Hallo
Da ich den Vanilla auch im Effektweg betrieben habe, sich aber kaum klangliche Veränderungen eingestellt haben bin ich zu dem Schluss gekommen bei 12,6V geben die Röhren einfach nicht mehr her. Wahrscheinlich waren auch meine Erwartungen an das Zerrverhalten des Vanilla anderer Natur. Crunh ist nicht bei jedem gleich Crunh. Zum anknuspern wenn ich das mal so sagen darf ist er recht gut. Wenn man den Drive Regler aufdreht kommt zwar die Zerre aber Klanglich ist das recht bescheiden. Für mich und meinen Soundvorstellungen kommt er so nicht in Frage aber um ihn jetzt im Regal verschwinden zu lassen und zu sagen `war ein schönes Bastelobjekt´ ist er mir zu Schade und zu teuer. Meine Überlegung war ihn auf Ecc86 Röhren umzubauen die für diese Spannung ausgelegt sind, aber diese Röhren sind nur noch gebraucht oder sehr teuer als Nos und nicht an jeder Ecke zu haben. Also nur eine Option wenn sonst nichts zu einem zufriedenstellendem Ergebnis führt.
Die andere Alternative ist die Anodenspannung auf ein für die Ecc82(83) gerechte Spannung zu erhöhen und die Arbeitspunkte für diesen Wert anzupassen und eventuell die Koppelkondensatoren anpassen. Dafür gibt es im Schopp Den TT VPump Spannungskonverter. Meine Frage hat das schon mal jemand gemacht beziehungsweise gibt es Erfahrungen mit so einem Umbau. Sollte der BF245B dann aus der Schaltung genommen werden oder belassen bleiben. Reicht das 15V Steckernetzteil für die Hochspannung und die Heizung der Röhren aus.
Zum Tema Vorstufe in Vorstufe bin ich ein bisschen anderer Auffassung Jede Vorverstärkerröhrenstufe ist eine Vorstufe. Bei einem Crunh kanal in einem Verstärker schalte ich mehrere Vorstufen hintereinander um die Zerre zu bekommen ich darf es nur mit dem Pegel nicht übertreiben oder liege ich da falsch.
ich werde jetzt erst mal 1 woche
machen und dann mal das Ganze in Angriff nehmen
Gruß Schuppimax