[widget]

Hallo zusammen.

Eine kurze Suche über das Forum ergab einen Eintrag bei Hi-Fi Verstärkern... ist ein anderes Thema

Daher stell ich mal die Frage, ob es sich lohnt mehr Blech beim AÜ zu investieren? Es geht mir um einen 18W Clone. Irgendwo im Forum hatten wir schon die Diskussion, dass die Vox'e angeblich besser klingen, weil sie im AÜ mehr blech hätten... Was heisst das jetzt für den 18W, welcher AÜ würde denn mehr Qualität bringen an die "üblichen" für den 18W bestimmten? Bei meiner Suche kam ich auf die Hammonds 1650F und 1620A. Bringt es das? Wie ist das mit der Dämpfung, beide sind für unterschiedliche Impedanzen ausgelegt. Alleine daher müsste es doch schon einen qualitativen Unterschied geben?

Oder würdet ihr noch etwas ganz anderes empfehlen?

Schönen Gruss

Kristof

[Athlord]

Moin Kristof,
falscher Ansatz!
Vielmehr solltest Du uns mitteilen, was Du damit erreichen willst.
Schau Dir mal den AÜ für einen 18W Marshall an, der hat nicht viel Eisen,
der AMP klingt mMn. trotzdem Ausgewogen und bringt genügend Bässe.
Gruss
Jürgen

[jacob]

Moin Kristof,

nun ja, im Netz (bzw. in diversen Foren) findet man halt zwangsläufig auch viel dummes Zeug und sehr viele Halbwahrheiten, das solltest Du nicht überbewerten.

Wenn Du experimentieren willst, dann nimm doch einfach mal einen JTM45 Ausgangsübertrager, dann hast Du mehr als genug "Eisen" für die 2 x EL84 

Hier mal die Daten von einem originalen 18W Ausgangsübertrager:

RS Ausgangstrafos aus 18 Watt Marshall (Daten laut Ingo):

Pirmärer ohmscher DC- Widerstand:   650 Ohm (einige)
Primärer ohmscher DC- Widerstand:   480 Ohm

Primärimpedanz:                                    8K c.t.  (2x 4K) 

Primärinduktivität:                                 25H

Leakage inductance:                               25mH

Frequenzgang:                                        40Hz bis 25 KHz +/- 1dB                     

Gruß

Jacob

[diyMen]

Hallo zusammen.

Eine kurze Suche über das Forum ergab einen Eintrag bei Hi-Fi Verstärkern... ist ein anderes Thema

Daher stell ich mal die Frage, ob es sich lohnt mehr Blech beim AÜ zu investieren? Es geht mir um einen 18W Clone. Irgendwo im Forum hatten wir schon die Diskussion, dass die Vox'e angeblich besser klingen, weil sie im AÜ mehr blech hätten... Was heisst das jetzt für den 18W, welcher AÜ würde denn mehr Qualität bringen an die "üblichen" für den 18W bestimmten? Bei meiner Suche kam ich auf die Hammonds 1650F und 1620A. Bringt es das? Wie ist das mit der Dämpfung, beide sind für unterschiedliche Impedanzen ausgelegt. Alleine daher müsste es doch schon einen qualitativen Unterschied geben?

Oder würdet ihr noch etwas ganz anderes empfehlen?

Schönen Gruss

Kristof

Hallo Kristof,
es kommt immer aufs Ziel an, welches verfolgt wird. Will man hohe Leistung UND  tiefe Töne linear übertragen UND das ganze möglichst unverzerrt - dann geht das nur über mehr und ausreichend Blech, bei höchsten Ansprüchen (hifi) Nickel-Eisenblech. Der Kernquerschnitt steigt dabei umso mehr, je geringer die magnetische Aussteuerung des Kernmaterials maximal sein darf und je höher die zu sauber zu übertragende Leistung ist. Je geringer die magnetische Aussteuerung umso geringer die nichtlinearen Verzerrungen. Ein "guter" Übertrager kann also schon mal recht groß und schwer werden. Ich betreibe einen Übertrager jener ca. 15Kg wiegt - es ist ein größerer  hifi-Übertrager. Beim Gitarrenverstärker sehe ich diesen beträchtlichen Aufwand jedoch als überflüssig an, es sei denn es ginge um Bassverstärker. Der bereits erwähnte JTM45-Ausgangsübertrager  bietet mehr wie für Gitarre notwendig wäre.

Gruß Frank

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Moin Kristof,
falscher Ansatz!
Vielmehr solltest Du uns mitteilen, was Du damit erreichen willst.
Schau Dir mal den AÜ für einen 18W Marshall an, der hat nicht viel Eisen,
der AMP klingt mMn. trotzdem Ausgewogen und bringt genügend Bässe.
Gruss
Jürgen

Hi Jürgen.

Erreichen möchte ich einen 18Watter von sehr guter Qualität.

Ich hatte mal das Vergnügen einen JTM45 in original und "gepimpt" anzuhören, direkt nacheinander. Der Unterschied war riesig (luftig, schnell, direkt, mehr Raum, etc.). Es wurden damals alle Kondis und Widerlinge im Signalpfad, sowie das "Eisen" getauscht. Das ist das "grobe" was der Besitzer noch wusste.

Jetzt möchte ich mir mal einen 18W Plexi aufbauen und denke daran, wie man mit dem Originalprinzip (o.k. würd für Clean die EF86 nehmen ) noch ein bisschen mehr herausholt.

Was denkst Du... ?

Schönen Gruss

kristof

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Moin Kristof,

nun ja, im Netz (bzw. in diversen Foren) findet man halt zwangsläufig auch viel dummes Zeug und sehr viele Halbwahrheiten, das solltest Du nicht überbewerten.

Wenn Du experimentieren willst, dann nimm doch einfach mal einen JTM45 Ausgangsübertrager, dann hast Du mehr als genug "Eisen" für die 2 x EL84 

Hier mal die Daten von einem originalen 18W Ausgangsübertrager:

RS Ausgangstrafos aus 18 Watt Marshall (Daten laut Ingo):

Pirmärer ohmscher DC- Widerstand:   650 Ohm (einige)
Primärer ohmscher DC- Widerstand:   480 Ohm

Primärimpedanz:                                    8K c.t.  (2x 4K) 

Primärinduktivität:                                 25H

Leakage inductance:                               25mH

Frequenzgang:                                        40Hz bis 25 KHz +/- 1dB                     

Gruß

Jacob

Hi Jacob

ja, das ist klar mit dem dummen Zeug, siehe alleine mal den Thread mit "Da stehen mir die Haare zu Berge" . Bei der Eisenfrage... tja, da fehlt mir wohl die Erfahrung

Das mit dem JTM 45 AÜ... Passt zumindest von den Eckdaten her. Bloss einen 45er AÜ nur zum Testen als 2. AÜ kaufen ist mir schon etwas teuer, würde mich gerne auf einen AÜ beschränken, daher dieser Thread. Bisher jedoch habe höre ich heraus, dass es sich nicht lohnt einen anderen als einen für den 18Watter dimensionierten zu nehmen... oder wie siehst Du das? Deinem Zwinkersmilie entnehme ich eher, dass auch Du gleicher Meinung bist, oder?

Schönen Gruss

kristof

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Hallo Kristof,
es kommt immer aufs Ziel an, welches verfolgt wird. Will man hohe Leistung UND  tiefe Töne linear übertragen UND das ganze möglichst unverzerrt - dann geht das nur über mehr und ausreichend Blech, bei höchsten Ansprüchen (hifi) Nickel-Eisenblech. Der Kernquerschnitt steigt dabei umso mehr, je geringer die magnetische Aussteuerung des Kernmaterials maximal sein darf und je höher die zu sauber zu übertragende Leistung ist. Je geringer die magnetische Aussteuerung umso geringer die nichtlinearen Verzerrungen. Ein "guter" Übertrager kann also schon mal recht groß und schwer werden. Ich betreibe einen Übertrager jener ca. 15Kg wiegt - es ist ein größerer  hifi-Übertrager. Beim Gitarrenverstärker sehe ich diesen beträchtlichen Aufwand jedoch als überflüssig an, es sei denn es ginge um Bassverstärker. Der bereits erwähnte JTM45-Ausgangsübertrager  bietet mehr wie für Gitarre notwendig wäre.

Gruß Frank

Hi Frank

Danke für Deinen Post, das heisst, Du bist gleicher Meinung, den 18W AÜ zu nehmen... lese ich aus Deinem Post.

Wird dann wohl auch meine Wahl werden

Kristof

[Athlord]

Moin,
wenn es ein 18W Marshall werden soll, dann würde ich die entsprechenden bewährten Trafos und Bauteile verwenden.
Optimieren kann man im Nachgang immer noch, aber so hast Du eine Basis.
Die Trafos machen ohnehin nur einen Teil des Gesamtpaket´s aus.
Gruss
Jürgen

[Achtpanther]

Übrigens, "mehr Eisen" ist auch irgendwie relativ ... vergleiche einfach mal das Gewicht dieser beiden Trafos:

https://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php?products_id=958&MODsid=9jiu64cne2laa8mi5ol6kko1l1

https://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php?products_id=5889&MODsid=9jiu64cne2laa8mi5ol6kko1l1

Achtpanther

[jacob]

hi Kristof,

probier' doch einfach mal den hier.
Der hier sieht zwar ziemlich "schlampig" gefertigt aus, macht aber irgendwie auf mich trotzdem einen guten Eindruck!
Vielleicht hat einer aus dem Forum den ja schonmal verbaut und kann hier mal seine Eindrücke schildern?

Ich habe in 18W- Teilen bisher nur Ingos 18W OTs und den 18W von der Apotheke (der wird, glaube ich, von Heyboer hergestellt  ) verwendet. Der klingt auch sehr gut, aber m.E. leider nicht ganz so "authentisch" wie der von Ingo... 

Gruß

Jacob

[bluesfreak]

Da es Ingo's 18W AÜ nicht mehr gibt würde ich Dir zum TT 18W AÜ raten...willst Du es etwas analytischer und sauberer im Ton nimm den Hammond 1750

Gruß
blues

PS: Ich hab vor kurzem Trafos bei Classic Tone bestellt, die haben auch einen 18W AÜ der relativ gut sein soll

[jacob]

Hi Bluesfreak,

meinst Du auch den Hammond 18W 1750PA, den ich gemeint habe (Produktseite verlinken klappt irgendwie nicht)?

http://www.hammondmfg.com/pdf/EDB1750PA.pdf

Und, wenn ja, hast Du den denn schon mal verbaut?

Gruß

Jacob

[Achtpanther]

wobei Dirks "Hausprodukte" meist auch seeehr ordentlich sind ... hat diesen schon Jemand?

https://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php?products_id=5889&MODsid=9jiu64cne2laa8mi5ol6kko1httpl1

Achtpanther

PS: neue Funktion des Shop - klicke ich auf den Link, öffnet sich in neuem Tab die Produktseite. Gehe ich auf den Link und sage "in neuem Tab öffnen" öffnet sich die Login-Seite des Shops ...

[sev]

...den von Dirk hab ich im Max & Moe verbaut, klingt wie er soll, nicht zu schlank und nich sinnlos dick, allerdings wird die UL-Anzapfung nicht verwendet. 
Gruesse
sev

[bluesfreak]

meinst Du auch den Hammond 18W 1750PA.....Und, wenn ja, hast Du den denn schon mal verbaut?

Moin Jacob,


jo, den meine ich...der tat in meinem 18W 1959 Clone zuerst Dienst, wurde dann durch nen Shinrock ersetzt und ist jetzt in einem ehem. Blackstar verbaut den ein Kumpel spielt. Der Hammond klingt etwas analytischer, hat etwas klarere Bässe und die Zerre klingt nen Tacken moderner. An sich ein super AÜ für alles was 2 EL84 hat aber ich hab mir halt damals nen Shinrock AÜ eingebildet (und bin absolut zufrieden damit), der klingt etwas weicher und "älter"....

Gruß
Stefan