Hallo,
ich bin hier ganz neu und komme mit meinem Digitalelektroniker-Halbwissen hierher, bitte also schon im vorraus um Entschuldigung ...
Ich habe schon einige Artilel hier gefunden, die diesen Themenkreis ansprechen (GV wiederbeleben, BA200 Anodenbleche etc. ) aber eben doch nicht alles, deshalb ein neues Thema.
Also, ich hab das Ding so ca. 40 Jahre ..., das letzte mal benutzt so vor 2 Jahren. Nun wollte ich Ihn Weihnachten mal wieder einschalten, geht nicht. Aufgemacht, festgestellt beide HT-Sicherungen durch, einmal
mit neuen probiert, wieder nichts. Dann, ohne Schaltplan, mal losgegangen, festgestellt das einer der 3 Sieb-Elkos leck war. Bei der Schaltungsaufnahme, wollte ich es zunächst nicht glauben, aber tatsächlich er arbeitet mit 2xca. 380 Volt kaskadiert, also. ca. 800 Volt Anodenspannung.
Nun, da bin ich erstmal sehr vorsichtig geworden...
Also, bei Jan neue Elkos bestellt, eingebaut. Dabei fiel mir auf, daß der Widerstand zwischen den Elkos im unteren Kreis (Schaltplan habe ich nochmal angehängt) statt der 470 Ohm , ca. 1K hat. Habe ich also auch erneuert.
So, dann ging er wieder, klang aber sehr hell blechern. Darauf habe ich also 4 Stück neue EL34 und die ECC83
bestellt. Und hier, mit meinem Halbwissen natürlich nichts von matchen, Bias einstellen usw. gewusst und einfach, weil ich euch hier bis gestern nicht kannte, beim großen C bestellt.
Eingebaut, und geht auch, viel besser. Aber nun, nach so ca. 5 Minuten Betrieb beginnt die linke Röhre (siehe Bild) mit den Anodenblechen zu glühen. Also erstmal ausgeschaltet, mit der 2. von rechts getauscht, das Problem bleibt aber auf dem linken Sockel. Lötstellen usw. sehen eigentlich gut aus.
Was kann ich noch tun ? Erst noch defekte Teile suchen ? Oder erst die Bias-Einstellung überprüfen ?
Wenn das letzte nur mit Zwischensockel zum Strommessen geht, traue ich mir das nicht mehr zu.
Da fehlt mir einfach Erfahrung und entsprechender Arbeitsplatz.
Vielleicht kann mir ja trotzdem jemand weiterhelfen.
Viel Grüße
Werner