spiele nun seit 1996 einen Marshall Valvestate8100 mit zugehöriger VS8412. In letzter Zeit habe ich mich immer gewundert, warum der clean Kanal so leise ist, bis ich mich mal vor die einzelnen Speaker gekniet habe und fest gestellt habe, das aus zweien nichts mehr heraus kam.
Dabei stellte ich mit meinem Impedanzmessgerät fest, dass ein Speaker durch war. da ein zweiter dazu in Reihe war, taten nur noch zwei Speaker und dann noch zwei mal 8Öhmer in Reihe mit 16Ohm Impedanz, was die Transe auf 25Watt reduzierte, von eigentlichen 100W @ 4Ohm.
Als ich zwei Speaker parallel zu 4Ohm verschaltete, war mein alter Sound auch wieder da.


Nun bin ich aber gerade dabei meine 412 mit den originalen Celestion G12L35 vertikal Links zu belassen und 2x Celestion V-type vertikal Rechts zu bestücken.
Hier möchte ich gern meinen Pod HD500 stereo fahren. Soweit so gut. Hier überlege ich immer noch, ob ich die jeweils beiden 8Öhmer parallel oder seriell anschliesse. Bei den alten beiden hätte ich jedoch ein wenig Angst davor, dass bei Zeiten wieder einer abraucht und bei seriell würde ich dann den AÜ des VS250 eventuell hochjagen.


Da ich einmal im Jahr noch ein Festival als Tontechniker bestreite und mein komplettes Equipment mitschlöre, will ich die Box natürlich auch wieder an meinem Marshall als 412 8Öhmer verwenden...

Der Vorteil von den zwei unterschiedlichen Speaker Bestückungen würde mich auch noch dahin gehend reizen, da ich mit einem Pan Pedal auch noch jeweils die Linke und jeweils die rechte Fraktion auswählen könnte, was mit sicherheit wieder zu Unterschieden führt. Ich meine hier wörtlich unterschied, denn besser oder schlechter gibt es da bei mir garnicht. Nur anders.
Ist wie bei Frauen und Männern. Beide sind anders, weder schlechter noch besser, einfach nur anders  :sex:


Das mit den SChirmwiderständen kommt auf jeden Fall auf meine Agenda, da ich den Sound der VS250 auf jeden Fall von vornherein zähmen möchte. Schliesslich hat der POD HD genug Gain reserve...

Was mir bisher noch so vorschwäbte, wäre eine Anschlussplatine, wo ich die einzelnen Speaker frei per Schalter seriell/parallel seriell-parallel und und und auswählen könnte.
Natürlich unter Bedacht der geänderten Impedanz.

Hat jemand sowas schon mal gebaut?

Die Marshall Anschlussplatine sagt mir da technisch nicht zu, da dort eine solch freie Kombination nicht zu machen ist.
Glaube ich auf jeden Fall so verstanden zu haben.
























 

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diyMen

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Re: Leistungsausbeute bei tubeamps
« Antwort #26 am: 20.12.2013 11:25 »
Das ist mir soweit schon alles klar mit dem parallel verschalten ausserhalb des Amps. Ich bin Nachrichtentechniker und bin mit Ohmschem Gesetz so weit per Du! :)

ach ja????   glaube ich aber nich!!!