Hallo
Mir ist der typische Feedback Kreis mit einem LTP nicht so ganz klar, es gibt auch wenig Quellen dazu. Ich habe hier einen Text vo Aiken, könnt Ihr mir bitte sagen ob ich richtig liege ihn zu verstehen?
Demnach:
Bei einem Marshall typischen PI - dürfte ja jeder kennen - wird das Feedback einmal voll an das Grid des PI Teils mit 100k geleitet (ohne Orig-Signal am Grid), und einmal "unterhalb" des gemeinsame Tail-Resistors.
Ersteres ist ja irgendwie logisch, negatives Feedback. Aber das mit dem Tail-Resistor ist irgendwie tricky.
Hängt das damit zusammen dass das Feedback am Grid ja auf die Seite wirkt die 100k Anode hat, so dass die Ungleichheit der Verstärkung des Feedback jetzt doppelt so groß sein würde mit der Röhre die 82k an der Anode hat? Und das wird über das Einspeisen im Tail wieder ausgeglichen?
Wenn ja, kann man die notwendigen Verhältnisse berechnen?
Und wäre damit eigentlich für Vox AC-XX typische (oder EL84 typische) PI´s mit großen Tail-Widerständen, die ja keine ungleiche Anodenwiderstände benötigen, somit das Einspeisen am Tail für das Feedback zum Balancing nicht notwendig? Könnte also viel einfacher gestaltet werden, nur mit Einkopplung am Grid der "anderen" Hälfte ??
Danke für Info
Gruß
Stefan