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Not-Aus via Unterspannungsauslöser

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Offline RoehrenJeans

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Not-Aus via Unterspannungsauslöser
« am: 16.08.2015 14:54 »
Hallo beisammen,
Ich hab da mal eine Frage an die "Elektriker" unter Euch.
Eigentlich wollte ich heute ja ganz was anderes machen, - aber ich bekomme plötzlich meinen Labortisch nicht mehr eingeschaltet. Ich habe hier so ein Teil mit einer FI- und Notauskombination.
So sieht das Ding aus:

und ist so verdrahtet:

Nun habe ich das Ding etwas zerlegt und festgestellt, dass die einzelnen Komponenten eigentlich korrekt arbeiten - allerdings nur wenn diese nicht "dicht gepackt" auf der Hutschiene sitzen.
Sobald die Kombination aus FI, Unterspannungsschutz und Überstromauslöser wieder als Gesamtpaket einbaue scheint der Unterspannungsschutz ein mech. Einschalten des Übertromschalters zu verhindern und der Schalter rastet nicht.
Ich denke der Unterspannungsschutzschalter schalter nicht mehr vollständig ein und der mech. "Schaltkontakt" der vermutlich in den Überstromschalter ragt geht nicht weit genug zurück.

Das Ding hat keine Bezeichnung, wo bekommt man denn so ein Ding her ?
Alternativ spiele ich mit dem Gedanken, den Unterspannungsschutz einfach raus zu werfen und die Zuleitung über den Not-Aus zu führen, - der Labortisch ist ja eh einphasig aufgebaut. Spricht da irgend etwas dagegen ?

Gruß
Stoffel

« Letzte Änderung: 16.08.2015 15:06 von RoehrenJeans »

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Germy

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Re: Not-Aus via Unterspannungsauslöser
« Antwort #1 am: 16.08.2015 17:51 »
Moin Stoffel,

wichtig ist doch nur der FI.  Es sei denn, Du experimentierst ständig mit empfindlichen Schaltnetzteilen, die hysterisch auf Unterspannung reagieren, was heute sehr selten ist.

Gruß Germy

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Offline RoehrenJeans

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Re: Not-Aus via Unterspannungsauslöser
« Antwort #2 am: 17.08.2015 19:31 »
Hi Germy,
danke für deine Antwort.
Jep, das sehe ich genau so. Einen Unterspannungsschutz brauche ich wirklich nicht - in diesem Fall ist der ja auch nur Mittel zum Zweck für den Not-Aus Kreis.
Ich habe das Geraffel gestern Abend wieder eingebaut. Wenn man den schwarzen Schalter des "gekoppelten Motorschutzschalters" beim Einschalten ganz nach rechts drückt gehts so la la  - mal sehen wie lange.
Ich denke längerfristig werfe ich den Motorschutzschalter mit dem Unterspannungsding einfach raus.
Servus
Stoffel

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Offline orange1969

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Re: Not-Aus via Unterspannungsauslöser
« Antwort #3 am: 22.08.2015 08:21 »
... Motorschutzschalter mit dem Unterspannungsding ...
Morgen,

es gibt tatsächlich Equipment, das bei Unterspannung mit Lebensdauerverkürzung reagiert oder wegen erhöhter Stromaufnahme mehr Wärme produziert (z.B. Motore) - deswegen werden in industriellen Anlagen standardmäßig Unterspannungsauslöser vorgesehen.
(wenn es Herstelleranleitungen für Ex-Motore oder ATEX-Zertifikate vorschreiben sogar Pflicht für eine Betriebsbewilligung)
Aber hier schont es nur die Röhren und der Unterspannungsschutz kann entfallen.

Aber was ist die Ursache:
- Hat der Motorschutzschalter einen Defekt ? (Staub, Feuchtigkeit, Korrosion ?)
- Leidet der Abgang tatsächlich unter dauerhafter Unterspannung ?
- Oder hat der Netzbetreiber am Verteilungsnetz was geändert ?

Weil dauerhafte Unterspannung würde evtl. bedeuten, daß das ganze Haus mit Unterspannung versorgt wird.

MfG
orange1969

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Offline RoehrenJeans

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Re: Not-Aus via Unterspannungsauslöser
« Antwort #4 am: 22.08.2015 15:43 »
Servus,
Zitat
Aber was ist die Ursache:
- Hat der Motorschutzschalter einen Defekt ? (Staub, Feuchtigkeit, Korrosion ?)
Die Spannungen bei mir im Keller sind schon OK. Ich bin mir sicher, dass das Ding vermutlich durch das häufige ein-/ausschalten das Zeitliche  gesegnet hat  - ob der Bock nun aber im Unterspannungsauslöser direkt oder im Schtzschalter bzw. in der mech. Kopplung der beiden sitzt hab ich noch nicht so ganz gepeilt.
Ich beobachte jetzt einfach mal ne Weile die Bucht - vielleicht schwimmt da ja mal was passendes vorbei ;-)
Servus
Stoffel