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Volume-Poti Höhenrückgang

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Offline jacob

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #45 am: 1.07.2014 10:02 »
Moin Bea,

sehr interessant!
Das hat durch den gründlichen Praxisbezug ja auch wirklich Hand & Fuß.
Zum "Praxistest auf'm Platz" bzw. im Proberaum kann man sich ja z.B. ein kleines Weißblechkästchen mit Lasche (zur sicheren Befestigung des Konstruktes z.B. über die Schlagbrett- oder Buchsenschrauben) basteln, in das man das Poti / Trimmer / Schalter / diverse Kondensatorwerte einbaut. Das spart viel Zeit & Nerven, gerade bei einer Strat  :P

Gruß

Jacob
« Letzte Änderung: 1.07.2014 10:06 von jacob »
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline bea

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #46 am: 1.07.2014 10:37 »
Bei meiner selbstgebauten V ist das noch viel sportlicher als bei ner Strat (Ahorndeckel in den Korpus eingelassen, ansonsten Strat-Brücke...). Deshalb tausche ich auch den C am C-Switch nicht aus, obwohl er ungünstig gewählt ist.
Liebe Grüße

Beate

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Offline Striker52

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #47 am: 1.07.2014 13:05 »
Apropos Strat: Man könnte doch
a) von der Rückseite einen Zugang zur Elektronik schaffen, wie bei einer Paula. Dazu müsste man ein Stück Holz raussägen. Diejenigen, die überzeugt sind, dass das Holz den elektrischen Sound beeinflußt, werden das ablehnen.
b) das Pickguard so durchtrennen, dass man den Teil mit den Potis separat rausnehmen kann. Die Trennstelle könnte man durch irgendeine Zierblende oder einfach einen schwarzen oder andersfarbigen Klebestreifen abdecken.

Gruß Axel

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Offline bea

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #48 am: 1.07.2014 21:13 »
b) siehe Jazzbass.
a) gang und gebe bei Powerstrats.
Liebe Grüße

Beate

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Offline Striker52

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #49 am: 2.07.2014 11:06 »
Hi Bea,
a) kenn ich von meiner Kramer, ist da aber schon serienmäßig so. Problem: Wie krieg ich das bei einer Fender-Strat sauber hin?
b) danke für den Hinweis, wußte ich bis gerade eben nicht. Muß mal recherchieren wie das gemacht ist. Das wäre die handwerklich einfachere Methode.
Gruß Axel

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Offline bea

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #50 am: 2.07.2014 20:49 »
Hi Axel

a) kenn ich von meiner Kramer, ist da aber schon serienmäßig so. Problem: Wie krieg ich das bei einer Fender-Strat sauber hin?

Zunächst würde ich durchbohren / aussägen und dabei ein wenig Abstand von den Wänden lassen. Dann würde ich mit Iwasaki Bildhauerfeilen (oder den billigeren Clones von Dictum) vorsichtig den Überstand egalisieren. Mit diesem Werkzeug kann man erstaunlich glatte Oberflächen erzielen. Von Außen nach innen streichen, weil der Lack ja trotz obligatorischen Schutzmaßnahmen abssplittern kann. Danach die Einfräsung für den E-Fach-Deckel mit einer Frässchablone anfertigen. Auch hier sind natürlich Maßnahmen zum Schutz vor Lackabplatzern nötig.
Liebe Grüße

Beate

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Offline bea

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #51 am: 2.07.2014 21:12 »
Weiter im Text:

Lösung C: Schließe einen Tonabnehmer direkt an die Klinkenbuchse an, baue die Schaltung extern auf - komplett, ggf sogar mit zwei losen Billig-Tonabnehmern und optimiere in dieser Ersatzschaltung. Noch ne Variante wäre, zwei Drähte an eines der Potis zu löten, dise unter dem Schlagbrett nach außen zu führen und daran dann das RC-Glied anzulöten. Das finde ich viel besser als tiefgreifende Holzarbeiten nur wegen ein paar Kondensatoren.

Ich habe allerdings das Gefühl, dass der Bereich der sinnvollen Schaltungen recht breit ist.  Sinnvolle Ergebnisse dürfte man wohl mit einem Kondensator von etwa der gesamten kapazitiven Belastung oder etwas mehr erzielen, also 680-1000 pF und einem Parallelwiderstand von 30-40 % des Wertes des Potis.

Im Zollner, Seite 9-4  werden für eine Strat sehr schön aussehende Kurven für 1000 pF || 100 k gezeigt. Nach der Lektüre der von mir verlinkten Diskussion glaube ich nicht, dass wesentlich andere Werte wesentlich besser klingen; ein Kompromiss bleibt es immer.
Liebe Grüße

Beate

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Offline Striker52

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #52 am: 3.07.2014 11:20 »
Hi Bea,
momentan tendiere ich zu der Lösung wie beim J-Bass. Da ich bzgl. Holzverarbeitung zwei bis vier linke Hände habe, ist das für mich die einfachste Lösung. Wundere mich nur über mich selbst, dass mir das beim J-Bass noch nie aufgefallen ist  ???
Ähnliche Lösungen wie Lösung C hatte ich in der Vergangenheit auch immer wieder mal zum Testen von verschiedenen Schaltungen "gebastelt", aber das sind halt nur Provisorien.
Bzgl. Holzarbeiten und ein paar Cs stimme ich dir natürlich zu; da ich aber immer wieder mal Dinge ausprobiere oder auch mal Potis und den PU-Schalter wechsele, ist eine Lösung, bei der man nicht immer die halbe Klampfe zerlegen muß, von Vorteil. Ich denke, dass ich mal mit einem scharfen Messer ans Pickguard gehen werde.
Die Lösung von Zollner habe ich so schon seit längerer Zeit in meiner Lieblings-Strat drin. Mit SSS-Bestückung und 250k-Potis funktioniert die prima!
Viele Grüße, Axel

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Offline jacob

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #53 am: 3.07.2014 11:41 »
Hi Axel,

wenn Du ständig / langfristig mit verschiedenen Werten & Schaltungen probieren möchtest, aber mehrere linke Hände hast, wie Du schrubst, dann solltest Du Deine Strat von einem seriösen Gitarrenbauer einfach ordentlich "Paula- mäßig" umbauen lassen  ;)

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

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Offline Striker52

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #54 am: 3.07.2014 13:32 »
Hallo Jacob,
die linken Hände bezogen sich auf Holverarbeitung. Mit der Lösung vom Pickguard den Teil abzutrennen, der die Elektrik trägt, kann ich gut leben. Das läßt sich im Zweifelsfall durch den Austausch des Pickguards auch wieder rückgängig machen ;)
Ich hab halt schon öfters erlebt, dass ich einen notwendigen Poti-Tausch u.ä. wegen des Aufwands bei der Strat vor mir her schiebe.
Gruß Axel

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Offline bea

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #55 am: 3.07.2014 23:35 »
Hi Axel,

wenn es wirklich ne Fender ist, würde ich mir aber vorsichtshalber doch für wenig Geld nen chinesischen Versuchsträger zulegen.
Liebe Grüße

Beate

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Offline Striker52

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #56 am: 4.07.2014 13:56 »
Es gibt zwei echte 7ender, eine aus Einzelteilen der elektrische Bucht und eine Squier-Strat. Aber im Zweifelsfall ein Pickguard zu wechseln ist ja nicht die große Tat.
Gruß Axel

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Offline Lupinello

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #57 am: 15.07.2014 23:46 »
Servus,

in mein derzeitiges Strat-Projekt habe ich mal zwei wechselschaltbare Trimpotis für ein 1M Vol-Poti eingebaut.
Ein Trim-Poti hat 2,2M der andere 1M. Ich setze damit den Eingang trimmbar gegen Masse und habe damit zwei schaltbare Grundeinstellungen hinsichtlich der Güte des Potis und kann die jeweilige Güte von oben justieren.
Zudem kann ich noch per push-push die zwei Grundeinstellungen deaktivieren und dabei einen handregelbaren 2M Poti zur stufenlosen Regelung des sweetpoints in jeglicher Situation aktivieren.
Bin gespannt, ob das praxistauglich ist.

Schöne Grüße
Woifi
« Letzte Änderung: 15.07.2014 23:53 von Lupinello »
Sound is a chain gang

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Offline Striker52

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #58 am: 16.07.2014 00:08 »
 ??? Kannst du das mal als Schaltplan darstellen  ???
Gruß Axel  :gutenacht:

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Offline Lupinello

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #59 am: 16.07.2014 00:33 »
Hallo Axel,

einen Schaltplan sollte ich am Ende schon mal darstellen, um nach meinem Ableben dem Übernehmer der Gitarre zu erklären, was hier stattfindet.
Auf die Schnelle bring ich das aber nicht hin. Zudem sind mir auch noch Fehler beim Bauen passiert.
Ich bin einfach noch nicht fertig damit und sollte die Schaltung nebst Pickguard noch mals neu aufbauen.
Zudem handelt es sich um eine Blade mit zuschaltbarer aktiver Elektronik.
Die aktive Elektronik gefällt mir beim Mid-Boost nicht so besonders, da hier nach meinem Geschmack die Höhen fehlen.
So habe ich hohe Poti-Werte gewählt um eher mal zurückschrauben zu müssen.
Und des weiteren habe ich da PUPs drin, die eben erst mal justiert werden müssen, um sie wirklich gut zu finden.

Schaltpaln ist derzeit nicht aber ich kann es erklären:
1. Vom Eingang des 1M-Vol-Potis ein Kabel zum push-push-Mitte
2a. Von push-push-Unten zum Schalter on/on
2aa. Vom Schalter on zum Trimpoti 2,2M...von dort trimbar auf Masse
2ab. Vom Schalter /on zum Trimpoti 1M...von dort trimbar auf Masse
2b. Von push-push-Oben zum 2M lin handregelbaren Poti, der das Signal wie bei den Trimmpotis gegen Masse regelt....und Vorsicht: am Ende kommte kein Signal mehr raus (habe den 2M anders rum verdrahtet, sodass ich beim Aufdrehen mehr Höhen habe und umgekehrt...wie ein feiner Klangregler.
Das wars....ich hoffe, Du kannst die Erklärung verstehen.

Schöne Grüße
Woifi

PS: Den verbleibenden Klangregler habe ich dem Hals- u. Mitten-PU zugeordnet
      Eine Hilfe zum Prinzip der 3 Funktionen kann Dir ACY hier zum Thema "Sweet-Point-Pots" geben: http://www.acys-lounge.de/potisknoepfe.html
      Es wird dort der Poti so hingetrimmt, dass er geschmacjlich passt. Ich habe hier zwei fest von oben trimmbare Möglichkeiten und eine
      handregelbare Möglichkeit bie zu "NULL", was eben in der Praxis leicht gefährlich sein kann, kein Signal mehr zu haben.
     
« Letzte Änderung: 16.07.2014 00:50 von Lupinello »
Sound is a chain gang