Hallo Leute
Da dies mein erster Beitrag hier ist, zuerst Mal kurz ein paar Infos zu meiner Person:
Mein Name ist David, bin 26, studiere Elektrotechnik-Toningenieur in Graz/Österreich.
Arbeite auch in einem Tonstudio (Wir machen alles rund ums Radio, keine Bandaufnahmen)
Ich spiele seit meinem siebtem Lebensjahr Klavier und die Gitarre kam dann irgendwann später auch dazu.
Mein Vater ist Radio- und Fernsehtechniker...
Wie man schon sehen kann, hatte ich ja gar keine andere Wahl.
Ich habe eigentlich schon vor Jahren mit Bausätzen zu basteln angefangen.
Ein paar LED-spielereien da, ein paar Bodentreter dort.
Dann ein kleiner Röhren 5 Watter, ein paar Headphone amps, Labornetzteile, diverse Reparaturen an
Gitarrenverstärkern, usw.
Soweit, so gut.
Nun zum eigentlichen Grund meines Beitrages:
Dieses Thema mag zwar schon in der Allgemeinheit schon diskutiert worden sein,
aber mich interessiert hier ein spezieller Fall.
Kennt jemand von euch den Artikel in der aktuellen (2014/01-02) Doppelausgabe von Elektor, wo's um
einen Röhrenverstärker (Endstufe) geht mit einem stinknormalen BLOCK Netztrafo als AÜ?
Grundauszug wäre vollgender:
2x PCL86 im Gegentakt
AÜ: BLOCK FL 14/6 (primär 2x 115V)
Leistungsbandbreite: mit GK: 28 Hz - 6,2 kHz ; ohne GK: 46 Hz - 4,8kHz
THD + N bei 1W/8 Ohm: abhängig von der Verschaltung der Sekundärwicklungen von 0,4 - 5%
Noch ein kurzes Zitat aus dem Artikel: "Der Autor brachte den Verstärker mit einem
leistungsstarken Netzteil, 200 V Anodenspannung
und einem höheren Ruhestrom auf die Ausgangsleistung
10 W bei 10 % THD."
Die Messwerte haben jetzt zwar keinen High-End Charakter, aber ich könnte mir vorstellen, dass
diese Endstufe für einen Gitarrenverstärker vielleicht ganz gut zu gebrauchen wäre.
Interessanterweise hat sie auch einen Eingangsübertrager, der auch gleich für die phasengedrehten
Signale der beiden PCL86 sorgt. Hat zwar den Beigeschmack des Eingangswiderstands von ca. 1kOhm, aber
das könnte man ja bei der Dimensionierung der einer Gitarrenvorstufe berücksichtigen.
Ich weiß nicht warum, aber irgendwie reizt mich die Idee dieses mit "Standardbauteilen" aufgebauten Amps.
Was ist denn hier der allgemeine Tenor?
Liebe Grüße
David