Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Endstufe Kitty Hawk Triumph 1

  • 35 Antworten
  • 14814 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline Nils H.

  • YaBB God
  • *****
  • 3.067
Re: Endstufe Kitty Hawk Triumph 1
« Antwort #30 am: 11.01.2015 12:35 »
Der verlinkte Amp hat eine Endstufe mit Kathodenbias, da liegen die Gitter immer auf Massepotential. Ich hab den Thread jetzt nicht noch mal gelesen, aber wie wird denn in Deinem Amp die Vorspannung erzeugt? Ich hatte den (oberflächlichen) Eindruck von Fixed bias...?

*

Offline _peter

  • YaBB God
  • *****
  • 1.924
Re: Endstufe Kitty Hawk Triumph 1
« Antwort #31 am: 11.01.2015 12:55 »
Nils hat es schon geschrieben. Der verlinkte Plan ist richtig für Kathodenbias.
Aber du hast ja hier einen beinahe class B amp mit fixed Bias. Da wird an
der Stelle, wo im obigen PDF die Masse anliegt, die Biasspannung eingespeist.
Such mal nach LarMar in 100W-Marshalls und anderen fixed bias Schaltungen.
Das ist garantiert öfter dokumentiert und leicht zu finden.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

*

Offline das börnt

  • Sr. Member
  • ****
  • 168
Re: Endstufe Kitty Hawk Triumph 1
« Antwort #32 am: 11.01.2015 12:59 »
Danke, ihr habt recht, hatte bisher angenommen, da gäbe es keinen Unterschied, weil ja der klassische MV mit je zwei KoppelCs auch gegen Masse geführt wird.
werde ich mal suchen, obwohl ich da schon länger das unübersichtliche Feld beackert habe.

Grüße
Bernhard.

*

Offline das börnt

  • Sr. Member
  • ****
  • 168
Re: Endstufe Kitty Hawk Triumph 1
« Antwort #33 am: 11.01.2015 20:58 »
Mann Mann, jetzt habe ich glaube ich endlich begriffen, was LarMar eigentlich macht! Eigentlich so einfach, aber es brauchte heute ein Nachmittagskäffchen bis ich das auf dem Schaltplan beim Kitty Hawk gesehen haben. Könnt mir selbst in den Allerwertesten treten! Hoffentlich sind die Röhre und die Leiterbahn die einzigen Schäden. Glücklicher Weise sind Netztrafo und AÜ ja solche Riesenoschis, dass die scheinbar einiges abkönnen (wenngleich der Netztrafo schon brummte als ich den Amp bekam). Habe mal in den Kitty Hawk Plan den PPIMV nach LarMar eingezeichnet. Sollte so stimmen!?
Was ich aber auch nach diesen lehrreichen Erfahrungen auch noch nachrüsten werde, ist eine Sicherung für die Endstufenheizung. V+ hat ja schon eine, wobei die derzeit auch zu unempfindlich ist (habe glaube ich 2A t drin).

Danke für Eure Mithilfe

Grüße
Bernhard.

*

Offline das börnt

  • Sr. Member
  • ****
  • 168
Re: Endstufe Kitty Hawk Triumph 1
« Antwort #34 am: 13.01.2015 07:53 »
Nachtrag: Das Nachrüsten der Sicherung ist notwendig, weil diese zwar auf dem Plan vorhanden sind, in echt aber nicht, das war auch bei meinem anderen Kitty Hawk so.
Ich habe mal auf dem Board die zu verändernden Bauteile eingezeichnet. Vielleicht gibt ja doch jemand mal einen Kommentar, ob das ok ist.

Grüße
Bernhard.

*

Offline das börnt

  • Sr. Member
  • ****
  • 168
Re: Endstufe Kitty Hawk Triumph 1
« Antwort #35 am: 2.02.2015 22:06 »
Inzwischen läuft die Endstufe wieder zuverlässig. PPIMV ist installiert, jetzt auch richtig angeschlossen. Bin allerdings wieder bei 1m Ohm angelangt, da mit 250k das Signal zu wenig reduziert wurde. Jetzt ist bei voll aufgedrehtem Volume und voll zugedrehtem MV noch etwa Zimmerlautsärke zu hören, aber wer macht das beim Bass auch schon, denn der Sound matscht dann extrem aus der Vorstufe. Durch die 1m Ohm Stereopotis musste der Bias neu eingestellt werden, das machte aber der Regler mit.

Nachdem dieses Problem erledigt war, habe ich dann noch zwei weitere Sicherungen nachgerüstet. Für die Endstufenheizung reichten natürlich nicht die auf dem Plan angegebenen 8A, sondern 10 sind schon notwendig, sonst glüht schon beim Einschalten nichts mehr.

Dann habe ich noch einen Schalter (mit 47k gegen Masse) zum Absenken der negativen Vorspannung von V1 eingesetzt, damit sich die auch vorhandenen aktiven Bässe ebenso wohl fühlen und es klingt jetzt wirklich besser.

Dann gab es noch ein weiteres Problem: Der Kompressor legte sich einfach nicht mehr ins Zeug. Ich hatte zunächst das Poti in Verdacht, weil es innen leicht aufgedrückt war und auch nur am Anfang etwas tat, dann Stille war und am Ende wieder ein Ton zu hören. Neues Poti bestellt, Fehler nicht weg. Eingangsspannungen für die Transistorversorgung stimmt. Vieleicht ist aber einer der CA XX nicht mehr ok, denn mit Widerstandsmessung im ausgeschalteten Zustand, ergibt sich am Schleifer: Schleifer Stellung "10" = 0 Ohm. Schleifer "5" = 22k, Schleifer "0" = 0 Ohm.

Was kann da sein? Kalte Lötstellen und auch defekte Widerstände kann ich ausschließen. Den Transistor, der den Kompressor ab- und zuschaltet auch, den hatte ich schon abgelötet ohne Veränderung.


Danke für Eure Hinweise.

Grüße
Bernhard.