Hallo zusammen,
Ich habe nun erste Messungen für verschiedene Raa durchgeführt (Jochen, ich hab die Heizung runtergedreht
):
1. OT an Ub800 Anschluß, Ug2 an Ub400 für AB1 (Ug1max=0V) und AB2 ( Ug1>0V, bis zum Beginn des Clippings), jeweils eine Messreihe
2. Ub800 um 80V erhöht mittels externem Zusatznetzteil (Ub880), AB2 Messreihe durchgeführt , Ug2 unverändert,
Die Messergebnisse sowie der dazugehörige Endstufenschaltplan sind im Anhang.
Mein erste Fazit:
- aus einem Paar sind bei 850V Ub im AB2 Betrieb 220W erreichbar. Der zugehörige Raa ist 4K5. Fraglos ist der Kathodenstrom dann am Limit. Diese Konfiguration muss daher gegen Übersteuerung gesichert sein. Auch G2 würde ohne Schutz überlastet
- im AB1 Betrieb bei Ub=765V sind gute 160W erreichbar bei Raa=4K. Der Kathodenstrom hat dann genügend Reserven, auch G2 ist unkritischer.
Noch ein paar Bemerkungen zum Messvorgang selber:
zum Einsatz kamen:
-2 Oszilloskope (Uanode, Ug2,U am Lastwiderstand,Ug1)
-1 DVM zur Messung von Ub
-1 Zeiger-Voltmeter Elavi 5 (sehr alt, aber präzise) zur Spannungsmessung am Lastwiderstand:
-1 Zeigervoltmeter Chinaglia (uralt,70er Jahre) zur Mittelwertmessung des Kathodenstroms (via 10 Ohm Kathodenmesswiderstand)
- PC Spektrum Auswertung ("Audioanalyzer"). Mein Tektronics stellt den A Kanal als Ausgang zur Verfügung, der wird galvanisch getrennt die Soundkarte angeschlossen. Dies ist zugegebenermassen nur eine Schätzung, reicht aber zu Bewertung des größten Klirranteils (K3) aus. Die Messfrequenz ist 500 Hz.
Da das Netzteil nicht stabilisiert ist, hab ich Ub und Ug2 protokolliert.
Als nächsten Schritt werde ich mal die KT120 zum Vergleich messen.
Gruß Hans- Georg