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VPump - einige grundlegende Fragen

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Offline Günthergünther

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VPump - einige grundlegende Fragen
« am: 1.07.2014 12:25 »
Hallo,

ich hatte die Fragen im Dezember schon einmal gestellt, bekam bis jetzt aber keine Antwort.

Ich will einen Line-Preamp mit der VPump aufbauen, stereo braucht die Schaltung etwa 11mA bei 200V.

Wie kann ich hier die Verlustleistung des Transistors und den erforderlichen Eingangsstrom bei 12V Eingangsspannung berechnen?

Kann ich noch einen 47µ Elko zur Sicherheit mit ranhängen oder werden die Ladestromstöße dann zu groß?

Bezüglich der Erdung.. Es bleibt ja eigentlich nichts anderes übrig, als die normale Gerätemasse mit dem Gehäuse zu verbinden, oder?
Eine Möglichkeit wäre eventuell noch, wie beim Plattenspieler ein Massekabel von der Endstufe zum Vorverstärker zu legen.. oder was sagt ihr?

Grüße, Thomas

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Offline Dirk

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Re: VPump - einige grundlegende Fragen
« Antwort #1 am: 1.07.2014 15:46 »
Hallo,

wieso Erdung ? Du hast doch eine galvanische Trennung. Die Hochspannung wird aus einer 12V DC Quelle erzeugt und hat eigentlich keinen Bezug zur Erde. Kritisch wird es erst, wenn Du den Plus und Minus der Hochspannung gleichzeitig verbindest.

Bezüglich den restlichen Fragen siehe die technischen Daten:
Eingangsspannung: 12 V DC @ min 4 VA
Ausgangsspannung: 90 - 220 V DC, einstellbar
Ausgangsstrom: 15 mA @ 220 V DC max

Das ist geprüft und stabil. Mit Deinen Anforderungen bewegst Du Dich daher im zulässigen Bereich. Weitere Maßnahmen sind daher (in der Regel) nicht notwendig.

Es schadet nichts, wenn der Transistor noch einen Kühlkörper bekommt, aber der muss dann zum Chassis isoliert sein, wenn die Signalmasse ebenfalls auf dem Chassis liegt. Das bedeutet bei der Montage des Transistors direkt auf das Chassis ist eine Glimmer-Scheibe und Kunststoffschraube zu verwenden.

Gruß, Dirk


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Offline Günthergünther

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Re: VPump - einige grundlegende Fragen
« Antwort #2 am: 1.07.2014 20:34 »
Hallo,

steigt der Primärstrom nicht proportional zum Sekundärstrom? Welchen Wärmewiderstand sollte der KK max. haben? Ich habe hier noch einen SK129 mit 7,8K/W.. ist der zu schwach?

Grüße, Thomas

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Offline Dirk

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Re: VPump - einige grundlegende Fragen
« Antwort #3 am: 1.07.2014 21:48 »
ganz verstee ich die Frage nicht, dann ich habe doch schon die Rahmenbedingungen für den normeln Betrieb der VPump oben gepostet mit Angabe zur Leistung des Netzteils und dem Leistungsbereich der VPump selbst. Und es Bedarf nicht unbedingt eines Kühlkörpers, aber es schadet auch nichts wenn einer angebracht wird. Daher kannst Du den vorhanden Kühlkörper nehmen - oder auch nicht.

Gruß, Dirk
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Offline Günthergünther

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Re: VPump - einige grundlegende Fragen
« Antwort #4 am: 1.07.2014 21:56 »
Hallo,

ich wollte eigentlich zum Ausdruck bringen, dass ich nicht weiß, ob die angegebenen 4VA schon im Leerlauf anliegen und ob es mit angeschlossener Last mehr werden.

Grüße, Thomas

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Offline Dirk

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Re: VPump - einige grundlegende Fragen
« Antwort #5 am: 2.07.2014 09:09 »
Die Angaben beziehen sich auf die normalen Betriebswerte. Das 12V Netzteil soll also min 4VA haben um den Ausgangsstrom beu maximaler Ausgangsspannung liefern zu können.

Gruß, Dirk
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Offline earnst

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Re: VPump - einige grundlegende Fragen
« Antwort #6 am: 2.07.2014 10:24 »
Hallo,

mal kurz überschlagen:
Eingang: 4 VA
Ausgang: 220 V DC x 11 mA = 3,3 W.

Die Differenz von 4 - 3,3 = 0,7 W bleibt also irgendwo thermisch in der Vpump, wahrscheinlich größtenteils im Transistor.

So ein MOSFET im TO200-Gehäuse hat typ. einen Wärmewiderstand zur Umgebung von 60 K/W (nicht zu einem Kühlkörper, der liegt bei 1...1,5 K/W).
Das bedeutet, dass er sich bei P= 0,7 W um 42 K gegenüber der Umgebungstemperatur erwärmt oder von der max. Chiptemperatur Tj von 150 °C aus gesehen, noch bei 150 - 42 = 108 °C Umgebungstemperatur ohne Kühlkörper laufen würde. Letzteres ist aber mehr akademisch und entspricht nicht der Realität.

Zusammenfassung: Stimmen die Ausgangsdaten, tut's der Transistor auch ohne Kühlkörper.

Die Schaltverluste in so einem Transistor zu berechnen, ist nicht einfach. Da muß man z. B. genau wissen, in welcher Zeit die Ansteuerschaltung den MOSFET "aufreißt" und welche Spannung über dem MOSFET stehenbleibt - und das ist auch noch alles temperatur- und frequenzabhängig.

mfg ernst