Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Marshall 2x12 Slant mit Passivmembran

  • 3 Antworten
  • 3402 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline Fwänk

  • YaBB God
  • *****
  • 445
Marshall 2x12 Slant mit Passivmembran
« am: 13.06.2014 11:56 »
Hi @ all,
ich wollte mal von meiner Erfahrung berichten zur oben genannten Box und deren Bestückung. Die Box ist eine alte Marshall aus den 80iger Jahren wie sie heute ähnlich für das 18 Watt Top wieder aufgelegt wurde. Neu getolext in Creme mit braunem Grill und bestückt mit einem Blackhawk 50 Watt. Das zweite Loch habe ich verschlossen mit einer Membran eines alten und kaputten Cannabis Rex. Ich habe kurzerhand den Magneten abgflext. Die Box ist geschlossen und klingt geil. Clean luftig genug und angezerrt richtig groß. Die Bässe mußte ich noch mal ziemlich rausnehmen. Die drückt ordentlich. Also wer eine Membran übrig hat die nicht mehr von selber will, dann einfach passiv antreiben und das Gehäusevolumen für einen Topf nutzen.
Viele Grüße
Frank
Holz ist!

*

Offline roseblood11

  • YaBB God
  • *****
  • 1.227
Re: Marshall 2x12 Slant mit Passivmembran
« Antwort #1 am: 14.06.2014 22:38 »
Wär ja mal spannend, was die Passivmembran wirklich beiträgt. Mach doch mal Aufnahmen im Vergleich zu einem einfachen Brett vor dem zweiten Loch.

*

Offline Fwänk

  • YaBB God
  • *****
  • 445
Re: Marshall 2x12 Slant mit Passivmembran
« Antwort #2 am: 16.06.2014 18:03 »
Hi Immo,
der Aufwand ist mir zu hoch um am Ende herauszufinden, dass eben die Passivmembran genau das macht was ich vermute. Bei alten HiFi-Boxen wurde das Prinzip schon angewendet und nicht Bassreflex mit Tunnel. Die Box klingt für mich gut und das ist die Hauptsache. Außerdem ist es mit meinen Utensilien für Aufnahmen nicht weit her. Ein Telefon bringt einfach nicht das rüber was wichtig ist.
Viele Grüße
Frank
Holz ist!

*

Offline Tube_S_Cream

  • YaBB God
  • *****
  • 904
Re: Marshall 2x12 Slant mit Passivmembran
« Antwort #3 am: 25.09.2014 14:55 »
Da Passivmembranen den tiefen Bassanteil unterstützen sollen, sollten sie von der Masse und Steifheit her schwerer und dicker sein als der antreibende Speaker. Zudem muss er entweder größer sein oder einen größeren Hub habe.
Die freie Schwingspule eignet sich auch prima, um da beschwerende Massnahmen drin einzubringen.
In einer Gitarrenbox könnte man aber auch genausogut einen Pappdeckel oder ein Stück Gummi in das offene Loch hängen. Die Passivmembran-Konstrukte sind ja immer dann gut, wenn es um sehr tiefe Frequenzen geht und sie finden immer dann eine gute Verwendung, wenn ein errechneter Bassreflextunnel  entweder bei möglicher Länge zu dünn würde und Windgeräusche verursacht, oder bei sinnvollem Querschnitt die Länge jenseits von Gut und Böse wird. Tunnellängen über 30cm zeigen schon unangenehme Resonanzeffekte. Aber .. wie gesagt, hier handelt es sich um Boxentunings von Subwoofern mit recht kompakten Gehäusen, irgendwo zwischen 20 und 40Hz.
Da regt sich bei einem Gitarrenspeaker gar nix.

Unter Umständen klingt das gar nicht so anders, als wenn du das Loch offen lässt. (Sowas gibt es ja auch als Detuned Cabs)
Für Gitarrenboxen gilt: Shice auf Mathematik... Was klingt, hat Recht ! ;D