Servus Nigel,
ich hab einen HRD aus ca. 2008...es ist der entspr. den anhängenden und laienhaft gescannten Bildern (...1.0-1.4). Die Pläne lagen zumindest bei und scheinen auch den Tatsachen zu entsprechen.
Ich war auch nie recht zufrieden mit dem Verstärker...sollte er doch sowohl Fender Clean als auch Marshall Gain beherrschen.
Beides konnte er nicht zu meiner Zufriedenheit.
Nun hab ich dem Verstärker (ich Laie) ein Master-Vol. an der Endstufe und eine kleine
Modifikation des Halls gegönnt und dachte, das wär schon mal was.
Das Master-Vol. ist für mich als Wohnzimmergitarrist schon mal super...da kannst nicht meckern.
Hall...passt schon.
Mit den Zerreigenschaften war ich immer noch nicht zufrieden...irgendwie bröselig.
Dann hab ich bei Captain Koerg zufälligerweise gelesen, dass er den Verstärker gerne einem Cab Job unterzieht, um die Bässe strammer zu machen.
Ich dachte mir, das könne nicht schaden.
Mein Meister hat mir überdimensionierte fast faustgroße Teile ins Netzteil eingebaut und bei der Gelegenheit hab ich mir einen englisch klingenden LS einbauen lassen.
Vorher war der Weber 12F150 drin...ich hab mich aber von amerikanischen LS abgewendet, weil ich mehr Zerre mag und die engl. für mich da besser sind.
Seit beiden Modifikationen (Cab Job/LS) läuft high gain wie geschmiert und die Bässen sind tatsächlich straffer.
Mit dem zusätzlichen Mastervolumen an der Endstufe erzeuge ich Wohnzimmerlautstärke nach meinem Gusto...ich bin eigentlich ohne weitere Modifikationen in der Vorstufe recht angetan.
((Das Netzteil scheint mir im Besonderen bei der Überfahrt von den USA nach Europa oder umgekehrt mit anderen Hertz und Netzspannungen ein spannendes Thema zu sein.
So kann vielleicht ein gut klingender Fender in Europa und ein entspr. Marshall in den USA jeweils wie Brösel klingen.
Ich denke mal, die Techniker in den USA sind doch nicht blöd und sicher bemüht, einen gut klingenden Verstärker hier für Clean und Verzerrt abzuliefern.
Dass das dann in Europa derart irritierend klingt hat m.E. schon etwas mit den unterschiedlichen Testbedingungen zu tun.
Man müsste mal einen Fender mit US-Original-Netzteil kaufen und ein europäisches Netztteil bauen, das wieder auf 120V/50Hz zurückdreht.
Mal sehn, wie das klingt.
Ich gebe zu, dass im Besonderen für den HRD in Amerika Verbesserungen angeboten werden...und da kommt ja nicht von ungefähr.
(Ich bin nur Laie und theoretisiere nur.))
Zudem würde mich mal interessieren:
Was bringt genau Deine Modifikation für den Sound (Clean/Verzerrt)?
Was ist nun jeweils besser?
Danke im Voraus für die Antwort!
Im Anhang laienhaft gescannte Schemantic-Bilder zu meiner Version des Verstärkers und PDF-Dateien wohl Deiner älteren Version und der III-er-Version (letztere Fender-downloaded).
Ich weiß jetzt so schnell auch nicht, was an der Version III so viel besser sein soll,
dass man gleich begeistert sein muss (das Netzteil hab ich noch nicht angesehen).
Schöne Grüße
Woifi