Hallo,
bevor man sich hier in Dinge verstrikt, die es noch garnicht zu klären gilt und das Ganze ins Stottern zu geraten droht, setze ich mich einfach mal an meinen Ausgangsplan und wer dann möchte, kann sich dranhängen.
Also:
Ich möchte einen "Praxisprüfer".
Will meinen; das Teil soll kompakt sein, Idiotensicher und alle im Alltag vorkommenden Röhren und Probleme abdecken. Exoten und wissenschaftliche Parameter Erfassung sind hier nicht gewünscht.
Nun überlege ich, ob das für mich bedeutet 2 Geräte zu bauen oder ein kombiniertes für Vor- und Endstufenröhren.
Prüfen möchte ich: ECC8X, EL84, 6L6 (und pinkompatible Typen). Ggf GZ34/EZ81 aber das ist erstmal nicht vorgesehen.
Was ich prüfen möchte:
- Test, ist die Röhre kaputt oder funktioniert sie?
- Mikrofonie und Nebengeräuschverhalten bei Vor- und ggf. Endstufenröhren. D.h. praxisnahe Verstärkerschaltung, die dann über nen Endstufen-IC nen kleinen internen Lautsprecher betreibt.
- Möglichkeit des Matchings bei Endstufenröhren.
- Möglichkeit des Erfassens von Verstärkung bei Vorstufenröhren.
Um das zu erreichen müssen auf jeden Fall folgende Dinge beachtet werden:
- Netzteil: Kurzschlussfest! Es kann und wird immer mal eine Röhre mit einem Elektrodenschluss geben. Damit der Prüfer nicht über den Jordan geht, muss er so konzipiert sein, dass er das aushält.
- Das Netzteil muss geregelt ausgeführt sein, sonst bringt das nichts, wenn ich mal mit 450V Ua messe und mal bei gleichen Settings mit 430V, weil das Netz grade schwankt.
- Heizung mit AC; so können auch fehlerhafte Kathoden-Faden-Isolationen über den induzierten Brumm mit Hilfe des Akustiktests gefunden werden.
Das ist das grundlegende Konzept.
Wie das im Detail zu lösen sein wird, muss ich mir überlegen und bin für weiteren Input offen.
Grüße,
Swen