Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Endstufe Kitty Hawk Triumph 1

  • 35 Antworten
  • 14655 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline das börnt

  • Sr. Member
  • ****
  • 168
Re: Endstufe Kitty Hawk Triumph 1
« Antwort #15 am: 18.11.2014 08:56 »
Hallo Hans-Georg,
die Leistungsabschätzung muss ich noch mal in Ruhe anschauen, die Versorgungsspannung ist stabil.

Mein DVM hat 0,0 bei Spitzenkontakt, allerdings bin ich mir gerade nicht sicher, ob ich bei der Masseseite beim AÜ messen, am Gehäuse gepunktet habe oder direkt am ausgehenden Draht, denn das Gehäuse hat z.B. zu den Massen auf dem Board 0,6 bis 0,7 Ohm Unterschied (das machte sich beim Einbinden des Mastervolumens durch Brummen bemerkbar, was erst wegging, nachdem das Poti direkt am Massestern hing).

Ich dachte bei der Spannungserhöhung z.B. an einen Spannungsregler, welcher einen angehobenen Massebezug (z.B. mit Z-Diode) hat und als Masse die + -Seite vom Gleichrichter verwendet.
Ist natürlich so eine Frage, ob das für wenig Leistungssteigerung Sinn macht, außerdem hab ich gelesen, dass diese Z-Dioden-Anhebungen alle nicht so spannungsstabil sind, und ich brauch auch einen Regler, der Vin max 500V verträgt.

Bei mir ist die Heizungswicklung übrigens eine, die bei 12,6V (gemessen 13,7V) landet, also mit deinem Vorschlag dann ein mehr an gut 30V. Das Isolieren vom Gehäuse beträfe aus meiner Sicht "nur" die Kathodenanschlüsse der Röhrensockel der Endstufe und den Massebezug des Biasreglers. Denn ansonsten kann ich ja die ganze Platine von der Masse isolieren.

Die Sache mit den G2 Widerständen hatte ich gedacht, damit der Spannungsunterschied (Ub 500V, Ug 400V) mehr dem Rechenbeispiel aus dem Datenblatt entspricht. Aber dazu muss ich mir die Excel-Rechnung noch mal anschauen, die zeigt ja sozusagen auch alle Möglichkeiten zwischen den Beispielen des el34 Datenblattes.

LG
Bernhard.

*

Offline Athlord

  • YaBB God
  • *****
  • 3.229
Re: Endstufe Kitty Hawk Triumph 1
« Antwort #16 am: 18.11.2014 09:02 »
Moin,
hast Du auch bedacht, das die ELKO in der Siebung mit den 500V klar kommen?
Gruss
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

*

Offline es345 (†)

  • YaBB God
  • *****
  • 820
Re: Endstufe Kitty Hawk Triumph 1
« Antwort #17 am: 18.11.2014 10:03 »
Hallo Bernhard,

Thema Spannungsregler: nun, einen angehobenen Massebezug schaffst Du nur, wenn dieser mit einer Spannungsquelle versorgt ist, und die sehe ich nicht.

Kommen wir zum G2 Widerstand:

Ich hänge einen Auszug des Endstufenschaltplans vom RIM Musikant 100 dran . Die Spannungsverhältnisse dort sind fast identisch mit der des Kitty Hawk, mit einen 100Ohm Widerstand an G2. Wenn wir auf 500V kommen, kannst Du ja zur Sicherheit auf 1K gehen, wenn Du willst.

12,6 V auf der Heizungsleitung: stimmt, man kann es auf dem Foto an der Verdrahtung der Heizungen der EL34 erkennen. Das sind gute Nachrichten. Wir kommen damit auf insgesamt knapp 500V. EIne aktualisierte Schaltung ist angehängt. Wichtig: Bei dieser Schaltung ist der einzige Kontakt zur Masse an dem Minuspol von C2.

In der Zeichnung von gestern Nacht ist ein Copy and Paste Fehler bei dem Kondensator an der Hochspannung drin, danke Jürgen für den Hinweise. War wohl schon zu spät. Er ist jetzt korrigiert, ebenso ist die Spannungsfestigkeit der Elkos an der Verdopplerschaltung angepasst.

Gruss Hans- Georg

Edit: Schaltplan Spannungsverdopplung aktualisiert
« Letzte Änderung: 18.11.2014 10:07 von es345 »

*

Offline das börnt

  • Sr. Member
  • ****
  • 168
Re: Endstufe Kitty Hawk Triumph 1
« Antwort #18 am: 19.11.2014 13:46 »
Hallo,
gestern kamen schon die neuen elkos  und ne v1 und eine b Pi. Da hab ich den Abend zum Löten  genutzt.
Hans-Georg, die Spannungsanhebung hab ich dann auch gleich nach deinem Entwurf probiert, allerdings mit 1000u/35v und 1n4007, weil ich das gerade da hatte.
Ub bei gezogenen Röhren: 512v, davon 36V aus der Heizspannungsdopplung.
Mit Röhren (in der Endstufe noch die alten) Üb: 485v, davon 29v aus der Heizspdoppl.
Biss ist dann bei -35v. Es brummt etwas, den  Biasbalanceregler muss ich ziemlich zu einer Seite drehen, um das Brummen etwas zu begrenzen. Ob das an den alten Röhren liegt?
Nach etwa 4 Minuten stellte sich bei Kind. einer Röhre ein rotes Durchglühen ein. Bias zu hoch. Aber es gibt ja weder die Kathodenmesswiderstände noch ein vernünftigen Regler. Ist die neg. Gittervorspannung zu wenig oder zu viel negativ?
Ug2 liegt direkt an den Gittern zwischen 482 und 484v und sinkt bei Last auch nicht.
Werde mal noch passend Widerstände zum verringern kommen lassen.
Es rauscht aus der Vorstufe und tickt leise, die Koppelcs werden auch noch dran glauben.
Was mir gefällt ist, dass die Entschärfung der dritte Gainstufe den Ton deutlich weniger Verzerren lässt.

BTW: Fred&Tinos schwarze 100u Würstchen sind ganz schön dick, während die 47er ja kleiner sind als die alten 33er.
Es grüßt
Bernhard.

*

Offline es345 (†)

  • YaBB God
  • *****
  • 820
Re: Endstufe Kitty Hawk Triumph 1
« Antwort #19 am: 19.11.2014 15:43 »
Hallo Bernhard,

das geht ja richtig fix  :).  29V aus der Verdopplung ist ok. Der geringe Spannungsunterschied zwischen Anode und G2 ist bei UL- Schaltung  im Ruhezustand normal. Noch ein Hinweis: Die G2 Spannung ist gegenüber der ursprünglichen Schaltung um 29V höher. Dies bewirkt bei nicht veränderten Biasspannung einen höheren Ruhestrom als vor der Schaltungsänderung.

Nun zum Ruhestrom:

Zuallerst: Wenn eine Röhre rote Backen macht, ist der Bias zu klein, d.h. die Spannung ist zu wenig negativ. Geh zunächst auf mal -40V oder noch negativer, dann sind alle Röhren abgeriegelt. Stell den Balanceregler auf Mitte und miss dann an jeder Röhre des jeweiligen Triples direkt, ob überall die gleiche Spannung anliegt. Ich gehe mal davon aus das Du die Gridstopper (2K2) schon durchgemessen hast und sie in Ordnung sind. Sollte an einer der Röhren dews jeweiligen Triples die Spannung abweichen, dann ist sie verdächtig.

Zur Ruhestromeinstellung selbst:
Ich hab mir das Foto nochmal angeschaut. Ich rate Dir, 1Ohm Widerstände zwischen den Kathoden und Masse einzulöten, das sollte mit erträglichem Aufwand machbar sein. Dabei kannst Du G3 direkt an Masse angeschlossen lassen. Ohne Messwiderstand den Ruhestrom nur über die Biasspannung einzustellen ist aus meiner Sicht nicht zielführend.  Jede Art von Ausreisser , z.B. schlechtes Matching, taube Röhre lässt sich mit Messwiderstand sofort identifizieren. 

Gruss Hans- Georg

PS (edit): Ruhestrom pro Röhre ~50 mA an 1Ohm=50mV
« Letzte Änderung: 19.11.2014 15:47 von es345 »

*

Offline das börnt

  • Sr. Member
  • ****
  • 168
Re: Endstufe Kitty Hawk Triumph 1
« Antwort #20 am: 19.11.2014 16:05 »
Hallo,
na Deine Antworten sind ja auch immer fix und vor allen Dingen sehr hilfreich!
Das mit der Biasspannung werde ich heute noch machen. Rote Backen bekamen zwei der 6 Röhren, aber die Dinger sind mindestens seid 1993 in diesem Amp im Einsatz gewesen und laut Vorbeseitzer ist der Amp auch regelmäßig gespielt worden. Also eigentlich kein Wunder (wenn allerdings die Biaseinstellung so schön flexibel wäre wie bei meinem Eigenbau mit Dynacord Gigant Endstufe, das ginge das trotzdem in gewissem Rahmen).
Das mit den Messwiederständen: Mal sehen, ob das geht, da ich da das Sockelfüsschen so weit hochgebogen bekomme, dass es dann keinen Kontakt mehr zur Masse auf der Platine bekommt. Die Widerstände werden da dann zum Abstandshalter, was nicht so erschütterungsfest ist.
Aber probieren geht über Studieren.

Grüße
Bernhard.

*

Offline es345 (†)

  • YaBB God
  • *****
  • 820
Re: Endstufe Kitty Hawk Triumph 1
« Antwort #21 am: 19.11.2014 16:52 »
Bernhard,

noch eine Frage: das nachträglich eingebaute Poti rechts auf dem Bild (grüner Draht) dient zusätzlich zur Biaseinstellung, neben dem Bias-Balance Regler (meine Annahme)?

Gruss Hans- Georg

*

Offline das börnt

  • Sr. Member
  • ****
  • 168
Re: Endstufe Kitty Hawk Triumph 1
« Antwort #22 am: 19.11.2014 22:05 »
Hallo,
ja genau, da war vorher ein Festwiderstand, welchen ich mit diesem Provisorium ausgetauscht habe. Damit habe ich wenigstens one for all bei nem gematchten Sextett, wobei das ja alles relativ ist bei einer Endstufe, die auf minimalen Klirr ausgelegt ist. Das Poti habe ich vorhin noch mal ordentlich gemacht, auch mit einer Notfalüberbrückung dass es auch als Dauerlösung bleiben kann. Und nebenbei noch den Kondensator im Bias ausgetauscht. Damit wurde das Ticken behoben und: Jetzt habe ich auch ordentliche 505V als Ub. Was so ein leckender Kondensator alles ausrichten kann.
Ich habe den Bias mal so weit runtergenommen, dass Ruhe wurde, allerdings konnte ich keinen auffälligen Spannungsdrift finden. Das Brummen, welches die Endstufe aus nicht symmetrisch laufenden Seiten erzeugt, war nur dadurch weg zu bekommen, dass ich mit dem Biasbalancer die eine Seite mit -46V noch offen hatte (das ist direkt am Gitter dann -39V) und die andere Seite geschlossen bei -50,1V. Auf der Seite ist mindestens eine Röhre vergurkt, auch wenn ich das von der Spannung nicht gesehen habe. Werde dann jetzt doch ein neues Sextett bestellen, brauche sowieso die 1 Ohm/1W Widerstände, denn ich hab nur 0,25W daliegen, was ich mal als zu niedrig annehme.

Bis ich dann weitermachen kann, wird es also einige Tage dauern.

Grüße
Bernhard.

*

Offline das börnt

  • Sr. Member
  • ****
  • 168
Re: Endstufe Kitty Hawk Triumph 1
« Antwort #23 am: 1.12.2014 20:40 »
So, nach einigem Wundern, warum die Bestellung nicht kommt und dann Feststellens, dass ich den Warenkorb nicht abgeschickt hatte, ist jetzt alles angekommen. Die Biaswiderstände eingelötet und mal an den alten Röhren gemessen: 61 mV, die liefen deutlich zu heiß und die starke Asymmetrie ergab sich, weil auch noch eine Röhre kaputt war, sah man aber nur auf dem Messgerät. Jetzt sind die neuen drin (JJ E34l), Bias auf 50 mA: deutlich weniger Rauschen, kein Knacken mehr, allerdings bei weit aufgerissender Vorstufe noch ein Kondensatorflattern. Muss mal suchen, welcher da noch getauscht werden möchte.
Die Vorstufe zerrt ganz schön und hat im letzten drittel so etwas fuzzartiges (ist das die übersteuernde Endstufe?, das muss unbedingt weg, weil klingt nicht gut!). Um das zu ändern muss ich wohl die Arbeitspunkte der V1/2 ändern, die bekommen ja auch durch die Spannnungsanhebung von Ub mehr an der Anode.
Mit den Gridstoppern in der Endstufe muss ich auch mal noch experimentieren, habe 6x 580/2W Ohm und 6x 1k/2W daliegen. Hoffentlich hört man da auch einen Unterschied.

Grüße
Bernhard.

*

Offline das börnt

  • Sr. Member
  • ****
  • 168
Re: Endstufe und Vorstufe Kitty Hawk Triumph 1
« Antwort #24 am: 2.01.2015 23:23 »
So, im neuen Jahr (ein gesundes Neues allen!) kann ich endlich mal wieder was an dem Verstärker machen. Da das sich nicht nur auf die Endstufe beschränkt, habe ich dem Thema einen leicht veränderten Namen gegeben.
Zu den noch nicht gelösten Problemen in der Endstufe: Ich habe heute wieder ein nach-PI Mastervolumen einbauen wollen und finde einfach keinen Punkt, bei dem der Masseanschluss nicht ein massives Brummen produziert, wenn man die Lautstärke damit reduziert. Welche Möglichkeiten hätte ich da noch? Die Masse wird von allen Punkten immer auf das Gehäuse geführt (teilweise sehr "direkt": die Endstufenplatine über den Massepol der Klinkenbuchse, diese ist ja mechnisch über das Gehäuse geerdet).

Zur Vorstufe: Ich habe V+ für die ganze Preampsektion und auch den PI von 485V auf 380 gesenkt, d.h., V+ am PI ist jetzt 380V, dadurch geht das dann runter bis 147V für V1. Habe das Gefühl, das ist etwas zu viel des Guten, muss ich mal noch tagsüber bei voller Lautstärke austesten. Dann habe ich festgestellt, dass der Frequency-Regler einen Einfluss auf das Grundrauschen der Vorstufe hat, auch wenn die Frequenzanhebung/absenkung gar nicht zugeschaltet ist. Wie kann das sein?
Weiterhin habe ich alle Kondensatoren in der Vorstufe abgeklopft und dabei einen gefunden, der das Klopfen überträgt, allerdings macht das der gewechselte dann auch noch und ich finde nicht heraus, welcher es auf dem Schaltplan ist (ist ein 0,01/400). Am Eingang des PI ist dafür ein anderer Kondensator, welcher ein lautes Brummen erzeugt, wenn man ihm mit einer Zangenspitze nahekommt, ist auch gewechselt, scheint so sein zu müssen.
Die Vorstufe brummt und rauscht ganz schön, wenn ich mit meinem Bass in den Effektreturn gehe, ist davon das Meiste weg, wenn ich den Effekreturn auf Masse lege, ist vollständige Stille.

Vielleicht habt ihr ja ein Paar Hinweise, wie ich diesen Schwierigkeiten Herr werden  kann.

LG
Bernhard.

*

Offline das börnt

  • Sr. Member
  • ****
  • 168
Re: Endstufe Kitty Hawk Triumph 1
« Antwort #25 am: 4.01.2015 20:25 »
Ist ja ganz schön ruhig hier derzeit.
Was bei mir zwischendurch geschah: Ich hatte gestern beim Bespielen eine größere Illumination, zunächst einen Funkenschlag aufs Gehäuse und dann fing die Leiterbahn an zwei Stellen zu leuchten. 500V wollten zur Erde. Schnell alles aus und Elkos abreagieren lassen. Es hatte sich eine Lötung bei der V+ Spannungsanhebung gelöst. Welch ein Schreck. Habe daraufhin wieder den alten Zustand hergestellt,geht zum Glück alles noch.
Jetzt gibt es bei dem ppmv an Masse auch kein Brummen mehr, das lag wohl an der Anhebung. Allerdings will ich den ÖPNV noch mal in Version Larmar testen, weil das mit der Gegenkopplung jetzt noch gut klingt. Gibt es den Larmar ppmv auch mit 1m Ohm stereo Poti oder komm ich da um 250k oder 500k nicht rum?

Grüße
Bernhard

*

Offline das börnt

  • Sr. Member
  • ****
  • 168
Re: Endstufe Kitty Hawk Triumph 1
« Antwort #26 am: 10.01.2015 23:07 »
Inzwischen habe ich den LARMAR-PPIMV (nicht ÖPNV, das war mein Handy mit Texterkennung) mit 1mOhm aber auch mit 250k Stereopoti ausprobiert. Als ich das tat, stellte sich (eventuell unabhängig?) ein neues Problem ein: habe nach Einschalten sofort Ruhestrom gemessen und festgestellt, dass der auf der einen Taktseite extrem wegrauschte, außerdem machte der Amp sehr ungewöhnliche periodische Geräusche. Erst mal standby rein und an meinem Poti überprüft, ob da auch alles stimmt, denn durch übermäßige Löthitze abgelöste Schieberbahn kannte ich schon von früher, war aber nicht. Was mir auffiel, der Ruhestrom pendelte auch hin und her, allerdings betraf das nur die eine Seite der Endstufenröhren. Beim zweiten mal Messen gab es plötzlich einen heftigen Knall und ein Stück Leiterbahn der Heizleitung war abgeraucht. Alles aus und erst mal eine Nacht Pause gemacht.
Heute habe ich alle Endstufenröhren gezogen und bei einer des mittleren Pärchens eine Verfärbung des Aufdrucks gesehen und dann an der Heizung 18,9 Ohm gemessen (statt wie bei den andern 0,9 Ohm). Die hat also einen Schaden und ist wahrscheinlich für das starke Abdriften des Bias verantwortlich? Aber woher kommt das, es handelt sich um eine neue Röhre, die maximal 2BS hat. alle anderen Werte sind ohne Röhren ok: Bias, V+, Heizunsspannung, auch der AÜ zeigt noch die gleichen Widerstände an wie zu Beginn meiner Operationen (Das Netzteil brummt auch nah wie vor vor sich hin).
Für die LARMAR-Schaltung habe ich mich an http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,13698.0.html gehalten, wobei meines Erachtens das Poti genau andersherum geschaltet werden muss, damit man wirklich auf dem Bias reitet und nicht mit Wegdrehen des Signals auch den Bias auf Masse schiebt. Also bei mir ist am Potischleifer das Signal aus dem PI am einen Ende Masse und am anderen die Widerstände zu Pin 7. Was mir dabei auffällt, der Widerstand gegen Masse des Ausgangs ist immer ~130k (egal welche Potistellung, das ist gut). Sind die 130k zu niedrig?
Ist womöglich der Defekt der einen Röhre eine Folge meiner oben beschriebenen Illumination? Oder habe ich durch Zufall eine Ausschussröhre?

Kann mir jemand helfen, denn solange ich nicht ungefähr eine Anhnung habe, wie das passieren konnte, stecke ich keine Röhren mehr rein.

Danke!
Bernhard.

*

Offline _peter

  • YaBB God
  • *****
  • 1.924
Re: Endstufe Kitty Hawk Triumph 1
« Antwort #27 am: 10.01.2015 23:50 »
Hallo,

entweder drückst du dich falsch aus, oder du baust da ganz schönen Mist zusammen.

Beim sogenannten LarMar-PPIMV gibt es keinen Masseanschluss. Entweder der hast ihn
falsch verdrahtet, oder noch mit zusätzlichen Cs entkoppelt. Dann ist es aber eine andere
Schaltung und du solltest diese Bezeichnung nicht verwenden, um Verwirrung zu vermeiden.

Außerdem gibt es da keine Widerstände zu Pin 7 - das ist bei EL34 die Heizung.
-> Wieder Verwirrung: meintest du jetzt Pin 5, oder hast du tatsächlich irgendwie die
Heizung mit der restlichen Schaltung vermengt und gab es vielleicht daher den Knall?

Hört sich für mich gefährlich an, in einem Amp mit so hohen Spannungen so herumzuwursteln.
Letztlich kann auch keiner wirklich helfen, weil sich niemand sicher sein kann, was du da jetzt
genau zusammengebaut hast. Vielleicht würden ein aktueller Schaltplan und/oder Fotos helfen.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

*

Offline cca88

  • YaBB God
  • *****
  • 3.925
Re: Endstufe Kitty Hawk Triumph 1
« Antwort #28 am: 11.01.2015 09:35 »
Bernhard,

überprüf bitte mal ganz kritisch alle deine Endstufenröhrenfassungen auf einen Spannungsüberschlag zwischen Heizung und Anode...

Sowohl die Platinenseite, als auch die Seite wo die Röhren sind...


Grüße

Jochen


*

Offline das börnt

  • Sr. Member
  • ****
  • 168
Re: Endstufe Kitty Hawk Triumph 1
« Antwort #29 am: 11.01.2015 11:59 »
Danke für Eure Rückmeldungen,
also mein Geschriebenes war teilweise Blödsinn: Der Ausgang des MV liegt natürlich an Pin 5 der Endstufenröhren.
Peter, Du verwirrst mich mit dieser Aussage:
Beim sogenannten LarMar-PPIMV gibt es keinen Masseanschluss.
Auf diesem: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=13698.0;attach=22108 Schaltplan, der ganz am Anfang des bereits verlinkten PPIMV-Themas steht, ist der MV eindeutig massesseitig verbunden, nur eben, dass das Gitter (P5) auch auf Masse gezogen wird, wenn man den Regler runterdreht. Ich habe das so so gedreht. Ist das falsch?

Jochen, die Fassungen habe ich alle sehr gründlich untersucht, weil ich auch gleich dachte, dass ein Fehler ist, die sehen aber alle Top aus, keine Verfärbung, keine Verkohlung.
Ich hatte das MV zunächst so verdrahtet wie auf dem Axeman-Schaltplan und dann auch voll zugedreht. Dabei den Bias auf Masse, kann das reichen für ein Beschädigen der Röhre?

Grüße
Bernhard.