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Ausgangsübertrager defekt? Impedanz Bestimmung...

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Offline roehrengraf

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Moin zusammen.

Ich hab mal eine kniffelige Frage.
Die Primärimpedanz eines Übertragers ergibt sich ja aus dessen Übersetzungsverhältnis und dem Festlegen der Sekundärimpedanz.

Ich spreche hier mal von einem Beispiel mit recht simpler Mathematik.
Ich habe einen Peavey Übertrager von einem Valveking 100 vermessen.

Dieser wurde ab Werk mit EL34 betrieben.

An den Eingang des Übertragers habe ich eine Spannung von 6,3 Volt AC angelegt (zwischen Common und Anode) und sekundärseitig gemessen, dass ich am 8 Ohm Tab gerade mal 0,21 AC Volt habe.

6,3 / 0,21, ergibt ein Übersetzungsverhältnis von 30:1

30 zum Quadrat entspricht einem Ratio von 900
RA = Ratio * Sekundärimpedanz = 900 * 8 = 7200 Ohm
RAA = RA * 2 = 14400 Ohm

Der kann doch nur kaputt sein oder?! Theoretisch sollte ich auf etwa 0,42 Volt kommen.

Dann ergäbe sich eine RAA von 3600 Ohm.
Die habe ich bei einem 100 Watt Marshall Übertrager gemessen.

Hab ich hier irgendwo einen Denkfehler?!
Kann es sein, dass sich bei bestimmten Wickeltechniken sowas nicht mehr so leicht bestimmen lässt? Habe extra Com und Anode statt Anode zu Anode bestimmt.

lg Joe
Was, wenn das Licht nur ein Schatten in der Dunkelheit ist?

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Offline aitaits

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Re: Ausgangsübertrager defekt? Impedanz Bestimmung...
« Antwort #1 am: 20.12.2014 11:49 »
Moin.
so kleine Spannungen zu messen ist eher fehlerbehaftet als größere Spannungen zu messen.
Speise doch mal zur Kontrolle die 6,3V in den 8 Ohm Anschluß  (mit einem Widerstand in Reihe zur Strombegrenzung).
Meß dann die Spannung am 8 Ohm Anschluß und an den Primäranschlüssen und berechne das Übersetzungsverhältnis
zur Kontrolle nochmal aus dieser Richtung.

Gruß Ait

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Offline roehrengraf

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Re: Ausgangsübertrager defekt? Impedanz Bestimmung...
« Antwort #2 am: 20.12.2014 12:02 »
Das ist eine durchaus sehr plausible Idee, ich werde das nochmal tun, sobald ich wieder vor dem Gerät sitze, was am Montag sein wird.

Allerdings muss ich dazu sagen, dass sich das Keysight Multimeter ab 100 mV vertrauensvoll einsetzen lässt. Bzw. kann ich anhand vieler anderer bereits gemessener Trafos und Kleinstspannungen sagen, dass es bislang noch keine großen Abweichungen gab bei der Bestimmung der Primärimpedanz.

Ich bin auch nur durch Zufall darauf gestoßen. Der Amp gehört einem Kunden, der gern hochwertigere Trafos dort drin hätte. Der Knüller ist, dass der Verstärker spielt. Statt der angegebenen 100 Watt bekomme ich knapp 80 Watt gemessen, was durchaus eine solide Grundlage für für einen 4xEL34 Amp ist. Einzig die 6 Prozent THD sprechen gegen ein kluges Schaltungsdesign bzw. einen eventuell defekten Trafo.

Sonst käme ich garnicht mit dieser Frage um die Ecke.

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Offline bluesfreak

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Re: Ausgangsübertrager defekt? Impedanz Bestimmung...
« Antwort #3 am: 20.12.2014 12:51 »
Sorry, eine dumme Frage aber hast Du an der richtigen Anzapfung gemessen?
0.21V gemessen vs. 0.42V erwartet hört sich für mich nach falscher Anzapfung an...
Nix für unguad falls ned so war...

blues

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Offline lespauli

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Re: Ausgangsübertrager defekt? Impedanz Bestimmung...
« Antwort #4 am: 20.12.2014 17:22 »
Schließ den Heiztrafo mit seinen 6,3V an die Sekundärseite des AÜ an (8Ohm), mess jetzt noch mal die Spannungen an Primär- und Sekundärseite und rechne mit diesen Werten.

lespauli