Moin zusammen,
lieb von Euch, mir so nett erklärt zu haben, dass ich eigentlich keine Ahnung habe.
Ich mache mir das eigentlich ganz einfach, zugegeben. Aus der Theorie heraus ergibt sich der Außenwiderstand der Endröhre anhand seines optimalen Arbeitspunktes (irgendwas muss man ja festlegen, sonst lassen sich keine reproduzierbaren Daten spezifizieren). "Dummerweise" geschah das bei 250 Volt und wir wissen, dass unsere Gitarrenamps hier jenseits von gut und böse laufen.
Also habe ich z.B. bei einer EL84 bei 250 Volt Anodenspannung einen Strom von 48 mA = 5,2 KOhm Außenwiderstand. Dieser sollte der Primärimpedanz des Übertragers bei 1 kHz entsprechen und der wiederum entspricht ein gewisser Gleichstromwiderstand der Primärwicklung.
Die "ollen Rundfunkmechaniker" maßen einfach den ohmschen Widerstand der Primärwicklung eines unbekannten Übertragers und konnten sofort darauf schließen, ob eine EL84 oder z.B. eine AL4 zugehört, die einen anderen Ra hat.
OK, bei unseren Gitarrenamps ist das anders, denn der optimale Arbeitspunkt liegt anhand der Kennlinie aufgrund der Betriebsspannungen - leicht woanders.
Dennoch denke ich, dass bei ähnlicher Betriebsspannung (!) aufgrund des höheren ohmschen Widerstandes der Primärwicklung auch auf eine höhere Primärimpedanz geschlossen werden kann...
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Hier übrigens der geänderte Schematic. Dass ich den "Neon Indicator" primärseitig dringelassen habe, hat seinen Grund, denn ich bin gerade dabei, die Schematics verschiedener JTM45-Klones zu zeichnen und darinnen die Abweichungen vom Marshall RI zu dokumentieren. Dabei lasse ich jedoch zur Vereinfachung alle Netzteil-Primärseiten gleich beschaltet.
Gruß Michael