Hi
Kein Problem - ist mein Nachname
In der Simulation konnte ich einen Unterschied feststellen, wenn beide Gainpoti mittles eines eigenen Kondensators von der vorhergehenden Anode entkoppelt werden, anstatt nur einem.
Es reicht aber wirklich völlig, die Schleifer zu schalten - wie Swen schon sagte, Ableitwiderstand für das folgende Gitter nicht vergessen, sonst dürfte es ordentlich knacken.
Die Kondensatoren kannst Du mit der Formel f=(1/2*PI*C*R) berechnen. Das ist zwar eine fehlerhafte Formel für diesen Zweck (weil der Kondensator parallel zum Widerstand liegt), da Du aber beide Kondensatoren mit dem gleichen Fehler berechnest, passt das schon.
Wenn Du einen 470pF nimmst und ein 1 Meg (log) Gainpoti, so ergibt sich bei halb aufgedrehtem Poti eine Parallelschaltung von 900k zu 470pF (die 900k mal theoretisch angenommen, gegenüber Abweichungen in der Praxis).
Damit ergibt sich eine Grenzfrequenz von 326.25 Hz nach der Formel oben.
Änderst Du das Poti auf 500k, so liegen 450k parallel - C ist gesucht. Ergibt: 1,09 nF, wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe. 1nF tut es also.
Andere Parallelschaltungen, wie z.B 470k parallel zu 470pF kannst Du genauso berechnen.
Wie gesagt:
Du bekommst keine richtige Aussage über die Frequenz, aber kannst verschiedene Werte so miteinander in Relation setzen.
Gruß, Stone