Hi,
nimm doch den Kathodenelko der Eingangsstufe raus, das verringert die Verstärkung schonmal recht linear, das ist ganz nett.
Dann kannst du zusätzlich noch auf ECC81 im PI umsatteln, hast noch genug Steuerpegel und ne recht gute Signal/Noise-Ratio.
Bezüglich der Sicherung: ja, 250mA/T ist zu knapp, da reichen die Einschaltstromspitzen dann schon aus.
Je nach dem kannst du da sogar im Betrieb Probleme kriegen, da der Auslösepunkt natürlich mit steigender Gerätetemperatur sinkt.
Da ist dann auch die Lüftersteuerung wieder sinnvoll...
Du kriegst fertige PTC-Module für 3-4€ bei den Elektronikversendern, die knallste einfach auf die seitlichen Leitbleche und dann ist die Kiste leise im Studiobetrieb und die Lüfter drehen auf, wenns gebraucht wird.
Zur Sicherung nochmal:
Was soll diese Sicherung bewirken? (Ernst gemeinte Frage
)
Ist es ein...
- Netztrafoschutz?
- Schaltungsschutz?
- anderer Zweck?
Dementsprechend muss man sie umdimensionieren oder ggf. elektronisch erweitern. (Soft-Start)
Wiedermal practical approach: Sicherungswert kontinuirlich erhöhen, bis die Sicherung mindestens 20 zeitlich getrennte Ein/Ausschaltvorgänge verkraftet. Ich schätze halt, dass du da bei 500mA/T landest.
Prinzipiell kein Problem. Ist in der Schaltung was defekt, ist der Überstrom meist groß genug, dass die Sicherung fliegt.
Blöd ist das Szenario in dem ein Strom fliesst, welcher deutlich über 300mA liegt, aber unter 500mA und so langsam den Netztrafo zerkocht. (Deswegen auch die vorangegaangene Frage nach dem Zweck der Sicherung. Hier muss man sich einfach fragen, welche Fehlerfälle man abdecken möchte und dementsprechend ist der Rest zu dimensionieren)
Hoffe, das hilft dir erstmal weiter
Grüße,
Swen