Melde Vollzug. Gestern den PoS im Proberaum erfolgreich ausprobiert. Hat mir wieder mal vor Augen geführt, wie viel lebendiger der Amp klingt und wie viel besser er sich spielt, wenn die Stufen hinter dem Master auch ein bisschen was zu tun haben. Muss jetzt noch die richtige Balance finden zwischen Headroom, Kompression und Drosselung am PoS - was etwas tricky ist, weil sich gefühlt über 3/4 des Regelwegs des Potis gar nix tut, die Majorität der Drosselung findet zwischen 7 und 9 Uhr statt - ist halt dem linearen Rheostat geschuldet.
Die Unterschiede zwischen den Gitarrentypen (Lautstärke, nicht Sound oder Charakter!) verblassen jedenfalls bei einsetzender Kompression (klar). Die LP tut dann auch das, was sie soll, nämlich den Amp schon im Cleankanal zum pumpen und etwas zum Rotzen zu bekommen, wo die Strat noch Ultraclean bleibt. Fein so.
Auf jeden Fall habe ich gestern, glaube ich, schon einen ganz guten Punkt gefunden, an dem ich mit dem Volume Pedal im Loop nicht nur die Lautstärke, sondern weiter "vorne" auch die Kompression des Amps ganz gut regeln konnte.
Ist jetzt natürlich die Holzhammermethode... ändert nichts an der Frage, ob man da konzeptionell irgendwas ändern sollte/könnte, oder ob es halt einfach so ist und man eben doch den Amp ganzheitlich als Instrument betrachten muss... und man eben einfach die richtige Leistung zur richtigen Anwendung wählen muss.
Gruß, Nils