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Mein erstes (selber geplantes) Projekt...

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Offline bea

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #45 am: 6.10.2014 13:35 »
...am besten ca. 5 mal größer als die Ausgangsimpedanz der vorgeschalteten Stufe sein sollte.

Mindestens und Pi mal Daumen. Je nach Schaltung geht auch mal weniger. Mehr ist meist besser.

Zitat
Mein Marshall JCM 800 hat am Eingang einen 1 MOhm Gitterableitwiderstand hängen - das ist ja die Eingangsimpedanz, die es zu "unterbieten" gilt, falls ich meine zwei 12AX7 stufen da anschließen will.
D.h. ich muss nun am Ausgang meiner Schaltung irgendwie auf ne Ausgangsimpedanz von 200 kOhm kommen richtig?

Mal abgesehen davon, dass ein Gitarrentonabnehmer das bei der Eigenresonanz locker haben kann, darf die Quellimpendanz immer auch sehr viel kleiner sein.

Zitat
Wie bekomm ich (ohne Ausgangsübertrager) davon 1/5-tel von 8 Ohm hin? Spannungsteiler?

gar nicht, zumindest bei Leistungsverstärkern (bei Kopfhörerstufen hingegen schon).
Ok, es gibt Freaks, die bergeweise Röhren parallel schalten.

Liebe Grüße

Beate

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Offline LöD

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #46 am: 6.10.2014 13:37 »
Ich seh da ein Bier auf dem Tisch, da muß ich doch die sechste Sicherheitsregel bemühen:
don´t drink and (over)drive.
SCNR
LöD
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (A.v.Humboldt)

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Offline basementmedia

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #47 am: 6.10.2014 13:50 »
Ich seh da ein Bier auf dem Tisch, da muß ich doch die sechste Sicherheitsregel bemühen:
don´t drink and (over)drive.
SCNR
LöD

Das hab ich erst getrunken, nachdem der Lötkolben kalt war ;-)
Überhaupt ist mein Alkoholkonsum gestiegen, seit ich mich mit dem Thema Röhrenverstärker beschäftige...aber dafür kann meine Frau endlich in Ruhe auf der Couch ihre Krimis schauen ;-)
Aber ich will jetzt nicht selber meinen Beitrag in eine falsche Richtung bringen...also zurück zum Thema  ;D
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Offline basementmedia

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #48 am: 6.10.2014 13:56 »
Mindestens und Pi mal Daumen. Je nach Schaltung geht auch mal weniger. Mehr ist meist besser.

Mal abgesehen davon, dass ein Gitarrentonabnehmer das bei der Eigenresonanz locker haben kann, darf die Quellimpendanz immer auch sehr viel kleiner sein.

gar nicht, zumindest bei Leistungsverstärkern (bei Kopfhörerstufen hingegen schon).
Ok, es gibt Freaks, die bergeweise Röhren parallel schalten.


OK, d.h. so wie ich das rauslese, liege ich mit den 200 kOhm zumindest mal nicht falsch und könnte meine Vorstufe (bestehend aus 2 mal 12 AX7) mit zumindest 200 kOhm (oder weniger) am Ausgang relativ gut vor meinen Marshall hängen (oder jeden x-beliebigen anderen Gitarrenverstärker) jedoch nicht an einen Lautsprecher hängen.
Dafür braucht man in jedem Fall einen Ausgangsübertrager...

Womit wir zur nächsten Frage kommen:
Wie bekomme ich heraus, welche Anforderungen ein Ausgangsübertrager (eingangsseitig) haben muss.
Wenn ich z.B. nun mit meinen 200 kOhm am Ausgang rauskomm -> wie ermittle ich welchen Ausgangsübertrager ich brauche (bzw. was muss ich bei einem gegebenen Ausgangsübertrager anpassen, damit ich ihn verwenden kann)?

Grüßle

Basement
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Offline bea

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #49 am: 6.10.2014 14:25 »
Tu Dir bitte den Gefallen und vergiss den Ausgangsübertrager fürs erste mal. In deinem LoV-Projekt benötigst Du ihn nicht.

Für Eintaktendstufen gibt es eine Formel, die Du z.B. auch bei http://www.valvewizard.co.uk/se.html findest (das steht m.W. nicht im Buch):

Zitat von: Valve Wizard
Because the grid curves of a pentode allow the signal voltage to swing almost to 0V on the anode, and because we would like to run the stage approximately centre biased, there is a rule of thumb we can use to find a suitable transformer impedance:
Z = Va^2 / Pa
Where:
Va = Anode voltage.
Pa = Maximum anode dissipation.
Liebe Grüße

Beate

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Offline basementmedia

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Pentode --> Arbeitspunkt festlegen...aber wie?
« Antwort #50 am: 10.10.2014 09:16 »
Moin allerseits,

ich habe mir ja nun einen kleinen Versuchsaufbau mit einer EF95 Pentode zusammengebaut, mit dem ich nun gerne mal etwas mit verschiedenen Spannungen und Arbeitspunkten rumexperimentieren und Spannungen/Ströme messen will.

Nun habe ich mir das Diagramm der Anoden-Charakteristik rausgelassen (also Verhältniss Ia / Ua bei ein gegebenem Ug) und wollte nun mal einen Anoden-Widerstand festlegen und die entsprechende Lastlinie einzeichnen (damit ich die Anodenspannung und den Anodenstrom ermitteln kann).
Aaaaaber: Das ganze Diagramm bezieht sich ja bei Pentoden auf eine ganz bestimmte Schirmgitterspannung (die ich in dem Fall nicht mal weiß, weil das Datenblatt auf russisch ist und ich kein englisches für eine EF95 finde).

Wie gehe ich da jetzt grundsätzlich vor um meinen Arbeitspunkt zu ermitteln?
Erstmal muss ich doch eine Schirmgitterspannung festlegen. Dadurch ergibt sich ja dann das Verhalten der Anodenspannung zum Anodenstrom und erst dann kann ich doch den Aniodenwiderstand und dann Arbeitspunkt der Röhre (also den Kathoden-Widerstand) festlegen.
Aber wie ermittle ich den Schirmgitterwiderstand und woher weiß ich bei gegebenen Schirmgitterwiderstand, wie sich die ANodenCharakeristik (also das Diagramm, das ich bereits vorliegen habe) ändert?
Das verschiebt sich ja im Endeffekt je nach Schirmgitterwiderstand nach oben oder nach unten, stimmts?

Ich tappe da grad völlig im Dunkeln.

Bin für jeden Tipp dankbar.
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Offline Laurent

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #51 am: 10.10.2014 09:24 »
Moin,

Hier mal was vom Zauberer übers Thema.
Es sollte dir helfen.

Gruß,
Laurent

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Offline cca88

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Re: Pentode --> Arbeitspunkt festlegen...aber wie?
« Antwort #52 am: 10.10.2014 09:30 »
Moin allerseits,

ich habe mir ja nun einen kleinen Versuchsaufbau mit einer EF95 Pentode zusammengebaut, mit dem ich nun gerne mal etwas mit verschiedenen Spannungen und Arbeitspunkten rumexperimentieren und Spannungen/Ströme messen will.

Nun habe ich mir das Diagramm der Anoden-Charakteristik rausgelassen (also Verhältniss Ia / Ua bei ein gegebenem Ug) und wollte nun mal einen Anoden-Widerstand festlegen und die entsprechende Lastlinie einzeichnen (damit ich die Anodenspannung und den Anodenstrom ermitteln kann).
Aaaaaber: Das ganze Diagramm bezieht sich ja bei Pentoden auf eine ganz bestimmte Schirmgitterspannung (die ich in dem Fall nicht mal weiß, weil das Datenblatt auf russisch ist und ich kein englisches für eine EF95 finde).

Wie gehe ich da jetzt grundsätzlich vor um meinen Arbeitspunkt zu ermitteln?
Erstmal muss ich doch eine Schirmgitterspannung festlegen. Dadurch ergibt sich ja dann das Verhalten der Anodenspannung zum Anodenstrom und erst dann kann ich doch den Aniodenwiderstand und dann Arbeitspunkt der Röhre (also den Kathoden-Widerstand) festlegen.
Aber wie ermittle ich den Schirmgitterwiderstand und woher weiß ich bei gegebenen Schirmgitterwiderstand, wie sich die ANodenCharakeristik (also das Diagramm, das ich bereits vorliegen habe) ändert?
Das verschiebt sich ja im Endeffekt je nach Schirmgitterwiderstand nach oben oder nach unten, stimmts?

Ich tappe da grad völlig im Dunkeln.

Bin für jeden Tipp dankbar.

Generell scheinen die Datenblätter eine Schirmgitterspannung zwischen 120 und 180V vorzuschlagen....

bsaer vielleicht hilft auch das hier weiter...

http://www.bunkerofdoom.com/tubes/syl43/DATA/1949/6AK5_2.GIF

Grüße

Jochen

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Offline basementmedia

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #53 am: 10.10.2014 11:07 »
Ja, genau hier habe ich das Problem:
Mein Labornetzteil kann maximal 60 Volt / 5 A (das reicht mir auch erstmal zum rumprobieren).
Somit kann ich aufs Gitter schon mal keine 120 oder 180 Volt legen und das ganze Diagramm ist für mich nicht brauchbar.

Soweit ich weiß, verschiebt sich doch bei anderer Gitterspannung lediglioch die x-Achse des Diagrams nach oben, die Kurven sollten doch gleich bleiben. D.h. hat irgendjemand einen Tipp für mich, wie ich dieses Diagramm für eine GItterspannung von kleiner 60 Volt um"zeichnen" kann (weil ich weniger drauf geben will, da ich an der Anode die 60 Volt will und soweit ich weiß die Anodenspannung immer etwas höher als die Schirmgitterspannung sein sollte).

Viele Grüße

Basement
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Offline basementmedia

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #54 am: 10.10.2014 12:49 »
Moin,

Hier mal was vom Zauberer übers Thema.
Es sollte dir helfen.

Gruß,
Laurent

Hi,

ich nutze die Pentode in der Vorstufe (direkt in der ersten Stufe).
Ich denk mal der Artikel vom Zauberer ist mehr auf die Endstufe gemünzt (soweit ich das beim ersten Drüberlesen erkannt habe).

Viele Grüße

Basement
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Offline svenbode

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #55 am: 10.10.2014 19:01 »
Hi Basement,

poste doch mal nen Schaltplan von dem was du da planst. Jetziger Stand.

Dann kann man besser helfen.

Gruß
Sven
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Offline bea

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Re: Pentode --> Arbeitspunkt festlegen...aber wie?
« Antwort #56 am: 10.10.2014 22:25 »
Aaaaaber: Das ganze Diagramm bezieht sich ja bei Pentoden auf eine ganz bestimmte Schirmgitterspannung (die ich in dem Fall nicht mal weiß, weil das Datenblatt auf russisch ist und ich kein englisches für eine EF95 finde).

Wie wärs denn mit diesem: http://frank.pocnet.net/sheets/129/e/EF95.pdf ?
Liebe Grüße

Beate

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Offline basementmedia

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #57 am: 11.10.2014 08:31 »
Hi Bea,

kuck ich mir im Detail mal an.
Beim ersten Drüberfliegen siehts aber auch so aus, als ob immer von einer Schirmgitterspannung von 120V bzw. 180 V ausgegangen wird.

Grüßle

Basement
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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #58 am: 11.10.2014 08:33 »
Was natürlich auch super wäre: Wenns ein Modell der EF95 für LTSpice geben würde.
Ich hab mal eins gefunden, aber das hat irgendwie nicht funktioniert.
Da kam immer ne Fehlermeldung.

 :facepalm:
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Offline svenbode

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #59 am: 12.10.2014 00:08 »
Hier ist eine Datei mit einer EF95.

Warum nimmst du keine EF86? Da gibt es mehr Daten und die ist beim Zauberer beschrieben.

Gruß
Sven
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