Hallo,
ich bin gerade dabei, denAufbau eines Lummerland Express zu planen. Der Verstärker selbst ist ja gut dokumentiert. Allerdings habe ich eine spezielle Art von Combo im Sinn.
Ich möcht eine möglichst kleinen Lautsprecher in das Gehäuse integrieren. Verwendung ist Üben zu später Stunde zuhause im Arbeitszimmer, oder in der Mittagspause im Büro o.ä. Und nicht zuletzt als Standardlautsprecher, um den Betrieb ohne LS zu vermeiden. Alles was mehr Lautstärke erfordert wird über zusätzliche Boxen befeuert.
Es geht also um eine Art "Nahfeldmonitor" für E-Gitarren. Der Amp wird auf dem Tisch platziert ( man(n) will schließlich den Röhren beim Leuchten zuschauen ) und der Spieler sitzt direkt vor dem LS in 1m, max 2m Entfernung. Ggf. erhält der LS direkt einen schaltbaren Spannungsteiler zur weitern Abschwächung
Das Gehäuse würde ich in Anlehnung der hier erhältlichen aufbauen, nur ein wenig breiter, um neben dem Amp einen LS einzubauen. So dass die "Head"-Optik erhalten bleibt. Zusammen mit einer großen Box für große LS soll es dann immer noch gut aussehen. Max Durchmesser des LS wären 17 cm, eher 13 cm. Gerne auch 10cm.
Auf der Suche nach geeigneten Kandidaten bin ich auf den Monacor SPH-60X gestoßen, der lt div. Berechnungstool und Bauvorschlägen in ~ 3L geschlossen verbaut werden kann. Von Tangband gibts da auch noch ein paar Kandidaten. Oder als Micro-Variante den Gradient TPC80NV/4. Preislich wollte ich nicht weit über die 30,00 EUR hinaus. Wie gesagt, es geht um eine realistische Gitarrenwiedergabe im Nahfeld.
Ein wenig irritiert bin ich von den üblichen fs >100Hz bei den gängingen Gitarren-LS. Bei der Suche nach einem geeigneten kleinen Breitband-Chassis habe ich darauf geachtet, möglichst in die Nähe von fs ~ 80Hz zu kommen. Ist dass das falsche Kriterium? Sollte ich auf andere Merkmale achten? Ist meine Idee total unrealistisch? Habt Ihr andere Vorschläge? Was sagt ihr zu dem Konzept?
Würde mich über Rückmeldungen freuen!