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Rückkopplungsanfälligkeit je nach Ausgangsimpedanz der Gitarre

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline _AlX_

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Hi zusammen,

ich hoffe das Thema ist in dieser Sparte richtig aufgehoben; Es geht um ein Problem, was ich auch schon nebenann im Musikding-Forum angesprochen habe, aber dort habe ich bisher noch keine Antworten erhalten. Vielleicht ist mein Problem auch zu konfus geschildert, es geht um folgendes:


ich spiele zu Hause häufig nur noch über ein Audiointerface in eine Gitarrensoftware :-X. Letztens hab ich festgestellt, dass alle meine HiGain-Presets, die ich mit Gitarren mit aktiven Tonabnehmern in der Hand erstellt habe, mit meinen passiven Gitarren übelstes Feedbackgejaule erzeugen. Nur wenn ich eine aktive DI-Box vorschalte, kriege ich die Rückkopplungsanfälligkeit einigermaßen in den Griff. Allerdings sind die passiven Gitarren an der DI immernoch emfpindlicher als die Gitarren mit eingebautem Preamp.

Beim Interface handelt es sich um eine Esi UGM96, Eingangsimpedanz 500k. Allerdings habe ich die ja gerade wegen der höheren Eingangsimpedanz gekauft, damit man eben auch passive Gitarren daran betreiben kann. Und verständlicherweise hab ich kein Bedürfnis, eine Aktivelektronik in meine Paula einzubauen.

Was also tun? Ich bin mir der allgemeinen Anfälligkeit von hochohmigen Signalen zwar bewusst, aber ich muss zugeben, so richtig verstehen warum die passiven Gitarren alle pfeifen tu' ich grad nicht. Kann mir vielleicht jemand bei der Signalkette Tonabnehmer - Gitarrenkabel - (ggf Impedanzwandler) - Soundkarteneingang/-ausgang auf die Sprünge helfen? Gibt es einen anderen Ausweg, als einen mini-Buffer vor das Gitarrenkabel zu schalten?

Vielen Dank,
Alex


Ergänzung: Die Tonabnehmer der passiven Gitarren sind natürlich alle gewachst, und das ganze geht schon bei verhältnismäßig geringen Lautstärken los, ich beschall hier also noch nichtmal die nähere Nachbarschaft. Deswegen hätte ich jetzt nicht unbedingt die Tonabnehmer als mikrophonische Störenfriede in Verdacht. Außerdem jault es auch ohne angeschlossene Gitarre. Bei den aktiven Gitarren handelt es sich um ein Set mit EMGs und eine LTD MH-53 mit stock-PUs, aktivpreamp und -Buffer.
“Hey ihr da Ohm, macht doch Watt ihr Volt!”

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Offline sev

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 :gutenmorgen: Alex,
Das Problem bei deinem Setup ist mEn warscheinlich die Kombination von HiGain-Preset und lauter Abhöre. Wenn du die Presets mit den Aktiven Pickups erstellt hast (die sich ja deutlich weniger einfangen) bist du mit den passiven oft deutlich über deren Toleranzpegeln. Versuch mal folgendes nacheinander:
-als erstes deine Abhöre leiser (ja, lauter klingts besser... :devil:)
-wenns dann immernoch pfeift: Kopfhörer
-und wenns dann immer noch pfeift: Gain runter an den Presets...
Grüße
Sev
"If there's more than one way to do a job, and one of those ways will result in disaster, then somebody will do it that way."
--Edward Murphy

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Offline _AlX_

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Hi,

der Kopfhörertest war eine gute Idee, doch leider koppelt es auch hier schon, sobald auch nur ein kurzes Gitarrenkabel im Interface ist. Da muss noch nichtmal eine Gitarre dran sein. Gain runter ist leider keine Option  >:D, dann würde ich wahrscheinlich doch eher ein Buffer-Kabel zurechtlöten. Aber ärgerlich ist das, dann braucht man auch kein Hi-Z-Interface mehr... :-/
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haebbe58

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Hi,

überprüf doch mal die grundsätzlichen Einstellungen der Soundkarte und des Rec-Programms. Mir scheint, dass da bei der Routung der Signale irgendetwas nicht in Ordnung ist. Monitor-Einstellungen, Latenz, usw.  ... evtl. wird das Signal parallel doppelt geroutet oder irgendetwas anderes ... kann ja nicht sein, dass es schon pfeift, wenn gar keine Gitarre dran ist.

Gruß
Häbbe   

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Offline _AlX_

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Hi Häbbe,

ja das dachte ich mir auch, aber alle "externen" Routings sind abgeschaltet. Sonst wäre mit der aktiven DI Box ja auch nicht auf einmal Ruhe im Karton, sobald ich sie einschalte. Wenn es dann noch koppelt, handelt es sich tatsächlich um das "gute alte" Rückkoppeln über die Tonabnehmer, dass man je nach Winkel zu den Lautsprechern in den Griff kriegen kann.

Wenn man das Phänomen auf allgemeinere Situationen überträgt, hat man das gleiche doch auch an echten Amps denke ich mir. Da koppeln passive Gitarren meiner Erfahrung nach auch viel eher als aktive. Daher muss irgendwo irgendwer dem doch schonmal auf den Grund gegangen sein, hmmm...
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Offline Lupinello

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Servus Alex,

ich würde auch mal die Kontakte am Eingang des ESI und eventuell genutzter Schalter überprüfen.
Meine Erfahrung ist, dass mäßiger Kontakt bei passiven PU`s schnell mal unangenehme Nebengeräusche erzeugen kann während bei aktiven das Problem gar nicht erst auftritt.
Nutze zur Prüfung auch mal den rechten Eingang, den man ja auch auf Hi-Z umschalten kann.

LG
Woifi
Sound is a chain gang