Hi,
da wurde nun ja schon einiges vorgeschlagen ....
Im Prinzip geht es ja nur darum, verschiedene - meist bereits bekannte/bewährte - Komponenten auszuwählen und zu kombinieren
- Preamp
- EQ
- Effekte
- Endstufe
- Speaker
Man sollte also klären:
- wieviel und für welchen Zweck geeignete Eingänge (für welche Quellen: Mic, Piezo-Pickuo/eingebauter Preamp, magnetic Pickup, ...)?
- EQ (Bass/Mid/Treble ... aktiv/passiv) ... für jeden o.g. Eingang getrennt oder einer gemeinsam?
- Effekte (Hall, Kompressor, ...)
- Endstufe (Leistung, HiFi/PA-geeignet ... ist z.B. wichtig für die Auswahl der OT)
- Speaker (eingebaut, also Combo oder getrennte Box ... Mehrweg-System, evtl. Coax oder Breitbänder, letzterer müßte dann extra enzerrt werden bzgl. Linearität, Mehrwege benötigen eine Frequenzweiche, siehe Floor Monitore, ...)
- Performance ... (Rauschen und Brummen wären wohl ungleich auffälliger und bei weitem störender als bei "normalen" Gitarrenamps. Das merkt man z.B. schon bei der Konzeption von guten Bassamps, da stört das Rauschen auch viel mehr ...)
und dann kommt man schnell zu der Erkenntnis, dass es wohl einen guten Grund dafür gibt, warum der Markt solche Amps kaum anbietet. Das Ganze wird unheimlich aufwändig und gehörig teuer, wenn man es mit Transistor-Pendants vergleicht und vor allem, wenn es sich dann von diesen auch abheben soll ... sozusagen "state-of-the-art". Und wenn es nicht abhebt bzgl. Performance und Wohlklang, dann kann man es getrost sein lassen.
Gruß
Häbbe