[darkbluemurder]

Hallo zusammen,

sicher habt Ihr diese beiden Videos auch gesehen?

http://www.youtube.com/watch?v=W_iU2zNBSE8
http://www.youtube.com/watch?v=k_XS74s-Sh4

@Dirk: sind das aufgrund Deiner Erfahrungen aussagekräftige Samples?

Besten Dank und viele Grüße
Stephan

[Dirk]

@Dirk: sind das aufgrund Deiner Erfahrungen aussagekräftige Samples?

Nein. Ich bezweifele, dass dies überhaupt auf diese Art und Weise möglich ist.
Für mich hört sich die Aufnahme an, als hätte jemand mit einem Pod direkt in den Mixer gespielt. Kein Raum, keine Fülle, kein Clean, kein Crunch, kein Vergleich unterschiedlicher Volumina, kein Vergleich von offenen zu geschlossenen Boxen etc.
Sorry, aber die Mühe kann man sich sparen.
Eine Bewertung zum V-Type habe ich beim Produkt schon einstehen.

Gruß, Dirk

[Athlord]

Moin,
ich empfehle einen Blick in die aktuelle G&B.
Dort ist neben dem Greenback,Creamback,Heritage Typen auch die V-Type im Vergleichstest.
Gruss
Jürgen

[Solveigh]

Hallo Dirk,
wie würde denn der Vergleich zum Veteran 30 bzw. Electric Lightning ausfallen?
Gruß

[Dirk]

Hallo,

siehe:
https://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p6268_Celestion-V-Type-12----70-W---8-Ohm.html

Tube-Town's Review
Der Celestion V-Type klingt wie ein Vintage 30 gepaart mit einem leichten Touch Greenback. Doch braucht man das wirklich ? Wir denken ja, denn der V-Type hat gegenüber dem Vintage 30 einige Vorteile.
Der grösste Kritikpunkt beim Vintage 30 ist der stark ausgeprägte Mittenhöcker, welcher ab rund 450 Hz bis 1,3 kHz nahezu linear mit 100 dB verläuft. Der V-Type hat zwar auch einen Mittenpeak, dieser setzt aber erst viel später bei rund d600 Hz ein und fällt bei 1 kHz wieder stark ab, wodurch der V-Type deutlich entschärfter und aufgeräumter klingt.
Ein weiterer Vorteil ist das deutlich geringere Gewicht im Vergleich zum Vintage 30. Der geschundene Rücken wird es danken und insbesondere die Combo-Besitzer werden darüber erfreut sein.
Das geringere Gewicht wird durch einen kleineren Magneten erreicht was einen weiteren Vorteil bedeutet, denn viele Combos sind so eng gebaut, dass sie mit einem normalen Vintage 30 garnicht bestückt werden können weil der Magnet an den Röhren oder am Trafo anstößt und der Einbau somit nicht möglich ist.
Die 10 Watt mehr, die der V-Type verträgt sind ein weiteres Argument und bedeuten etwas mehr Headroom insbesondere wenn er alleine an einem 50 Watter betrieben wird.
Und nicht zu vergessen der Preis. Der V-Type ist im Vergleich zum Vintage 30 ein gutes Stück preiswerte, was sich positiv auf den Geldbeutel auswirkt.
Alles im allem müsste daher eher die Frage stellen, ob man den Vintage 30 noch benötigt, denn der V-Type ist derzeit nach unserem Geschmack der bessere Vintage 30 und als direkter Ersatz mehr als empfehlenswert.


Gruß, Dirk

[Ottochilli]

Sorry, wenn ich den Typen mit dem Hütchen in dem Test schon sehe, weiß ich, dass irgendwas Krauses bei rummkommt. Und dann noch die komische Klampfe….. Ist das ne Elektro-Akustik?
Mich spricht der V-Type an. Bin halt ein Mitten-Freak. Vielleicht schlag ich zu…..

Gruß O.

[darkbluemurder]

Moin,
ich empfehle einen Blick in die aktuelle G&B.
Dort ist neben dem Greenback,Creamback,Heritage Typen auch die V-Type im Vergleichstest.
Gruss
Jürgen

Hallo Jürgen,

habe ich gesehen, vielen Dank.

Viele Grüße
Stephan

[Ottochilli]

Moin,

ich konnte gestern mal zwei der V-Types ausprobieren. Richtig eingespielt sind die noch nicht. Habe die in einer 2x12 Engl horizontal Box gespielt. Sehr massives Teil……

Der Amp war ein 800er Clone.

Bin jetzt selbst mehr im 80er Hard & Heavy zu Hause. Bluesy und so ist nicht meines. Entweder richtig Clean oder eben Vollgas…..

Bis jetzt bin ich sehr zufrieden. Von jetzt an alles subjektiv: Mittiger Charakter, keinesfalls giftig oder so. Superviele Bässe würde ich denen nicht bestätigen. Oben rum sind wirklich auch gute Höhen. Tut nicht weh. Der 25er Greenback ist genetisch irgendwie mit dabei. Aber eben ohne diesen sizzligen Touch. Ich fand die auch in der Belastbarkeit sehr gut. Kamen mit sehr hohen Lautstärken noch gut zurecht. Für alles, was bluesig crunchy sein soll,…. ideal. Ebenso, wer die angenehmen 80er Heavy-Sounds sucht (Van Halen, Ratt usw.) und eben auf mittigen Hi Gain abfährt, dürfte zufrieden sein. Wie die im Bandkontext abschneiden, muss sich noch zeigen. Zu Clean mag ich nix sagen, da ich sowieso keinen geeigneten Amp dafür habe.Der behauptete Gewichtsvorteil gegenüber V30 ist zwar da, aber bei ner Engl-Box auch nicht wirklich spürbar.

Ich finde sie bisher gut.

Gruß

[darkbluemurder]

Hallo Ottochilli,

vielen Dank für den ausführlichen Review. Er bestätigt das, was ich in dem eingangs geposteten Video auch so wahrgenommen habe. Der V-Type klingt bei den Zerrsounds am weichsten von den dreien.

Ich hätte nämlich einen Combokandidaten, für den der V-Type genau das Richtige sein könnte (der Daisycutter).

Viele Grüße
Stephan

[Ottochilli]

Habe gestern mal im Bandkontext getest. Die 2x12 kommt auch bei hohen Lautstärken gut mit. Und wir spielen laut. Die Speaker sind schon belastbar. 

Was auffällt ist, dass die 98 dB Schalldruck zu den sonst verwendeten 4 x 12 Vintage30 mit 100 dB echt einen Unterschied machen. Gut, 2x12 ist im Vergleich zu 4x12 ist ohnehin nicht das Gleiche. Musste jedenfalls den Amp noch weiter aufreißen um durchzukommen. Insgesamt klangen die schon fein. Die V30 beißen m.E. wohl etwas mehr. Bei Gefahr von Soundbrei aufgrund von Keyboard, Drum, Wummerbass ist das dann von Vorteil.

Obige Ausführungen bitte nur unter Vorbehalt. Bin da noch nicht am Ende angelangt.

Gruß

[Dirk]

Danke für die Rückmeldung. Sehr hilfreich 

Gruß, Dirk

[Ottochilli]

Habe seit längerer Zeit mal wieder meine Box mit den V-Types gespielt.
Die Eindrücke waren wieder ganz anders als beim letzten Mal.

Am Mittwoch habe ich als Gast in einem anderen Proberaum gespielt mit anderer Akustik. Da klangen die Speaker noch mal anders. Ich fand sie angenehm aufgeräumt. Nicht zu harsch, nicht zu dumpf. Geiles Rockbrett. Vor allem kamen die toll durch den Mix. Wie ein heißes Messer durch Butter.

Am Donnerstag wieder der alte Proberaum. Hier klangen sie wiederum anders. Akkorde (80ies Metal mäßig) klangen sehr definiert, geiles Brett. Allerdings musste ich Bässe nachlegen. Wiederum hatten die Speaker eine sehr gute Durchsetzungsfähigkeit. Beim Solieren wiederum empfand ich sie als zu spitz und fast schon unangenehm. So nach dem Motto tut weh in den Ohren. Die Durchsetzungsfähigkeit war allerdings sehr gut.

Aber: Der Drummer hatte sein Zoom H4n Aufnahmegerät dabei…. und auf der Aufnahme klangen die Speaker keineswegs zu spitz und harsch, sondern so, wie es eigentlich sein soll. Wurde mir auch von den anderen so bestätigt. Trotzdem habe ich beim Solieren Schwierigkeiten gehabt. Das angenehme Weiche meiner anderen Box war weg… Das war so ein flauschiges Spielgefühl….

Tja, alles subjektiv…..