Servus,
ich trau mir schon wenigstens tendenziell einen Soundunterschied zwischen Par.- u. Ser.-Schaltung von Lautsprechern zu definieren:
Par.: mehr in den Mitten ausgehöhlter Sound, wodurch dem zu Folge Bässe und Höhen besser zum Vorschein kommen
Ser.: leicht angehobene Mitten, was die bei par. gegebenen Verhältnisse zur Mitte hin verschiebt und Klanganteile der Höhen und Bässe übertönt oder unterdrückt.
Warum meine ich das?
Weil ich es schon bei verschiedenen LS mit meinem kleinen Helferlein (
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,10475.msg95250.html#msg95250) ausprobiert habe und
ganz einfach am Beispiel einer Stratocaster mit Steghumbucker und der Tatsache, dass mehr Draht einfach oder in Serie das Ergebnis mittisiert, erklärt:
1. Hals-PU 5,8K: rund mit Höhenanteilen
2. Hals PU 6,5K (mit entsprechend mehr Wicklungen): die Mitten werden stärker
3. Hals-PU 5,8K mit Mitten-PU 6K par., zusammen 2,95K: notch!= Mittenauslöschung bei noch vorhandenen Bässen und klaren Höhen
4. Steghumbucker seriell z.B.10K: Mitten genug
Der Ausgangsübertrager spielt aber mit.
Der Ausgangsübertrager hat bei 4 Ohm weniger Wicklungen in der Sekundärspule als bei 8 oder 16 Ohm und so könnte ich aus meinen Erfahrungen einfach sagen: "weniger Wicklungen und damit weniger Mitten". Das getraue ich mich aber nicht zu sagen.
Vielleicht kann jemand anderer zur Wirkung des Ausgangsübertrager an 4, 8, und 16 Ohm etwas fundiertes sagen...würde mich sehr interessieren!
Meine Tests mir dem "Helferlein" für serielle Verschaltung waren niemals so, dass ich wesentliche Soundverschiebungen hatte.
Die Tendenz war aber trotz oder gar auch wegen des Ausgangsübertragers klar wie oben erklärt.
Schöne Grüße
Woifi