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Speaker-Tipp für die Emma

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Offline drul

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Speaker-Tipp für die Emma
« am: 9.05.2014 18:39 »
Hallo Zusammen,

Ich freue mich über Eure Tipps für einen 12"-Partner für die Emma (open back Box).
Ämeine Gitarre ist eine LP Studio 50s Trinute mit PAF style Humbuckern mit relativ niedrigem Output (7,5 / 7,8 kOhm), transparent mit definierten Tiefen und tendenziell eher höhenlastig.

Aktuell habe ich einen Celestion Greenback G12M, ich denke über einen AlNiCo nach, Weber oder Celestion (leider teuer) oder den Twinsound

Danke und viele grüße!

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Offline Dirk

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Re: Speaker-Tipp für die Emma
« Antwort #1 am: 9.05.2014 20:28 »
Und was ist mit dem G12M ?

Gruß, Dirk
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Offline RoehrenJeans

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Re: Speaker-Tipp für die Emma
« Antwort #2 am: 9.05.2014 20:42 »
Hi,

das ist ja spassig ... ich habe auch seit ein paar Tagen eine Emma am Start und teste mit Greenback G12M und halte Ausschau nach einer Alternative , - d.h. ich lausche hier mal mit ;)
Bei der Gelegenheit:
Ich denke sowohl Ch1 als auch Ch2 könnte bei mir eine Spur mehr Höhen vertragen. Hat mir jemand (unabhängig vom Speaker) einen Tip an welcher Ecke ich da im ersten Schritt mal experimentieren sollte... C5 verkleinern, C7 vergrößern ?

Gruß
Toni

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Offline jacob

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Re: Speaker-Tipp für die Emma
« Antwort #3 am: 9.05.2014 20:56 »
Hi Toni,

wenn Du gerne mehr Höhen hättest, dann bau' doch einfach statt des G12M25 einen G12H30 ein  :guitar:

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline drul

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Re: Speaker-Tipp für die Emma
« Antwort #4 am: 9.05.2014 21:26 »
Ähhm, ich meinte Jensen nicht Weber

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haebbe58

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Re: Speaker-Tipp für die Emma
« Antwort #5 am: 9.05.2014 21:59 »
Tja, Jensen ...

wenn Du zu viel Geld hast, dann kauf einen Blackbird. Der ist über jeden Zweifel erhaben. Ultra Metal würde ich ihm allerdings nicht antun ....

Allerdings hat der es gerne etwas kräftiger und lauter, das kann die Emma nicht so gut. Heißt nicht, dass es dann schlecht klingt, nur leigt dann halt einiges des Potenzials total brach.

Die Neos von jensen sind auch leise sehr gut ... je nach Geschmack der normale Neo doer der Tornado. Wenn Du mehr Höhen willst, dann nimm den Tornado.

Hast Du mal über einen 10"er nachgedacht? Der 10"er Tornado z.B. hat einen astreinen Soudn und ganz tolle Höhen. Der WGS Veteran 10" paßt aber auch sehr gut zu kleinen Amps und macht seinem Namen alle Ehre.

Gruß
Häbbe 




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Offline Dirk

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Re: Speaker-Tipp für die Emma
« Antwort #6 am: 9.05.2014 23:19 »
das ist ja spassig ... ich habe auch seit ein paar Tagen eine Emma am Start und teste mit Greenback G12M und halte Ausschau nach einer Alternative , - d.h. ich lausche hier mal mit ;)

Auch hier die Frage: was gefällt am G12M NICHT ?

Bei der Gelegenheit:
Ich denke sowohl Ch1 als auch Ch2 könnte bei mir eine Spur mehr Höhen vertragen. Hat mir jemand (unabhängig vom Speaker) einen Tip an welcher Ecke ich da im ersten Schritt mal experimentieren sollte... C5 verkleinern, C7 vergrößern ?

Mehr Höhen bedeutet in diesem Fall weniger Bass, wobei der 5E3 bekannter maßen nicht für seine hohe Brillanz bekannt ist. Das wird immer wieder gerne übersehen.
Setze mal an allen Stellen an bei denen der Bass wenig bis garnicht beschnitten wird. C7, C8 und C9 sind mögliche Kandidaten, sowie C1 und/oder C6 (entfernen).
Da ich nicht weis was mit "eine Spur mehr Höhen" gemeint ist würde ich vorschlagen mal am C6 an zu fangen und dann Stück für Stück zur Endstufe zu gehen.

Gruß, Dirk
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Offline drul

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Re: Speaker-Tipp für die Emma
« Antwort #7 am: 10.05.2014 08:00 »
Hi, in meinem Fall will ich genau die Charakteristik des 5E3 bzw. Der Emma.

Sie wird erst nächste Woche fertig aber ich beschäftige mich eben schon gedanklich mit Alternativen - aus Experimentierfreudigkeit und weil ich mir denke dass ein Speaker mit einer guten Brillanz und Höhenauflösung gut harmonieren müsste.

Mit dem Greenback bin ich total zufrieden - mit meinem jetzigen lil Nighttrain. Ich hatte schon die beiden hochgelobten Heritage Modelle, aber die waren eben dermaßen "sparkling", dass es überhaupt nicht mit dem Vox harmoniert hat. Der Brot und Butter G12M ist meiner Meinung nach ein ganz hervorragender Speaker insbes. Für Rock et al.

Aber wie gesagt, mich reizt ein Alnico


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Offline RoehrenJeans

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Re: Speaker-Tipp für die Emma
« Antwort #8 am: 10.05.2014 08:28 »
Guten Morgen Dirk,

Zitat
Auch hier die Frage: was gefällt am G12M NICHT ?
Hier hatte ich mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt. Im Moment kann ich noch nicht sagen dass mir der Speaker nicht gefällt sondern ich bin noch am Herumexperimentieren.
Bisher habe ich auch mit "angezerrten" Sounds nicht wirklich Erfahrung d.h. ich muss ich da auch noch etwas einhören. Im Moment bin ich mit "schönen" Fender Clean Sounds mit 2x 10" Jensen Tornados auf Wohnzimmerlautstärke unterwegs.
Die Emma habe ich die letzten Tage an folgenden Speaker getestet:
- alte Echolette Box mit zwei alten 10" Speakern die aus einem alten MusicMan Amp stammen (klingt träge, muffelig und etwas bedeckt)
- alte Echolotte Box mit besagtem Greenback G12M  (klingt gut, viel offener hat aber etwas aufdringliche "obere Mitten", da schiebt sich irgendeine Mitten-Frequenz nach vorne die ich nicht so mag. Diese Frequenz würde live sicherlich helfen sich im Bandmatsch durchzusetzen - aber das ist nicht mein Ziel, denn a) keine Band, b)nicht mal wirklich Gitarrist c) Will nur Spaß haben im Musikzimmer
- ein mir unbekannter 12" Speaker der in einem alten Japan Combo-Amp werkelt (der gefällt mir gut, da klingt die Emma am lebendigsten, so hätte auch Seasick Steve seinen Spass ...)

Zitat
Mehr Höhen bedeutet in diesem Fall weniger Bass, wobei der 5E3 bekannter maßen nicht für seine hohe Brillanz bekannt ist. Das wird immer wieder gerne übersehen.
Setze mal an allen Stellen an bei denen der Bass wenig bis garnicht beschnitten wird. C7, C8 und C9 sind mögliche Kandidaten, sowie C1 und/oder C6 (entfernen).
Da ich nicht weis was mit "eine Spur mehr Höhen" gemeint ist würde ich vorschlagen mal am C6 an zu fangen und dann Stück für Stück zur Endstufe zu gehen.
Dank Dir für diese Tips, auf die Idee mit C6 zu beginnen wäre ich nicht gekommen, wäre nett, wenn du mir hier nochmal in einem Satz etwas auf die Sprünge helfen könntest, denn da erschließt sich mir die Funktion noch nicht so recht.

@Drul
Ich hoffe du nimmst mir nicht übel, dass ich mich in deinen Thread mit reingemogelt habe

Gruß
Toni

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Offline drul

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Re: Speaker-Tipp für die Emma
« Antwort #9 am: 10.05.2014 09:13 »
Neenee das bereichert doch immer.

Das was Du mit dem Greenback beschreibst stelle ich mir auch so vor, mal sehen was ich demnächst berichten kann.

Was für eine Gitarre/PUs spielst Du?

Ich habe neulich bei TAD in Worms den 5E3 mit meiner eigenen Gitarre angespielt und war sehr sehr begeistert, mit 2 Kleinen Abstrichen: die meiste Zeit des Regelwegs des Tone Potis und auf mind. 2 der 4 Eingänge ist die Charakteristik eher höhenarm und stark basslastig. Aber Poti weite rechts geht die Sonne auf und das Burst\Crunch Verhalten ist ein Traum. Zweiter Abstrich - und damit habe ich mir diesen Traum beerdigt (zumindest bis ich mir vielleicht mal wieder ne Band suche) - viel viel lauter als ich mir vorgestellt hatte!

De Champ klingt gut, fängt aber widerum sehr früh an einzubrechen und unten herum zu matschen, was ich überproportional der Röhrengleichrichtung zuschreibe. Deshalb könnte ich mir vorstellen dass die Emma schon ziemlich gut in die Richtung geht die ich mir so vorstelle.


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Offline Holzdruide

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Re: Speaker-Tipp für die Emma
« Antwort #10 am: 10.05.2014 09:46 »

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Offline RoehrenJeans

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Re: Speaker-Tipp für die Emma
« Antwort #11 am: 10.05.2014 11:39 »
Hallo Franz,

Zitat
C6 ? schau mal hier
http://www.ampbooks.com/home/amplifier-calculators/cathode-capacitor/
vielen Dank für diesen super hilfreichen Link !!!   :topjob:

Zitat
Was für eine Gitarre/PUs spielst Du?
Och, als erstes hatte die Tele gewinselt mal mit der Emma zu spielen, anschließend wollte dann aber die Paula auch mal ... mit der Strat spiele ich lieber clean, d.h. vermutlich eher weniger ein Emma-Thema.

Gruß
Toni

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Offline cca88

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Re: Speaker-Tipp für die Emma
« Antwort #12 am: 10.05.2014 12:08 »
Hallo Franz,
vielen Dank für diesen super hilfreichen Link !!!   :topjob:
Och, als erstes hatte die Tele gewinselt mal mit der Emma zu spielen, anschließend wollte dann aber die Paula auch mal ... mit der Strat spiele ich lieber clean, d.h. vermutlich eher weniger ein Emma-Thema.

Gruß
Toni

Hallo Toni,

Strat, Tele mit Kondensator über dem Volumepoti  - und das ein bisschen runtergedreht - bringt den 5E3 und damit wahrscheinlich auch die Emma in "cleanesque" Gefilde. A bisserl dreckeln tut er allerdings immer. Das "Aufklaren" von der Gitarrenseite her hilft dem Amp da.
Mit einer Humbuckerklampfe - da bleibts in der Regel mumpfig. Ich habe meinen ja schon sehr sehr oft Aus Publikumssicht hören dürfen. Mit Humbuckern kommt er nicht in die Puschen. Lautstärke: schon - Sound: ohne Treble Boost - keine chance

Ja die Beschreibung des Apothekenamps triffts ziemlich gut. Brauchbar ist eigentlich nur der "Brilliant"-Kanal - und mit der Strat - der Tone ganz oben... Und auch bei der Lautstärke gibts nen engen Sweetspot (bei mir zwischen 3,5 und 4,5)
Ich könnte die Potis eigentlich auch festkleben.

Da klingt die Kiste mördermäßig. Alles Andere ist eher mythosschädigend.

Ja und um den Kerl leise zum Crunchen zu bringen - vielleicht nen Speaker mit 90dB/Wm oder ein Powersoak o.eben wie geplant die Emma. Ansonsten:ein 5E3 ist wirklich kein Leisetreter...

Grüße

Jochen

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Offline drul

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Re: Speaker-Tipp für die Emma
« Antwort #13 am: 10.05.2014 22:39 »
In einer Band würde ich den 5E3 vermutlich auch nicht spielen. Aber die Emma als Wohnzimmeramp, da kann man Fülle des tons genießen ohne sich über die Durchsetzungsfähigkeit gedanken machen zu müssen bzw. Ob man im Terrain des Bassisten schwimmt.

Humbucker ist ja auch nicht gleich Humbucker. Meine haben 7,5 / 7,8 kOhm, das klingt schon stark nach Singlecoil

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Offline cca88

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Re: Speaker-Tipp für die Emma
« Antwort #14 am: 11.05.2014 08:10 »
In einer Band würde ich den 5E3 vermutlich auch nicht spielen. Aber die Emma als Wohnzimmeramp, da kann man Fülle des tons genießen ohne sich über die Durchsetzungsfähigkeit gedanken machen zu müssen bzw. Ob man im Terrain des Bassisten schwimmt.

Humbucker ist ja auch nicht gleich Humbucker. Meine haben 7,5 / 7,8 kOhm, das klingt schon stark nach Singlecoil

Unterschätz mal nicht die Bandtauglichkeit von der kleinen Kiste...

Ich bin gerade dabei zu überlegen, wie ich meinen auf den Sessions angenehmer hinkriege, weil es insgesamt zu laut ist. Solange der Drummer nicht drischt wie das Tier aus der Muppetshow, hat der 5E3 mit einem effizienten Lautsprecher keine Probleme. Und wer kristallklar will, kauft eh nen anderen Amp

Grüße

Jochen