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Impedanzanpassung Attenuator

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Offline arnie65

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Impedanzanpassung Attenuator
« am: 27.04.2014 01:00 »
Hi,
habe zu Reparaturzwecken einen Ultimate Attenuator auf dem Tisch, der hat zum Verbraten der Leistung zwei 100W Widerstände à 15 Ohm in Reihe geschaltet, das ist doch auf jeden Fall eine Fehlanpassung. Haben die sich irgendwas dabei gedacht, was sich mir nicht erschließt ?

Gruß
Arnd


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haebbe58

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Re: Impedanzanpassung Attenuator
« Antwort #1 am: 27.04.2014 07:23 »
Hi,

Bilder, Schaltplan, ...?

Was hängt denn außer den beiden R's noch so alles dran?

Gruß
Häbbe

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Offline jacob

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Re: Impedanzanpassung Attenuator
« Antwort #2 am: 27.04.2014 13:26 »
Hi Arndt,

wahrscheinlich klingt es einfach besser als eine korrekte Anpassung...  :guitar:

Was allerdings der Amp langfristig zu so einer, doch recht "kräftigen", Fehlanpassung sagt... mer waases net, mer munkelt nur...  ???

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline cca88

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Re: Impedanzanpassung Attenuator
« Antwort #3 am: 27.04.2014 13:33 »
Hi Arndt,

wahrscheinlich klingt es einfach besser als eine korrekte Anpassung...  :guitar:

Was allerdings der Amp langfristig zu so einer, doch recht "kräftigen", Fehlanpassung sagt... mer waases net, mer munkelt nur...  ???

Gruß

Jacob

Hallo Jacob,
z.B. bei meinem Smart20 scheint es nicht wirklich zu stören

laut den Ausführungen von Larry damals zum Smart20, läuft der mit Fehlanpassung nach unten (=16 ohm Wicklung 8 ohm Speaker) Ich hab das Übersetzungsverhältnis selber noch nicht nachgeprüft, aber die Kiste hat bis jetzt doch ein paar ungeschonte Stunden drauf. Ich schätze so um die 800. Weder die Röhren (JJ EL84) noch sonstwas  lassen Ausfallserscheinungen vermuten. Die Kiste läuft anstandslos.

Grüße

Jochen



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Offline arnie65

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Re: Impedanzanpassung Attenuator
« Antwort #4 am: 27.04.2014 17:30 »
Hi,
den Schaltplan bin ich gerade am rauszeichnen, Bilder traue ich mich fast nicht zu zeigen, weil wenn man sieht, wie der vermeintliche Boutique-Kram von innen aussieht, kriegt man schon fast das Ko**** :-(

Das Erste, was ich gemacht habe, war das Metallgehäuse mal richtig zu erden...

Meinem Bekannten hat es den 70er Marshall damit zerlegt ;-) Dann hat er sich gerächt und seinen Metro-Friedman dran gehängt, da war dann anschliessend der Ultimate Attenuator kaputt;-)

Wenn ich den Plan fertig habe, wird er selbstreden im entsprechenden Forum gepostet.

Viele Grüße
Arnd

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Offline jacob

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Re: Impedanzanpassung Attenuator
« Antwort #5 am: 27.04.2014 19:19 »
Hi Arndt,

interessant! Was war denn der Schaden, den der Attenuator am 70er Marshall angerichtet hat?
Etwa Endröhren im Eimer und Funkenüberschläge an den EL-34 Fassungen (kräftige Fehlanpassung "nach oben") ???

Gruß

Jacob
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Offline arnie65

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Re: Impedanzanpassung Attenuator
« Antwort #6 am: 27.04.2014 20:12 »
Hi,
@Häbbe: kurz zur "System-Architektur" am Amp selber hängen tatsächlich nur die beiden Widerstände und in Reihe dazu noch eine Spule, die über einen Schalter gebrückt werden kann. Das Signal geht dann über ein Lautstärke-Poti (bw. 2, schaltbar) in eine Transistorbrückenschaltung, die dann den Lautsprecher ansteuert.
D.h. die tatsächliche Last sieht der Amp überhaupt nicht.

@Jacob: mit dem Marshall liegst Du richtig  :topjob:

Vielen Dank und viele Grüße
Arnd (tatsächlich nur mit d ;-) )


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haebbe58

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Re: Impedanzanpassung Attenuator
« Antwort #7 am: 28.04.2014 10:56 »
Hi,

dann sieht es wohl so aus, dass das Poti parallel zu den Widerständen hängt, oder? Dann setzt das ja auch den Gesamtwiderstand herab ... je nachdem, welchen Wert es hat, entweder nur marginal (hoher Wert) oder tatsächlich wirksam (sehr niedriger Wert). Oder es hängt zwischen beiden Widerständen (bzw. zapft dort ab), dann haben wir evtl. einen Spannungsteiler und die Ohmzahl sieht dann ganz anders aus ... 

Wie schon gesagt, eine Zeichnung wäre 10x hilfreicher bevor man alles einzeln fragen muss und hin und her postet ...

Gruß
Häbbe

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Offline arnie65

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Re: Impedanzanpassung Attenuator
« Antwort #8 am: 28.04.2014 13:25 »
Hallo Häbbe,
die Potis haben 1k und sind beide parallel zu den Lastwiderständen geschaltet. Was ich bisher an Plan habe, hänge ich heute abend mal an.

Gruss
Arnd



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Offline arnie65

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Re: Impedanzanpassung Attenuator
« Antwort #9 am: 28.04.2014 19:54 »
Hi,
hier der Teil des Schaltplanes, soweit ich ihn bisher rausgezeichnet habe. Bitte nicht wegen der Bauteilnummerierung wundern, bei den Komponenten, die im Gerät / auf dem PCB eine Bezeichnung haben, habe ich diese eingetragen, ansonsten Auto-Nummerierung....

Danke + Gruß
Arnd

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Offline jacob

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Re: Impedanzanpassung Attenuator
« Antwort #10 am: 28.04.2014 20:56 »
Hi Arnd,

der Line- Out ist bei dem Gerät ja ziemlich bescheuert gemacht  :facepalm: (vorausgesetzt, dass Deine Skizze korrekt ist).

Gruß
Jacob

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Offline arnie65

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Re: Impedanzanpassung Attenuator
« Antwort #11 am: 28.04.2014 22:38 »
Hallo Jacob,
die Schaltung rund um den Line-Out ist genauso ;-)

Gruß
Arnd

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Offline jacob

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Re: Impedanzanpassung Attenuator
« Antwort #12 am: 28.04.2014 22:48 »
Hi Arnd,

aber die Klinkenbuchsen haben doch bestimmt eine Masseverbindung, oder  ???
Auf Deiner Zeichnung hängt die "Sleeve" nämlich frei in der Luft...

Gruß

Jacob
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haebbe58

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Re: Impedanzanpassung Attenuator
« Antwort #13 am: 29.04.2014 08:42 »
Hi,

der Line-Out ist tatsächlich so nicht praktikabel (sofern er stimmt). Ein normales Poti wird dadurch evtl. zerschossen. Evtl. sind das höher belastbare Drahtpotis ...?

Davon abgesehen möchte ich diesen voll aufgedrehten Line-Out an kein anderes Gerät hängen, da liegen dann im Extremfall 28 Volt oder mehr an ... Junge Junge! Da brennt aber so ziemlich jede Eingangsstruktur durch, wenn sie nicht abgesichert ist. Zumnidest wird es ekelhaft zerren.

Zum Attenuator:

wenn die Zeichnung einigermaßen stimmt (es fehlt ja noch die Verbindung von der Att.Schaltung zur Speaker -Buchse) dann ist die Schaltung eigentlich nur ein Problem, wenn die beiden Potis ziemlich zugedreht sind. sobald sie fast oder ganz offen sind, macht das dem Amp nix aus, weil ja noch der Speaker dranhängt und sich damit die Gesamtimpedanz immer mehr der des Speakers annähert.

Die Funktion des 330 Ohm (Bedroom) Widerstandes sehe ich allerdings auch kritisch ... da kommt ja kaum noch was raus und dann ist die Gesamtimpedanz  auch wieder viel zu hoch (ca. 30 Ohm).

Alles insgesamt etwas verworren ... ich glaube, da solltest Du nochmal genauer nachschauen/-messen, was da und vor allem wie es so alles drin ist ...

Ach ja:  wozu werden eigentlich B+ und B-  im Netzteil benötigt ...?

Gruß
Häbbe
« Letzte Änderung: 29.04.2014 08:50 von haebbe58 »

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Offline arnie65

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Re: Impedanzanpassung Attenuator
« Antwort #14 am: 29.04.2014 12:02 »
Hi,
@Häbbe:
Wie gesagt, die Potiausgänge gehen über die Koppelkondensatoren in eine Verstärkerbrücke und für diese ist die Spannungsversorgung. Der Strom für den angeschlossen Lautsprecher kommt aus dem Netzteil und nicht direkt aus dem angeschlossen Gitarrenverstärker, der liefert im Prinzip nur das Signal.
Daher ja auch meine Frage bezüglich der Impedanz, die angeschlossene Last liegt nicht am Ausgang des Gitarrenverstärkers an.
 
Im Bereich der Verstärkerbrücke sind die meisten Komponenten mit irgendwas zugepampt und ich muss das alles rausmessen. Daher dauert das auch so lang ;-)

Die Potis sind Drahtpotis, zur Belastbarkeit steht zwar nichts drauf, aber vergleichbare Potis habe ich mit 5W gesehen.

@Jacob:
Klar haben die Buchsen eine Masseverbindung, die wollte ich aber erstmal aus dem Weg lassen....



Danke + Gruss
Arnd