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Triamp Mk1 empfehlenswert?

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Offline guitarthunder

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Triamp Mk1 empfehlenswert?
« am: 16.10.2014 23:12 »
Hallo

ich habe beim durchstörbern von Kleinanzeigen mehrere MK1 zum günstigen Kurs entdeckt. Wie sind die Erfahrungen hier im Forum mit dem Teil ? Hatte bis jetzt noch keine Möglichkeit einen anzuspielen. Immerhin hat die Kiste ja 9 Vorstufenröhren. Da baut HK normalerweise 4 Amps mit und hat noch eine übrig ;D ;D ;D.

Gruß Michael

 :urlaub: :urlaub: :urlaub: :urlaub: :urlaub: :urlaub:

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Offline Athlord

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Re: Triamp Mk1 empfehlenswert?
« Antwort #1 am: 17.10.2014 06:22 »
Moin,
ich hatte mal einen zur Reparatur.
Es ist wie mit allen Verstärkern, man muss den Sound mögen - ohne den AMP zu hören würde ich den nicht kaufen.
Wichtig ist auch, das alles funktioniert.
Bei dem MK1 den ich hier hatte, da war unter anderem die Frontplatte am rosten...  :o
Gruss
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline guitarthunder

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Re: Triamp Mk1 empfehlenswert?
« Antwort #2 am: 17.10.2014 09:11 »
Moin Jürgen

Wie würdest du den Sound des Amps beschreiben? Mit was ist der vergleichbar? Das Problem ist oft das beim allein spielen der Amp geil klingt. Wenn dann die Band dabei ist klingt es oft anders.

Grüße Michael

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Offline Athlord

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Re: Triamp Mk1 empfehlenswert?
« Antwort #3 am: 17.10.2014 10:38 »
Hi,
das liegt über zwei Jahre zurück, deshalb habe ich dazu nichts geschrieben.
Ich als Marshallfan fand den jetzt nicht irgendwie außergewöhnlich.
Zumindestens hat der kein Mesamäßiges sägen...   ;D
Cheers
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline Nigel

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Re: Triamp Mk1 empfehlenswert?
« Antwort #4 am: 17.10.2014 11:24 »
Moin zusammen!

Mein Klangeindruck vom Triamp ist, dass die Zerre nicht so weit von der allten Attax-Zerre weg ist, wie man glauben sollte. Ein wenig 80er-Düsenjäger. Wenn man einen Marshallamp zum Vergleich heranziehen möchte, finde ich, dass der damalige JCM900SLX in eine ähnliche Richtung geht. Vielleicht mit dem Peavey Ultra zu vergleichen, falls den noch jemand kennt. Der aktuelle Tubeman hat mich auch sehr an den Triamp erinnert. Mesa hat damit gar nichts zu tun. Ich denke immer, dass man in den 90ern erstmal wieder lernen musste Gitarre nach Gitarre klingen zu lassen und so klingt der Triamp auch. Er kann vieles aber nichts richtig gut. Ich empfand den Triamp als derbe kalt und gefühllos. Mir fehlten Anschlagsartikulation und Bässe. Er hat sicher ne Menge Bastelpotential. Ich wüsste auch schon wo man da ansetzen müsste. hehehehe :devil:

Ich würd sagen, was man nicht braucht, soll man nicht kaufen, aber der Triamp ist sicher ein schönes Projekt
aus dem man was machen könnte.

Das ist mein persönlicher total subjektiver Eindruck, kommt natürlich alles immer auf die Fingerchen an.


Liebe Grüße,

Nigel

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Offline guitarthunder

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Re: Triamp Mk1 empfehlenswert?
« Antwort #5 am: 17.10.2014 14:28 »
Hallo,

ehrlich gesagt hab ich ja schon ein paar Amps,aber können es zuviele sein? :angel: :angel: :angel: :angel:. Mich reizt der Amp weil er doch schon viel drin hat. Fender Clean,800er Rhytm und eine heißer Leadsound,das wär so meins. Aber kann man das aus der Kiste rauskitzeln?

Gruß Michael

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Offline Feierabendklampfer

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Re: Triamp Mk1 empfehlenswert?
« Antwort #6 am: 17.10.2014 14:38 »
Hi!

hast Du meinen Thread weiter unten gelesen? Bei 2 von mir restaurierten Amps habe ich das Bias-Poti zum im Plan angegebenen getauscht, was die GitterVorspannung erhöht und somit den Ruhestrom auf einen erträglichen Wert unter 30mA erniedrigt. Dann klingt dasTeil deutlich offener. Vielleicht war es so Mode die damaligen Amps so hot einzustellen, oder nur ein Fabrikfehler. >:D

Mit dem Amp kann man sich bei richtiger Einstellung die Bodenzerrer sparen, aber dafür hat man mehr zu schleppen. Diese Kanalgeschichten sind für mich kaum eine Option, ich mache das halt mit Pedalen und einer Einkanalenstufe, je nach Gig. Ich hab z.B. noch einen 100WMarschall der insgesammt  noch um eine Klasse satter klingt. (Dynamik,Zerre,Straffe Bässe).

Aber wenn du schreibst den gibt es grad günstig fisch ich mir vielleicht noch einen...

Bastlergruß
Kinder betet Papi lötet!

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Offline Feierabendklampfer

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Re: Triamp Mk1 empfehlenswert?
« Antwort #7 am: 17.10.2014 14:50 »
Hallo, ehrlich gesagt hab ich ja schon ein paar Amps,aber können es zuviele sein? :angel: :angel: :angel: :angel:. Mich reizt der Amp weil er doch schon viel drin hat. Fender Clean,800er Rhytm und eine heißer Leadsound,das wär so meins. Aber kann man das aus der Kiste rauskitzeln?
Gruß Michael

Meine Erfahrungen: Die Vorstufenröhren waren alle noch gut bis sehr gut. Aber die Enstufenröhren litten doch sehr an der hohen Bias-Einstellung. Bei einem Amp habe ich neue Endröhren eingesetzt und der Gitarrist hat leuchtende Augen bekommen ;D. Bei Bias-Einstellen ist wichtig nicht die Vorspannung zu messen um auf den Ruhestrom zu schließen, sondern Tatsächlich an der Kathode zu messen.
Die Cleansounds halte ich für Klasse - Bei den Heavysounds sollte man direkt ohne Trampelkisten davor in den Amp gehen und mit dem Vol-Poti spielen bis die Matchbässe verschwinden. Delay und Hall kann man sehr komfortabel nach der Vorstufe einschleifen.

Klampfergruß
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Offline guitarthunder

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Re: Triamp Mk1 empfehlenswert?
« Antwort #8 am: 18.10.2014 11:42 »
Hi Feierabendklampfer

der Amp den ich gelesen habe hat 6L6 Röhren. Packt der Trafo El34 Röhren? Die ziehen ja doch mehr Strom als die 6L6. Kommt der Amp damit ein bisschen Marshalliger? Ganz unversiert bin ich nicht mit dem Lötkolben d.h. Bauteile austauschen ist jetzt nicht das Problem.( Ich hab gerade einen Vox AC30 von meinem Chef überholt.Der hat mich genügend Nerven gekostet)

Gruß Michael

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Offline Nigel

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Re: Triamp Mk1 empfehlenswert?
« Antwort #9 am: 18.10.2014 11:54 »
ehrlich gesagt hab ich ja schon ein paar Amps,aber können es zuviele sein? :angel: :angel: :angel: :angel:. Mich reizt der Amp weil er doch schon viel drin hat. Fender Clean,800er Rhytm und eine heißer Leadsound,das wär so meins. Aber kann man das aus der Kiste rauskitzeln?

Die Antwort ist ein eindeutiges Ja aber....
Das klappt natürlich nicht so wie versprochen, aber so in etwa. Wenn man bei allen drei Grundsounds Abstriche machen kann, kann der Sound durchaus gefallen.

Ich habe Triamps mit
6L6GC und mit EL34 gesehen...scheint also zu funktionieren. EL34 ist die Werksausstattung oder?

Gruß,

Nigel

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Offline cca88

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Re: Triamp Mk1 empfehlenswert?
« Antwort #10 am: 18.10.2014 12:35 »
Die Antwort ist ein eindeutiges Ja aber....
Das klappt natürlich nicht so wie versprochen, aber so in etwa. Wenn man bei allen drei Grundsounds Abstriche machen kann, kann der Sound durchaus gefallen.

Ich habe Triamps mit
6L6GC und mit EL34 gesehen...scheint also zu funktionieren. EL34 ist die Werksausstattung oder?

Gruß,

Nigel

Hallo Nigel,

gab glaub ich beide - am Anfang kamen sie definitiv mit 6L6.

Meiner Meinung nach auch: ein guter 85% Amp. Er hat vieles auf der Pfanne, ist im Speziellenr eben nicht so gut im jeweiligen Bereich ist wie die berühmten One-Trick-Ponies...

Ich habe vor Jahren mal einen auf der Bandprobe gespielt. Im Gegensatz zu nem Eggnater ein paar Wochen vorher, haben meine Jungs NICHT gesagt : "Schalt ihn aus"   ;)

Ich war zwar nicht rundherum begeistert, aber an die umfangreichen Möglichkeiten - an die hätt ich mich gewöhnen können...

Die Konkurrenz war aber auch nicht ganz ohne - und vom Schleppfaktor her unterlegen. Ein gutklingender KittyHawk Counterpoint per Line Out in einen 50er JMP mit 4x12...


Grüße

Jochen

PS: ich empfind 30mA bei dem Amp z.B. ziemlich kalt. Ich hab sie bisher immer bei ca38mA gebiast. Find ich besser. Reklamationen wegen Röhrenverschleiß kamen keine.

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Offline guitarthunder

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Re: Triamp Mk1 empfehlenswert?
« Antwort #11 am: 18.10.2014 15:09 »
Hi
mein favorisiertes Setup derzeit ist ein Boss ME-50 in den Marquis 50W Nonmaster in 2 2x12 Boxen.Das ist richtig gut.

Gruß Michael

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Offline Feierabendklampfer

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Re: Triamp Mk1 empfehlenswert?
« Antwort #12 am: 18.10.2014 18:08 »
Hi Feierabendklampfer, der Amp den ich gelesen habe hat 6L6 Röhren. Packt der Trafo El34 Röhren? Die ziehen ja doch mehr Strom als die 6L6. Kommt der Amp damit ein bisschen Marshalliger? Ganz unversiert bin ich nicht mit dem Lötkolben d.h. Bauteile austauschen ist jetzt nicht das Problem.( Ich hab gerade einen Vox AC30 von meinem Chef überholt.Der hat mich genügend Nerven gekostet) Gruß Michael

Hi!

der Amp war optional mit beiden Röhren zu betreiben, dazu musste man nur das besagte Ruhestrompoti austauschen. Siehe Bild... In der Praxis muss mann jedoch an dem einfachen Belastungs-Siebglied etwas rumprobieren bis die gewünschte Spannung bzw. der Ruhestrom die richtigen Werte einnimmt. Im Prinzip kann man dazu mit etwas Erfahrung an der Platine von oben (Bauteilseite) rumbratzeln. Wenn es sauber sein soll muss man allerdings die Hauptplatine rausnehmen, was erheblich Mehrarbeit ist. Ich habe dann Lötstützpunkte angebracht damit spätere Basteleien besser zu bewältigen sind. Bei jeweils richtiger Einstellung dürfte die Ausgangsleistung in etwa gleich sein, EL34 eher weniger.
@Jochen nur vom Hörensagen oder ausprobiert? -wenn der Klang dadurch für die Beteiligten zufriedenstellend wird alles klar, aber ich habe die Erfahrung gemacht je weniger Ruhestrom desto leiser ist der kleinste hörbare Ton und desto lauter wirkt der Maximale. Der Ton bekommt Volumen... 8) Vor allem kommt daher das Matschen was oft bemängelt wird. Allein die Bezeichnung "hot oder kalt" ist mehr als irreführend.
Also ein eindeutiges Ja auch vom mir. Aus allen drei Sounds kann man mehr mit dem richtigen Ruhestrom rauskitzeln. Und wenn man einen Hunnie für neue Endröhren investiert geht die Sonne auf. :devil:

Bastlergruß
« Letzte Änderung: 18.10.2014 18:23 von Feierabendklampfer »
Kinder betet Papi lötet!

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Offline cca88

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Re: Triamp Mk1 empfehlenswert?
« Antwort #13 am: 18.10.2014 19:01 »
Hi!

der Amp war optional mit beiden Röhren zu betreiben, dazu musste man nur das besagte Ruhestrompoti austauschen. Siehe Bild... In der Praxis muss mann jedoch an dem einfachen Belastungs-Siebglied etwas rumprobieren bis die gewünschte Spannung bzw. der Ruhestrom die richtigen Werte einnimmt. Im Prinzip kann man dazu mit etwas Erfahrung an der Platine von oben (Bauteilseite) rumbratzeln. Wenn es sauber sein soll muss man allerdings die Hauptplatine rausnehmen, was erheblich Mehrarbeit ist. Ich habe dann Lötstützpunkte angebracht damit spätere Basteleien besser zu bewältigen sind. Bei jeweils richtiger Einstellung dürfte die Ausgangsleistung in etwa gleich sein, EL34 eher weniger.
@Jochen nur vom Hörensagen oder ausprobiert? -wenn der Klang dadurch für die Beteiligten zufriedenstellend wird alles klar, aber ich habe die Erfahrung gemacht je weniger Ruhestrom desto leiser ist der kleinste hörbare Ton und desto lauter wirkt der Maximale. Der Ton bekommt Volumen... 8) Vor allem kommt daher das Matschen was oft bemängelt wird. Allein die Bezeichnung "hot oder kalt" ist mehr als irreführend.
Also ein eindeutiges Ja auch vom mir. Aus allen drei Sounds kann man mehr mit dem richtigen Ruhestrom rauskitzeln. Und wenn man einen Hunnie für neue Endröhren investiert geht die Sonne auf. :devil:

Bastlergruß

...diverse Male bei Triamps durchgeführt...

Zugegebenermaßen habe ich auch erlebt, daß jemand seinen Amp wirklich eiskalt - (15mA bei 470V in nem Laney) haben wollte. War dann ein frustrierter Rückläufer... Ruhestrom runtergedreht und er war wieder glücklich  ;)

Mir persönlich gefällt die Reaktion einer marshallesquen Endstufe (~470V) bei 30mA nicht. Daher stelle ich sie nur auf ausdrücklichen Wunsch so gering ein.

Grüße

Jochen

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Offline Feierabendklampfer

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Re: Triamp Mk1 empfehlenswert?
« Antwort #14 am: 19.10.2014 20:35 »
Alls Klar!!!
eigentlich ist die Ruhestromeinstellung schon vorsintflutlich, hätte mann da nicht schon etwas besseres erfinden können? Ich meine ein geregeltes Netzteil mit dem man bequem per Poti von 10-40mA einstellen kann.

Bastlergruß
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