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Tote Röhre

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Offline Hans-Jörg

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Tote Röhre
« am: 6.08.2014 11:39 »
Hallo,
das ist die V2 meines 800er (800/#34/#36) Nachbaus. Ich hatte vor einiger Zeit des Längerem damit gespielt, dann war 2 Monate Pause (Urlaub und so).
Als ich ihn am WE wieder aufdrehen wollte, war er tot. Kein Tönchen - lediglich ein gaaanz schwaches normales Rauschen vom Trafo, aber nur mit dem Ohr an der Box hörbar (gute Endstufe  ;D).
Nachdem ich ihn hinten geöffnet habe, sah ich die weiß angelaufene Röhre (offenbar Luft gezogen), dann wollte ich sie rausziehen und hatte das Glasrohr ohne Gewalt in der Hand. Wie ein Hütchen ist sie draufgesessen. Die Ränder sehr sauber durchtrennt - wie mit dem Glasschneider.
Habt ihr sowas schon gesehen?  :o

Grüße

Hans-Jörg
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Offline Athlord

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Re: Tote Röhre
« Antwort #1 am: 6.08.2014 11:48 »
Hi,
wenn die Bruchkante genau auf Höhe der Oberkante des "Kragen" vom Röhrensockel ist, dann ist die Antwort recht einfach.
Die Röhre wird im Betrieb wohl ziemlich warm und hatte Berührung mit dem Kragen.
Der Kragen ist aus Aluminium und führt Wärme deutlich schneller ab als das Glas der Röhre.
Dadurch ist die Röhre klassisch geköpft worden...
Denn mit dem umgekehrt Effekt, ein in Spiritus getränkter Faden um eine Flasche gewickelt und angezündet,
kann man diese recht einfach trennen.
Cheers
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline Hans-Jörg

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Re: Tote Röhre
« Antwort #2 am: 6.08.2014 12:39 »
Hallo Jürgen,
so ähnlich habe ich es auch vermutet, nur daß ich die Glasröhre einige mm tiefer als den Alu-Kragen stecken kann. Also sie fällt nicht einfach an der Kante um. Aber es wird schon so eine termische "Köpfung" gewesen sein. Das müßte doch aber dann öfter vorkommen, oder?
Tatsache ist, daß der Kragen ziehmlich eng sitzt. Da gibt es aber verschiedene Röhren (Hersteller), welche etwas schmäler sind. Muß mal in meinem Fundus stöbern.
Aber - kann es sein, daß ich eine Vorstufenröhre so heiß betreibe, daß ich sie durch einen eng anliegenden "Kragen" köpfen kann.
Werde mal in dem Umfeld der Röhre (V2) und der der Anderen etwas herummessen. Was ich mich aber erinnern kann, waren die Werte (Ua+Uk) Standard für cascadierten 800er (4 Ecc83, umschaltbar von normalem 800er auf #34er und auf #36).

Ich hatte schon mal den Fall beim Amp meiner Tochter (TW Rocket mit 4 EL84), daß die Kragen der Röhrensockel (beiden EL84) sehr scharfkantig und auch stramm waren. Da habe ich ein Stück altes Stoffisoband entlang der Kanten gelegt. Es wurde dann zwar noch straffer das Ganze und das Röhrenziehen und -stecken war eine Tortur (dabei hatte ich schon eine Röhre geschrottet  >:D) aber das Metall kam nicht an die Röhren und halten schon viele heiße Stunden aus.

Konklusio: also thermisch/mechanische Zerstörung?

Liebe Grüße

Hans-Jörg
« Letzte Änderung: 6.08.2014 12:41 von Hans-Jörg »
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Offline Groove1

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Re: Tote Röhre
« Antwort #3 am: 6.08.2014 13:02 »
… schon mal als Bottleneck versucht?  ;D


Gruß, Klaus
Ich will die Röhren röhren hören.

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Offline Hans-Jörg

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Re: Tote Röhre
« Antwort #4 am: 6.08.2014 13:35 »
Hi,

für ein Banjo würde es reichen  ;D

Hans-Jörg
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