Hallo,
der Primärstrom bei 7VA ist etwa 31mA, der Einschaltstrom ist höher.
Eine Faustformel für die Absicherung ist der nächsthöhere Normwert von 2 x I_nenn mit trägem Auslöseverhalten.
Als wäre es hier eine Feinsicherung 63mA träge.
Für die Absicherung der Anodenhochspannung kommt auch die Einschaltstromdauerspitze mit ihrem Wert und Ihre Zeitdauer
zum tragen.
Kommt z.B. eine Brückengleichrichtung mit Ladekondensator in Anwendung wird die Einschaltspitze grob durch die Amplitudenspannung dividiert durch die Reihenschaltung (Innenwiderstand Trafo + Durchlasswiderstand Gleichrichter + ESR-Widerstand) bestimmt. Es kann je nachdem mehrere Wechselspannungsperioden dauern bis der Kondensator aufgeladen ist und sich ein fester Strom im Ruhezustand des Verbrauchers einstellt, da bestimmt der Mittelwert
über die Perioden die Höhe und Dauer des Einschaltstrom. Nicht allein die Stromhöhe sondern auch der Spannungabfall andem Sicherungsdraht und Zeitdauer des Stroms bestimmt das Durchschmelzen des Sicherungsdrahts, den zum schmelzen braucht man ein bestimmte Wärmemenge.
Die Einheit der Wärme ist Joule was Wattsekunden entspricht also Strom x Spannung x Zeit.
Daher kommen die Stromzeitdiagramme einer Sicherung, die je nach der Auslegung der Sicherung unterschiedlich sind.
Zur Bestimmung des Einschaltstroms kann man die PSU-software bemühen.
http://www.heise.de/download/psu-designer-ii-1165703.htmlDen Innenwiderstand des Transformators kann man bestimmen indem man die Sekundärseite nacheinander mit zwei ausreichend großen Widerständes belastet und misst und notiert dabei jeweils die Spannung über diesen.
Der Innenwiderstand berechnet man dann aus der Differenz der Spannungen dividiert durch die Differenz der Ströme,
wobei der jeweilige Strom aus der Spannung und dem Widerstand bestimmt wird.
Den ESR-Widerstand kann man aus dem Datenblatt des Elkos entnehmen.
Es gehen auch ungefähre Werte aus den ESR-Tabellen welche im WWW zu finden sind.
So 1000%-tig kommt es nicht darauf an. Das gleiche gilt auch für den Durchlasswiderstand der Diode.
Bei solchen kleinen Trafos wird der Innenwiderstand der bestimmende Wert sein und die beiden anderen können
gegebenenfalls vernachlässigt werden.
Gut, jetzt weist du immer noch nicht welchen Wert Du für die Hochspannungswicklung der Sekundärseite benötigst.
Denn Innenwiderstand des Trafos sollte mann wissen.
Ich habe noch einen H&K Metallmaster in der Ecke, da werde ich die Tage mal den Trafo messen, der müsste ähnliche Dimensionen haben.
Bei diesem hatte ich eine träge 80mA Sicherung für die Hochspannungswicklung nachgerüstet und sie hat gehalten.
Hier noch ein Artikel dazu:
http://www.schmelzleiter.de/Risikobericht/Risikobericht.html Gruß
Manfred