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Kohlepresswiderstände

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Offline corne

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Kohlepresswiderstände
« am: 31.01.2014 17:34 »
Hallo Jungs

Mal eine hypotetische Frage: Mir ist ein Paket Kohlepresswiderstände in die Hände gefallen. Wenn Ihr einen Amp bauen würdet und wölltet, wegen des Klangs, diese Widerstände verbauen, an welchen Stellen ?
Danke, corne
Move your ass for rock 'n roll baby .... move!!

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Offline darkbluemurder

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Re: Kohlepresswiderstände
« Antwort #1 am: 31.01.2014 17:40 »
Hallo,

nach allem, was ich im Netz gelesen habe, an den Anoden, ggf. auch als Gittervorwiderlinge (neudeutsch "grid stoppers").

Ich würde sie nicht verwenden als
- Kathodenwiderstände,
- Gitterableitwiderstände (grid loads)
- im Netzteil
- als Schirmgitterwiderstände.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline Nils H.

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Re: Kohlepresswiderstände
« Antwort #2 am: 31.01.2014 17:56 »
Kohlepresswiderstände sind da gut, wo hohe Spannungshübe über dem Widerstand auftreten, denn erst dann machen sich ihre Nichtlinearitäten bemerkbar. Anders als Stephan würde ich sie nicht vors Gitter setzen (schon gar nicht an der Eingangsstufe), weil sie mehr rauschen als z.B. MF.

Gruß, Nils

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Offline darkbluemurder

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Re: Kohlepresswiderstände
« Antwort #3 am: 31.01.2014 18:07 »
Nils,

der OP meinte "hypothetischer Fall" - ich verwende grundsätzlich keine Kohlepresswiderstände, eben weil sie rauschen. Bei meinen Amps gibt es nur Kohlefilm, Metallfilm oder Draht für alles, was größer als 1W sein muss.

Viele Grüße
Stephan
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Offline corne

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Re: Kohlepresswiderstände
« Antwort #4 am: 1.02.2014 10:14 »
Danke für die Hinweise ... Braucht zufällig jemand einen Packen kohlepresswiderstände??  ;D
L G corne
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Offline Athlord

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Re: Kohlepresswiderstände
« Antwort #5 am: 1.02.2014 11:05 »
Moin,
wenn ich mir die alten Fender Verstärker ansehe, dann ist da so ziemlich alles mit Kohlepress Widerlingen gemacht...
Cheers
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Re: Kohlepresswiderstände
« Antwort #6 am: 1.02.2014 11:23 »
Jo, Kohlepress sogar im Netzteil und an den Schirmgittern... 
Anscheinend war Leo doch ein recht "feuriger" Typ  ;) :devil:

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Vix Noelopan

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Re: Kohlepresswiderstände
« Antwort #7 am: 2.02.2014 15:28 »
Moin,
wenn ich mir die alten Fender Verstärker ansehe, dann ist da so ziemlich alles mit Kohlepress Widerlingen gemacht...
Cheers
Jürgen

Klar, weil sie die billigsten sind und damals nichts Besseres zur Verfügung stand, schon gar nicht zu dem Preis.

Kohlepresswiderstände beruhen auf dem Prinzip des - mehr oder weniger - definierten Wackelkontaktes und haben in neuen Konzepten nichts verloren, vor allem wegen des höheren Rauschens und der verminderten Zuverlässigkeit über die Jahre. Auch bei einem Neuafbau sind Metallfilm- oder -oxid-Widerstände vorzuziehen, da sie deutlich weniger rauschen und langzeitstabiler sind. Doch erzähle man das mal einem (technisch meist unversierten) Musiker  ::)!

Beste Grüße, Uwe

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Offline tubetone

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  • Gitarre, Kabel, Amp.... reicht
Re: Kohlepresswiderstände
« Antwort #8 am: 3.02.2014 13:52 »
Hi,

wie verhält es sich denn mit Kohleschicht Widerständen?
Wenn ich das so lese, überlege ich, ob ich die Wiederlinge aus meiner Schaltung gegen MF austauschen soll,
oder ob das mit den Kohleschicht, die ich verbaut hab, ausreicht.

Gruß
Oliver

P.S.: bei Metall - Widerständen - gibts auch Unterschiede zwischen "Schicht" und "Film" ?
« Letzte Änderung: 3.02.2014 13:54 von tubetone »